DDR-Geschichte in Forschung und Lehre. Bilanz und Perspektiven

Im Rahmen dieser vom Institut für Zeitgeschichte München-Berlin sowie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur organisierten Tagung wurde auch das Verbundprojekt vorgestellt:

Auf spürbares Interesse des Publikums stieß der Vortrag von KATHLEEN SCHRÖTER (Dresden), die über Kunst in der DDR sprach. Die Beschäftigung mit Bildender Kunst aus der DDR war in den 1990er-Jahren zunächst durch heftige öffentliche Debatten über den Wert bzw. Unwert der Kunstwerke bestimmt, die als „deutsch-deutscher Bilderstreit“ bekannt wurden. Dieser „Stellvertreterdiskurs“ (Karl-Siegbert Rehberg) erschwerte über längere Zeit eine differenzierte Auseinandersetzung – auch weil viele Bilder in den Depots verschwanden. Ein durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Verbundprojekt versucht daher mit einer umfassenden Dokumentation der Malerei der DDR die Grundlagen für eine noch ausstehende kunsthistorische und historische Auseinandersetzung zu schaffen und die „Unsichtbarkeit“ der Bilder zu beenden.

Thomas Großmann, Zentrum für Zeithistorische Forschung / Freie Universität Berlin: Tagungsbericht DDR-Geschichte in Forschung und Lehre. Bilanz und Perspektiven. 23.09.2010-24.09.2010, Berlin, in: H-Soz-u-Kult, 04.11.2010, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=3353>.

„Wo stehst Du mit deiner Kunst Kollege?“- Der künstlerische Umgang mit Ideologien im geteilten Deutschland

11.11. – 12.11.2010

Audimax, Bibliotheksneubau, Steubenstr. 6, Weimar

Raum 201 in der Mensa am Park, Marienstraße 15 b, Weimar

Die Ausstellung Sechzig Jahre. Sechzig Werke. Kunst aus der Bundesrepublik Deutschland von 49 bis 09 des Berliner Gropiusbaus stellte die Kunst vor allem unter das Motto des Artikels 5 Abs. 3 des Grundgesetzes, der die Freiheit der Kunst garantiert. Freiheit der Kunst?

Der Diskursbegriff von Michael Foucault und der damit einhergehende Tatbestand, dass kein Künstler außerhalb eines Diskurses und somit auch nicht außerhalb eines politischen Diskurses agieren kann, stellt diese Annahme in Frage. Im Zuge der so genannten Studentenrevolten in den 1960er Jahren und 1970er Jahren beziehen immer mehr Künstler politisch Stellung und suchen nach neuen künstlerischen Wegen, um Politik und Kunst zu verquicken. Das 1966 in der Beuys-Klasse entstandene Bild Jörg Immendorffs Hört auf zu Malen und seine damit verbundene Forderung: „Ich wollte mit der Kunst für ein besseres Leben eintreten“ werden zum Programm. Die Realisierung dieses „besseren Lebens“ basiert auf den Schriften Maos, Lenins und auch Marx und wird mit den Reden und Schriften Rudi Dutschkes aber auch der Frankfurter Schule proklamiert.

Michael Foucault versteht als Doktrin einen verbindlichen Diskurs, der zur Zusammengehörigkeit unendlicher Individuen dient, die sich den Regeln und Definitionen eben jenes voll ergeben. In diesem Sinne stellen viele Künstler ihre Kunst in den Dienst der autoritären Bewegung und somit der sozialistischen Doktrin, um einen Ausweg und eine Antwort auf die von ihnen als autoritär wahrgenommene und Notstandsgesetze erlassende Staatsmacht zu suchen. Wie im Falle Joseph Beuys wird die Kunst selbst zu einer Aktion ausgeweitet, die das Individuum zur Mündigkeit in einer Basisdemokratie erziehen soll.  Erziehung gilt hier als Stichwort und die Formel des Künstlers als Erzieher wird nicht nur durch die Lehrtätigkeit vieler Künstler an Schulen sondern auch durch die Filme Harun Farockis evident. Claude-Henri des Saint Simon stilisierte den Künstler schon Anfang des 19. Jahrhunderts zum Propheten, dessen Aussagen „selbsteinlösend“ sind, da sie direkt auf das Handeln der Menschen einwirken und somit die Realisation der Utopie ermöglichen können. Indem der Künstler seine Leidenschaften und Überzeugungen in sein Werk einfließen lässt, sie also an es abgibt, kann er den Betrachter, auf den sich diese Leidenschaften und Überzeugungen übertragen, emotional und letztendlich zur Aktion bewegen. Der Künstler sollte also in einer neuen sozialen Ordnung eine beratende, exekutive Rolle spielen. Die Regierenden der DDR scheinen diese Ideen eins zu eins aufzugreifen, da sie ganz im Sinne Lenins den Künstler als „Schräubchen und Rädchen“ im Aufbau des Sozialismus einsetzen. Der Bitterfelder Weg und die programmatische Rede von Walter Ulbricht auf der 1. Bitterfelder Konferenz 1959 sendete die Künstler in die Betriebe zur Bewusstseinsbildung der Arbeiterschaft und letztendlich zur Erziehung der Künstler zur Sicht des Neuen, um somit die Kreation des sozialistischen neuen Menschen voranzutreiben.

Die Tagung soll der Analyse der Stellungnahme und des Umgangs der Künstler im geteilten Deutschland  mit den herrschenden politischen Diskursen und Doktrinen gewidmet werden. Es sollen ebenfalls die Spannungen und Wechselspiele zwischen Regierenden und den Künstlern beleuchtet werden. Wie gestaltet sich in den einzelnen Fällen die Verzahnung von Kunst und Politik? In diesem Zusammenhang wird ebenfalls die Frage der Positionierung des Künstlers als Künstlers aufgeworfen und welche Rolle er sich selbst im Staat zuordnet.

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Arno Rink – Malerei 1965-2010

22. 10. 2010 – 14. 12. 2010

Galerie Schwind, Fahrgasse 8, 60311 Frankfurt am Main

Presse Anzeiger vom 08.10.2010: „Vom 22. Oktober bis zum 14. Dezember 2010 präsentiert die Galerie Schwind in Frankfurt am Main 21 Gemälde des Leipziger Künstlers Arno Rink aus den Jahren 1965 bis 2010, von denen viele erstmals öffentlich zu sehen sind. Obwohl Arno Rink eine der zentralen Positionen der Leipziger Schule vertritt, stand doch lange Zeit seine herausragende Bedeutung als Rektor der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst, sowie seine Rolle als Lehrer einer neuen Leipziger Maler-Generation im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses. Anlässlich seines 70. Geburtstags ehrt die Galerie Schwind in Frankfurt am Main den Künstler nun mit einer umfangreichen Ausstellung, die einen intensiven Einblick in alle Schaffensphasen des Künstlers erlaubt.

Es wird ersichtlich, wie Rink noch bis Mitte der 70er Jahre Gestaltungsweisen und Bildaufbau von künstlerischen Vorbildern wie Otto Dix und George Grosz adaptiert und wie er schließlich am Ende des Jahrzehnts zu eigenen Bildlösungen findet. Stetig wiederkehrende Sujets, wie die weitläufige Landschaft, der weibliche Akt, das Selbstporträt oder die charakteristischen mehrfigurigen Szenen, künden von der intensiven Auseinandersetzung des Malers mit seinem Motivkosmos, von der kontinuierlichen Reflektion des eigenen Lebens und Schaffens.
Narration wird trotz der assoziativen Bildtitel – Bedrohte Landschaft, Unterm Tuch, Nacht der Gaukler, Begegnung – nicht beabsichtigt, vielmehr ist die formal-ästhetische Organisation der Figuren im Raum vordergründig. Diese wirken nicht selten wie in einem Bühnenraum arrangiert, bei dem der Künstler die Kulisse lediglich vage angedeutet hat.
Die überwiegend großformatigen Bilder aus den letzten Schaffensjahren dokumentieren eine fortschreitende Fragmentierung der Motive, sodass die Gemälde nunmehr in der Schwebe zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion zu verorten sind. Eine gestisch aggressivere Malweise hat die klare Formensprache früherer Bilder abgelöst, und steigert die sinnlich aufgeladene Atmosphäre von Gewalt und Erotik in unverkennbarer Weise.“ weiterlesen

Die Ausstellung „Arno Rink. Arbeiten auf Papier“ ist noch bis zum 27. Dezember 2010 in der Kunsthalle der Sparkasse Leipzig zu sehen.

„Von der Weite des Himmels und den Mühen der Ebene“

Werke aus der Sammlung Mathar | Düren

10. 10. – 28. 11. 2010

Schloß Burgau, Von-Aue-Str. 1, 52355 Düren-Niederau

Vom 10. Oktober bis zum 28. November präsentiert die Bürgerstiftung Düren auf Schloß Burgau eine Ausstellung mit ca. 160 Zeichnungen des Leipziger Künstlers Wolfgang Mattheuer aus der Sammlung Peter Mathar, Düren.
„Der Titel der Ausstellung „Von der Weite des Himmels und den Mühen der Ebene“ bezieht sich auf die beiden Bereiche im Schaffen Wolfgang Mattheuers, die zusammen seine Ansicht der Welt ausmachen: Einerseits die Landschaften, die nicht selten in der romantischen Tradition C. D. Friedrichs stehen. Andererseits die kritischen Protestbilder, die von der Teilnahme des Künstlers an der Gesellschaft zeugen.

Die Sammlung Peter Mathar stellt die umfangreichste und qualitätvollste Kollektion von Zeichnungen des Leipziger Malers Wolfgang Mattheuer dar. Angeregt durch eine Fernsehsendung nahm Peter Mathar 1987 Kontakt mit dem Maler auf, woraus sich eine Freundschaft entwickelte, die dem Sammler einen tiefen Einblick in den Schaffensprozess Mattheuers ermöglichte, den zu dokumentieren ihm in der besonderen Auswahl charakteristischer Zeichnungen in seiner Sammlung eindrucksvoll gelang.“

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Col: Emigranten aus der DDR und ihr Weg in die westdeutsche Kunstszene

3. Tagung des Arbeitskreises Kunst in der DDR in Kooperation mit dem Kunstfonds des Freistaates Sachsen, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Do, 28.10. – Fr, 29.10.2010

Tagungsort: Dresden, Residenzschloß, Hans Nadler-Saal

Seit die Kunst in der DDR  in den Fokus der wissenschaftlichen Aufarbeitung gerückt ist, stehen vor allem Fragen nach der Modernerezeption und nach dem Kulturtransfer von West nach Ost im Zentrum des Interesses. Die diesjährige Herbsttagung des Arbeitskreises Kunst in der DDR möchte diese Blickrichtung in die umgekehrte Richtung lenken. Sie fragt nicht danach welche Anregungen die KünstlerInner in der DDR von der westlichen Avantgarde empfangen haben, sondern explizit danach, inwieweit der Westen von den Emigranten profitierte. Für die etablierte Kunstgeschichtsschreibung scheint das zunächst ein provokanter Ansatz zu sein, steht die internationale Anerkennung der Westkünstler gerade im Vergleich zu den Leistungen der Ostkünstler außer Frage. Doch zeichnet sich immer deutlicher ab, daß die ästhetische Praxis in der DDR der westlichen Entwicklung keineswegs mit Verspätung folgte, sondern zeitgleich zu ähnlichen Äußerungsformen gelangte; dies gilt sowohl hinsichtlich der formalen und inhaltlichen Neudefinitionen in den klassischen bildkünstlerischen Bereichen wie hinsichtlich der performativen Künste. Vor diesem Hintergrund ist es zwingend, das Potential, das DDR-KünstlerInnen mit in den Westen brachten, eingehender zu untersuchen. So ist die Kunstentwicklung der 1960er und 1970er Jahre in der BRD entscheidend beeinflußt von KünstlerInnen, die ihre Ausbildung in der DDR erhalten haben und im Zuge der verschärften Formalismusdebatten seit den fünfziger Jahren vor allem in das Rheinland und nach Berlin ausgewandert sind bzw. gezwungenermaßen die DDR verlassen mußten. Hierzu gehören so bedeutende Protagonisten wie Gerhard Richter, Georg Baselitz, Sigmar Polke, Gotthard Graubner oder auch Volker Stelzmann. Die westdeutsche Kunstszene ist ohne den Beitrag der Künstler aus der DDR nicht denkbar. Neben dieser ersten Auswanderungswelle hat es in den späteren Jahren eine zweite gegeben, deren Protagonisten ebenfalls wichtige Positionen im westlichen Kunstmarkt eingenommen haben. Doch waren es nicht nur bildende Künstler, die ihre Spuren hinterließen, sondern gleichfalls Architekten, die das westdeutsche Verständnis einer Nachkriegsmoderne formten.

Die Tagung wird den Transformationsprozessen nachgehen, denen die KünstlerInnen und ihre Werke in Zuge der Emigration unterlagen, zudem danach fragen, weshalb gerade die EmigrantInnen innerhalb kürzester Zeit zu führenden Vertretern der Kunstszene aufsteigen konnten und ihren Einfluß auf westdeutsche Künstlerkollegen verfolgen. Ferner gilt es aufzeigen, wie die Öffentlichkeit auf den Aufbruch der EmigrantInnen reagierte, inwieweit die DDR-Vergangenheit bzw. die Kunst in der DDR in den Medien reflektiert wurde und inwiefern die KünstlerInnen selbst ihre Herkunft thematisierten.

Voranmeldung bitte bis zum 25.10.2010.

weitere Informationen und Tagungsprogramm

Berlin/DDR – Impressionen einer Großstadt

22.10.2010 – 31.03.2011

Unionhilfswerk, Kieztreff Kieke Mal, Hultschiner Damm 84, 12623 Berlin-Mahlsdorf

Die Ausstellung zeigt bis zum 31. März 2011 ausgewählte Graphiken von Künstlern, wie Walter Womacka, Harald Metzkes bis Wieland Förster. Die Künstler dokumentieren ihre ganz eigene individuelle Sicht auf die damalige Hauptstadt und erlauben viel Platz für eigene Interpretationen.

Die Ausstellung wird am Freitag, den 22. Oktober um 15:00 Uhr mit einer Vernissage eröffnet.

Col.: Wissenschaftliches Kolloquium zum Forschungsstand der Geschichte der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

21. – 23. Oktober 2010

Hans Nadler-Saal, Residenzschloss Dresden

Im Jahr 2010 werden die Kunstsammlungen Dresden, eine der ältesten,
wichtigsten und differenziertesten Sammlungen in Europa, 450 Jahre alt.
Dieses Jubiläum bildet den Anlass, 450 Jahre Sammeln, Bewahren und
Präsentieren von Kunst in Dresden zu reflektieren, Entwicklungslinien,
Konstanten und Veränderungen herauszuarbeiten, dabei aber auch
Herausforderungen neuerer und zukünftiger Zeit zu thematisieren. Das
wissenschaftliche Kolloquium bietet die Gelegenheit zu einer
Bestandsaufnahme des Forschungsstandes zur Geschichte und den Beständen der
Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.

Tagungsprogramm

Die Teilnahme am Kolloquium steht allen Interessierten offen und ist
gebührenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

„DDR-Kunst im Augustinum“

Seniorenstift zeigt Bilder und Grafiken Womackas, der am Samstag verstarb

Märkische Allgemeine vom 21.09.2010: „KLEINMACHNOW – Eigentlich wollte man im Augustinum Kleinmachnow vor dem Hintergrund der Feiern zu 20 Jahren Deutscher Einheit mit einer Ausstellung von Werken des Künstlers Walter Womacka auf einen populären Vertreter des sozialistischen Realismus aufmerksam machen. Nun wird die Vernissage am Donnerstag, den 7. Oktober, wohl auch eine „Memorial-Veranstaltung werden“, sagt Iris Haugg, Kulturreferentin des Seniorenstiftes.

Walter Womacka, der am 22. Dezember 85 Jahre alt geworden wäre, verstarb am Samstag in Berlin. Am 7. Oktober werde Womacka beigesetzt, sagt Haugg. Das Augustinum werde nun, nach Rücksprache mit dem „Freundeskreis Walter Womacka“, wie geplant die für den selben Abend terminierte Ausstellung um 18 Uhr dennoch eröffnen. Gezeigt werden Ölbilder, Grafiken, eventuell auch Skulpturen des Künstlers.

Womacka leitete zwanzig Jahre die Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Nach der Wende war es still geworden um den bei den Mächtigen der DDR einst populären Maler, Grafiker und Gestalter architekturgebundener großräumiger Arbeiten. Häufig wurde Womacka als „überzeugter Staatskünstler“ bezeichnet. “ weiterlesen

7.10.2010 – 28.11.2010

Augustinum Kleinmachnow, Erlenweg 72, 14532 Kleinmachnow

„Arbeiter und Bauern“

Zum Tod des Malers Walter Womacka

FAZ.net vom 19.10.2010: „Walter Womacka war ein überzeugter Staatskünstler und gleichzeitig ein Volkskünstler. Er war einer der beliebtesten Maler der DDR. Seine oft biederen Motive kamen an, auch bei Margot Honecker und Walter Ulbricht. Womacka lehrte Georg Baselitz die Malerei. Doch ihre Lebenswege sahen gänzlich anders aus. An prominenter Stelle in Berlin prangt heute noch ein liebliches und gleichzeitig sehr charakteristisches Werk von ihm. Auf dem Alexanderplatz, zwischen DDR-Plattenbauten und umstrittenen Nachwendeexzessen, an einer Schnittstelle von neuem und altem Berlin, steht das Haus des Lehrers, und in überlegener Höhe glänzt akkurat restauriert sein umlaufender Fries „Unser Leben“ und erinnert an eine nun schon zwanzig Jahre untergegangene Gesellschaft und ihren Kunstgeschmack. Es zeigt den klassischen Sozialistischen Realismus par excellence – Kunst im öffentlichen Raum als Propagandamittel für kollektive Harmonie. Es ist ein Glücksfall, dass es erhalten blieb, ist es doch als historisches Zeugnis unbedingt erfahrenswert. Unter einem Baum steht eine junge Frau mit ihrem Kind, die einen Apfel in der Hand trägt, daneben zeigt ein Lehrer den Schülern, was zu lernen ist – ein Fernglas steht bereit, auf die Sterne gerichtet. Womackas Oeuvre wurde zu DDR-Zeiten als „Quell der Lebensfreude“ gelobt. Sein keusches Gemälde „Am Strand“ gehörte zu den beliebtesten Motiven der DDR, vielfach verwendet als Poster, Buchumschlag und Briefmarke.“ weiterlesen

Zum Thema:

taz.de vom 20.9.2010

Tagesspiegel vom 19.9.2010

jungeWelt vom 21.09.2010

Kunstsammlung der Sparkasse Leipzig

„Mit dem Anspruch, das hohe bildkünstlerische Potenzial der Leipziger Region zu fördern und zu dokumentieren, baut die Sparkasse Leipzig seit 1993 eine Kunstsammlung auf, die sich speziell an der bildenden Kunst der Region orientiert. Die Werke der inzwischen fast 2500 Exponate umfassenden Sammlung (Malerei, Grafik, Fotografie und bildhauerische Objekte), entstanden seit etwa 1946 bis in die Gegenwart und geben damit einen interessanten Ein- und Überblick über die Künstlergenerationen vor allem der Leipziger Schule. Anlässlich ihres 175-jährigen Bestehens eröffnete die Sparkasse Leipzig ihre Kunsthalle und gestattete im Februar 2001 den „blick in die sammlung/1“. Neben der Präsentation sparkasseneigner Kunstbestände gewähren Sonderausstellungen Einblicke in die Leipziger Kunstentwicklung seit 1949. Wöchentliche Veranstaltungen ergänzen das Programm der Kunsthalle.“

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