Archiv für August 2012

Hammerstein, Katrin; Scheunemann, Jan (Hrsg):Die Musealisierung der DDR. Wege, Möglichkeiten und Grenzen der Darstellung von Zeitgeschichte in stadt- und regionalgeschichtlichen Museen

Rezensiert für H-Soz-u-Kult von: Carola S. Rudnick, Facts & Arts, Betzendorf/Lüneburg E-Mail: <c-rudnick@t-online.de> Hier wird mehr als nur eine Tagung dokumentiert. Der mit einer gewissen Verzögerung veröffentlichte Band wirkt selbst wie ein seltenes Museumsobjekt, das die Debatte um eine angemessene Darstellung und Vermittlung von DDR-Geschichte in sich eingefroren hat und für spätere Zeiten zur Analyse […]

„Bedeutendster DDR-Künstler Fritz Cremer wurde in Arnsberg geboren“

WAZ.de vom 18.08.2012: „Es sind nur wenige Spuren in Arnsberg, die an einen berühmten, aber auch zu Lebzeiten sehr umstrittenen Sohn der Stadt erinnern. Die Rede ist vom Bildhauer, Grafiker und Zeichner Fritz Cremer, einem der bedeutendsten Künstler in der Deutschen Demokratischen Republik (1949 bis 1989). Für die Führung der DDR galt er sogar als […]

Schloss Biesdorf – Der Traum vom Bilderschloss

Ab 2015 werden auf Schloss Biedorf nicht nur die Bilder der realistischen Kunst der DDR zu sehen sein, sondern es soll rund um diese Bildwerke auch eine Reihe weiterer Kunstwerke geben, die sich im Wechselspiel mit diesen Kunstwerken aus Beeskow in den Dialog begeben werden. Alles über die Hintergründe, die Planungen  und Akteure rund um […]

Die Kunstausstellung „BilderBühnen. Leindwandszenen aus dem Kunstarchiv Beeskow“ wird auf Schloss Brandenstein gezeigt

Schloss Brandenstein, Brandenstein 1, 07389 Ranis / Ortsteil Brandenstein 18. August bis 30. November 2012 Den Grundstock des seit 1992 bestehenden Kunstarchivs Beeskow bilden rund 1.500 Gemälde, die von den Parteien und Massenorganisationen der DDR und dem Magistrat von Berlin seit den 1950er Jahren angekauft oder in Auftrag gegeben worden waren. Mehr als die Hälfte […]

Werner Tübke. Zeichnungen & Druckgrafik

Kunstverein Wiligrad e.V., Wiligrader Str. 17, 19069 Lübstorf 11. August bis 23. September 2012 Werner Tübke, einer der bedeutendsten Maler und Grafiker der DDR, der vor allem mit über dreihundertfünfzig Gemälden und mehr als fünfhundert Aquarellen Weltruf erlangte, hinterließ jedoch mehrere tausend Zeichnungen. Sie reflektieren unter anderem – wie auch diese Auswahl auf Schloss Wiligrad […]

Wegträumend und anbiedernd

Das Potsdam-Museums zeigt 2014 die Ausstellung Kunstraum-Stadtraum – mit Werken der Galerie sozialistische Kunst pnn.de vom 3.08.2012: „Sie ist wieder salonfähig: die Kunst der DDR. Der Sammler Hasso Plattner zeigt sie und auch das Potsdam Museum weiß längst um ihren Wert. Während der millionenschwere Kunstmäzen im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte derzeit die großen Namen wie […]

Die können ja noch malen!

Vorabdruck. Vor 35 Jahren: Die DDR zu Gast in Kassel. Reflexionen über ein Stück documenta-Geschichte junge Welt vom 3.082012: „Während die gegenwärtige 13. documenta mit hohlem Getöse an uns vorüberzieht, gerät ein Jubiläum aus dem Blickfeld. Dieses Wegsehen hat seinen Grund weniger im üblichen Medienrummel um diese 100-Tage-Schau, sondern vor allem in der aktuell herrschenden […]

Hommage an die Leipziger Schule

Die Galerie Schwind stellt zum zweiten Mal „Künstler der Galerie“ aus. neues deutschland vom 8.08.2012: „Nahezu alles, was Rang und Namen in der DDR-Malerei hatte, ist unter Vertrag bei der Galerie Schwind. An die 20 Künstler der oberen Liga vertritt das 1989 in Frankfurt am Main gegründete Kunstunternehmen, das besondere Affinität zur Leipziger Schule entwickelte […]

Ein Gesprächsband mit dem Maler Ronald Paris

Mitteldeutsche Zeitung.de vom 7.08.2012: „Wallender Rauschebart, große Brille, zerfurchte Stirn und Kappe auf dem Schädel: Einzig die Zigarre will nicht zu dieser Ernst-Fuchs-Paraphrase passen, mit der Ronald Paris, DDR-Wandbild- und Staffeleimaler, Zeichner, Porträtist und späterer Kunstprofessor an der halleschen „Burg“, eine zumindest phänotypische Nähe zu dem Wiener Surrealisten sucht. So ist er auf dem Gesprächsband […]

„Jetzt ist aber mal Schloss“

Seit über zehn Jahren fordern Bürger die Sanierung, nun sind sie fast am Ziel: Die historische Turmvilla in Biesdorf wird zum Kunsthaus ausgebaut. Der Tagesspiegel vom 1.08.2012: „Das Feuer wütete im April 1945. Es heißt, Nazis hätten es gelegt. Seither ist das Schloss Biesdorf ohne Obergeschoss. Nun wird das denkmalgeschützte Gebäude saniert, es bekommt das […]