Archiv für Oktober 2017

Warum die Galerie Döbele schon in den 1980er-Jahren im Westen Dresdner Kunst zeigte.

Birgit Grimm, in: Sächsische Zeitung, 24.10.2017: Hoffmann, der aus Dresden stammende Kunstschriftsteller und -kritiker, lebt seit 1957 im Westen. Er ist ein Kenner der hiesigen Szene. Auf seinem Dachboden verliebte sich Hedwig Döbele in die stark farbigen, barock auftrumpfenden Zeichnungen des Dresdner Malers Ernst Hassebrauk. weiterlesen…

DDR-Kunst: Oder kann das weg?

Anne Hähnig, in: Die Zeit, 23. Oktober 2017: Denn plötzlich ist da eine Debatte über DDR-Kunst entflammt: Wie soll man umgehen mit den Werken dieser Zeit, aus diesem Land? Werden sie in den großen Museen des Ostens hinreichend gewürdigt, häufig genug gezeigt, gut genug erklärt? weiterlesen…

Maler Helmut Maletzke ist tot

Deutschlandfunk, 27.10.2017: Der Greifswalder Maler Helmut Maletzke ist tot. Er starb nach Angaben des Kunstvereins Pommernhus bereits am Sonntag im Alter von 97 Jahren. weiterlesen…

Vor 30 Jahren stellte Werner Tübke sein Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen fertig

Dirk Löhr, in: Norddeutsche Neueste Nachrichten, 13.10.2017: „Ich habe keine Gefühle mehr. Es hat sich ausgefühlt.“ Als der Maler Werner Tübke (1929-2004) am 16. Oktober 1987 sein Werk signiert, ist er gesundheitlich angeschlagen. Über zehn Jahre lang hat er fast Tag für Tag am Bauernkriegspanorama gearbeitet, unterstützt von Schülern und Kollegen. Entstanden ist das größte […]

Eine Manie, die man weiter treibt

Lausitzer Rundschau, 5.10.2017: Sichtlich berührt ist Lothar Böhme, als er vor den Arbeiten seiner 1991 verstorbenen Frau Christa steht. Seit 1972 in der Galerie im Turm in Berlin hatten sie keine gemeinsame Ausstellung mehr. „Wir hatten uns damals bewusst dafür entschieden, unsere Bilder nicht gemeinsam zu zeigen“, sagt er und scheint es im Nachhinein zu […]

Junge Kuratorin traf Auswahl zur DDR-Ausstellung

Märkische Allgemeine Zeitung, 05.10.2017: Sie war zwei Jahre alt, als die DDR zusammenbrach. Valerie Hortolanie näherte sich als Außenstehende der Kunst der DDR. Im Interview berichtet die junge Kunstwissenschaftlerin, wie sie für das Museum Barberini mit darüber entschieden hat, welche 117 Bilder in der Sonderausstellung „Hinter der Maske“ gezeigt werden. weiterlesen… Siehe auch: http://www.maz-online.de/Nachrichten/Kultur/Diese-DDR-Kunst-haengt-bald-im-Barberini und […]

Formalismus-Streit in der DDR: Debatte um ein Dogma

Matthias Zwarg, in Freie Presse, 29.09.2017: Der Kunsthistoriker Eckhart Gillen versucht in einer Monografie („Ein Doppelleben zwischen Pflicht und Neigung. Der Architekt, Künstler und Kulturpolitiker Kurt Magritz 1909 – 1992. Kunstblatt Verlag Dresden, 2017) dem Menschen Kurt Magritz auf die Spur zu kommen – und wirft damit nicht nur ein Licht auf die restriktive Kulturpolitik […]

Westdeutsche Blockade

Eduard Beaucamp, in: Sächsische Zeitung, 28.9.2017: Die faszinierten Holländer fragen den Westdeutschen, wie es möglich sei, dass diese großartigen Maler 27 Jahre nach der Wiedervereinigung im Ausland immer noch unbekannt sind. Man kann es nicht laut genug in alle Welt hinausposaunen, dass der Grund in einer westdeutschen Kunstblockade liegt, in den Netzwerken eines lobbyistischen Kunstbetriebs, […]

Steinmeier würdigt die Künstler der DDR

Lena Schneider, in: Potsdamer Neueste Nachrichten, 21.09.2017: Es darf durchaus als politisches Signal gewertet werden: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Schirmherrschaft über die Ausstellung „Hinter der Maske. Künstler in der DDR“ im Potsdamer Museum Barberini übernommen. Es ist die erste Schau, die das von Software-Unternehmer Hasso Plattner privat finanzierte Museum der DDR-Kunst als einem besonderen […]