Archiv für Oktober 2022

Das Museum Eberswalde zeigt das Werk des kommunistischen Malers Otto Nagel

Matthias Reichelt, in: Neues Deutschland, 28.10.2022: Eine kleine, aber feine Ausstellung mit Ölmalerei und Pastellkreidezeichnungen des Berliner Künstlers und Kommunisten Otto Nagel (1894 – 1967) ist momentan im Dachgeschoss des Museums Eberswalde zu sehen. Sie ist zusammengestellt aus dem Archivbestand der Akademie der Künste Berlin. weiterlesen… »Otto Nagel: Menschensucher und Sozialist«, bis 2. April 2023, […]

DDR-Illustrator Hans Ticha für Lebenswerk geehrt

MDR, 22.10.2022: Der Illustrator Hans Ticha ist am Freitagabend auf der Frankfurter Buchmesse für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden. Er erhielt den mit 12.000 Euro dotierten „Sonderpreis Gesamtwerk“ des Deutschen Jugendliteraturpreises. Damit ehrt die Jury einen einzigartigen Bilderbuchkünstler, dessen Bücher zwischen Eigensinn und politischer Geste einen erneuten Auftritt in allen Haushalten, Schulen und Kindergärten verdienen, heißt […]

Ein besseres Leben: Eine Berliner Ausstellung zu Karl Erich Müller und Weggefährten

Gerhard Hanloser, in: junge Welt, 18.10.2022: Alle kennen Willi Sitte. Kaum einer kennt Karl Erich Müller (1917–1998). Zu Unrecht: Der Künstler aus Halle war Träger mehrerer DDR-Kunstpreise, illustrierte mit abstrakten Zeichnungen Klassiker von Nikolai Gogol, Thomas Mann oder Günter Grass und schuf sozialrealistische Werke wie die Arbeiterdarstellung »Der Monteur«. weiterlesen… »Karl Erich Müller – ein […]

Kunstwissenschaftlerin Angelika Richter: „Der Westen musste nicht im Osten ankommen“

Sarah Alberti, in: Monopol, 3.10.2022: Kürzlich eröffnete im Berliner Kunstraum Bethanien die Ausstellung „Worin unsere Stärke besteht. 50 Künstlerinnen aus der DDR“. Motiviert hatte Kuratorin Andrea Pichl, dass in den letzten großen Ausstellungen zu Kunst aus der DDR nicht einmal 25 Prozent Künstlerinnen vertreten waren. Angelika Richter, Rektorin der Weißensee Kunsthochschule Berlin, beschäftigt sich seit […]

Ausstellung beleuchtet Jenaer Hofvernissage und autonome Kunst in der DDR

Ostthüringer Zeitung, 22.9.2022: Das Thüringer Archiv für Zeitgeschichte (ThürAz) und der Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Universität präsentieren ab Freitag, 23. September, in Kooperation mit der Galerie Huber & Treff im „Trafo“, Nollendorfer Straße, eine Ausstellung zur „Jenaer Hofvernissage“. Der Maler und Bildhauer Gerd Wandrer hatte am 1. November 1986 die erste Jenaer Hofvernissage im Hof […]

Kunst in der DDR: Die Grenze in den Köpfen

Ute Grundmann, in: Handelsblatt, 24.9.2022: Kunst aus Ostdeutschland wird nur sehr selten im Westen ausgestellt. Es klafft offenbar noch immer ein Wahrnehmungsgefälle. weiterlesen…

Leipziger Kunstauktionshaus: Deutsch-deutsche Bildergeschichte

Freddy Langer, in: FAZ, 25.9.2022: Schon vor Jahrzehnten baute der Galerist Carlo Schwind von Frankfurt am Main aus Brücken zwischen Ost und West. Nun stellt er das Kunstauktionshaus Leipzig neu auf – und widmet seine erste Versteigerung der Leipziger Schule. weiterlesen…

Ost-Berliner Kunst im Ephraim-Palast: Rebellion gegen die Holzköpfe

Christian Schröder, in: Tagesspiegel, 18.9.2022: Versammelt sind rund 200 Werke von etwa 90 Künstlerinnen und Künstlern, die allesamt aus den Beständen des Stadtmuseums stammen. Seismografische Kraft hat diese Kunst, weil sie von Leuten erschaffen wurde, die mindestens ein gebrochenes Verhältnis zum SED-Regime hatten. „Kunst in der DDR war immer politisch“ und in der Hauptstadt Ost-Berlin […]