Vernissage der Ausstellung „Brückenschlag“ – Ostdeutsche Kunst in der Sammlung Ludwig

Es sprechen Bürgermeister Carsten Quirin, Dr. Carla Cugini (geschäftsführende Vorständin der Peter und Irene Ludwig Stiftung), Thomas Wolf (Kurator der Ausstellung) und die Leiterin der Ludwig Galerie Saarlouis, Claudia Wiotte-Franz. Die Ausstellung „BRÜCKENSCHLAG – ostdeutsche Kunst in der Sammlung Ludwig“ stellt mit auserlesenen Exponaten aus der Sammlung Ludwig die ganze Vielfalt künstlerischer Positionen aus der ehemaligen DDR, die in der Zeit in den 1970er und 1980er Jahren entstanden sind, vor. Das Ehepaar Peter und Irene Ludwig begann bereits seit Mitte der 70er Jahre kontinuierlich eine umfassende Sammlung von Gegenwartskunst aus der DDR aufzubauen und begründete 1983 das Ludwig-Institut für Kunst der DDR in Oberhausen Die Saarlouiser Galerie wurde im Jahr 1989 auf Initiative von Peter und Irene Ludwig und des damaligen Saarlouiser Oberbürgermisters Richard Nospers als „Museum Haus Ludwig für Kunst der DDR“ gegründet und war bis zum Jahr 2007 eng in Kooperation mit der Ludwig Galerie Schloss Oberhausen verbunden. weiterlesen…

Selbsterzählungen und Umbruchspuren – Melanie Franke weitet den Blick für Geschichte(n) in Kunst aus der DDR

Universitätsmagazin Portal – Eins 2025 „Kinder“:

Als 1974 im Dresdener Albertinum erstmals Wolfgang Mattheuers Werk „Die Ausgezeichnete“ (1973/74) gezeigt wurde, verharrten die Menschen davor fragend. Entsprach, was sie sahen, doch so gar nicht dem Bild, das die Massenmedien von den „Aktivistinnen der Arbeit“ vermittelten: eine Frau mit hängenden Schultern, das ergraute Haar sorgfältig aus der Stirn gekämmt, die Augen gesenkt, darunter dunkle Furchen. Ihr verhärmter Blick ruht auf den wenigen Tulpenstängeln, die vor ihr auf einer weiß betuchten Tafel liegen, die den Betrachtenden auf Abstand hält. weiterlesen…

Selbsterzählungen und Umbruchspuren im Œuvre von Künstler:innen aus der DDR. Herausgegeben von Melanie Franke. Mit Beiträgen von Elske ­Rosenfeld, Anne Bernhof, April Eisman, Marie Egger, Melanie Franke, Viola Hildebrand-Schat, Joachim Jäger, Angela Lammert, Luise Thieme, Burak Üzümkesici. November 2024, ISBN 978-3-910541-14-6

DDR-Künstlerinnen: „Ich habe 20 Jahre nicht existiert“

Natalie Kreisz, in: Deutschlandfunk Kultur,

Werke von DDR-Künstlerinnen tauchen nur sehr selten in Sammlungen auf. „Mich kannte kein Schwein“, sagt etwa Gabriele Stötzer. Künftige Generationen werden nicht mehr wissen, dass es sie gab. Aktuell entdeckt der Markt aber einige Künstlerinnen neu. anhören…

„Strange!“ Eine Ausstellung über das Surreale in der Kunst der DDR und mehr

Städtische Galerie Dresden: Neue Ausstellung feiert das surrealistische Werk der Künstlerin Christine Schlegel

Grit Krause, MDR Kulturdesk, 25. Mai 2025:

Die in Dresden lebende Künstlerin Christine Schlegel gehört zu jener Generation ostdeutscher Kunstschaffender, deren Werk sich in den 1970er- und 1980er-Jahren jenseits offizieller ästhetischer Dogmen entfaltete, eigenwillig und zutiefst persönlich. Im März ist Schlegel 75 Jahre alt geworden – Anlass für die Städtische Galerie Dresden, das Schaffen der vielseitigen Künstlerin jetzt mit einer großen Ausstellung zu würdigen. weiterlesen…

Ausstellung: „Sowieso – Malerei, Papier und Film von Christine Schlegel“
24. Mai bis 21. September 2025. Städtische Galerie, Wilsdruffer Str. 2, 01067 Dresden

DDR-Maler Bernhard Heisig trifft mitten in die Wunde

Christa Sigg, in: Abendzeitung München, 

Kaum ein Künstler hat sich so intensiv mit dem Krieg beschäftigt und dabei das eigene Mittun so sehr bereut wie Bernhard Heisig. Zum 100. Geburtstag des DDR-Malers ist das in Regensburg fulminant vor Augen geführt. weiterlesen..

„Bernhard Heisig und Breslau“ bis 14. September 2025 im Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg, Di bis So 10 bis 17, Do bis 20 Uhr, Dr.-Johann-Maier-Straße 5, (Katalog, 160 Seiten, 18,50 Euro), www.kunstforum.net

Hartwig Ebersbach: Drei Ausstellungen würdigen den Maler der Leipziger Schule

Andreas Höll, MDR Kulturdesk, 17. Mai 2025:

Hartwig Ebersbach gehört zu den prägendsten Malern der Leipziger Schule. Geboren am 17. Mai 1940 in Zwickau, studierte er an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Bernhard Heisig. Mit seinen expressiven Gemälden sorgte er bald für Furore in der deutsch-deutschen Kunstlandschaft. Zu seinem 85. Geburtstag gibt es jetzt gleich drei Ausstellungen von ihm zu sehen. In Leipzig in der Galerie Jochen Hempel, in der Kunsthalle Dessau und in der Kunsthalle Talstraße in Halle. weiterlesen…

Versuch einer Deutung. Hartwig Ebersbach. Eine Retrospektive. 10. Mai bis 31. August 2025. Kunsthalle Talstraße, Talstraße 23, 06120 Halle (Saale). Mittwoch und Freitag 13 bis 17 Uhr, Donnerstag 13 bis 19 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertage 11 bis 17 Uhr, 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.

Hartwig Ebersbach. 3. Mai bis 6. Juni 2025. Galerie Jochen Hempel, Spinnereistraße 7, 04179 Leipzig. Mittwoch bis Freitag 11 bis 17 Uhr 11 bis 17 Uhr, Samstag 11 bis 16 Uhr.

Hartwig Ebersbach – Aus den Seiten einer Fibel. 9. Mai bis 28. Juni 2025.
Kunsthalle Dessau, Ratsgasse/Hobuschgasse 5, 06844 Dessau. Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr. 3 Euro, freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre.

Bad Frankenhausen: Was den Leipziger Maler Werner Tübke zum Bauernkriegs-Bild inspirierte

Ulrike Thielmann, MDR Kulturdesk, 11.5.2025:

Am 15. Mai gedenkt Bad Frankenhausen der Schlacht von Frankenhausen vor 500 Jahren. Damals markierte sie den Anfang vom Ende des größten Bauernaufstandes in Mitteleuropa. Ungefähr 7300 Bauern starben an nur zwei Tagen, nur eine Handvoll auf Seite der Fürsten. Dennoch hatte der Leipziger Maler Werner Tübke von den DDR-Oberen den Auftrag, in seinem bekannten Monumentalbild die aufständischen Bauern siegreich darzustellen. Von welchen Quellen sich Tübke damals inspirieren ließ, zeigt eine neue Schau im Panorama-Museum. anhören…

 

Hegenbarth-Archiv Dresden zeigt Skizzenbücher

FreiePresse/dpa, 4.5.2025:

Das Josef-Hegenbarth-Archiv in Dresden zeigt erstmals ein umfangreiches Konvolut der Skizzenbücher und Einzelblätter des Zeichners, Malers und Grafikers aus dem Bestand. In der Ausstellung „Archiv in der Tasche“ im ehemaligen Wohnhaus von Josef Hegenbarth (1884-1962) stehen sie nach Angaben der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden im Dialog mit Werken von Künstlern mit ebensolcher Passion für das Zeichnen: Ludwig Richter, Gerhard Altenbourg oder Max Uhlig. weiterlesen…

Archiv in der Tasche. Skizzenbücher von Hegenbarth, mit Arbeiten von Altenbourg, Beyer, Richter und Uhlig. Josef-Hegenbarth-Archiv, 04.05.2025—05.04.2026, Sonntag 15—18 Uhr, Eintritt frei

Elke Anna Werner: Die Erfurter Kunstmuseen haben eine neue Direktorin

MDR Kulturdesk, 8. Mai 2025:

Werner hat bereits verschiedene Themen festgelegt, auf die sie in den kommenden Jahren den Fokus setzen möchte: etwa Kunst der DDR-Zeit aus Erfurt und Thüringen, aber auch Kunst vom Anfang des 20. Jahrhunderts. weiterlesen…