Tagung „Ostdeutsche Kunst: Bestandsaufnahme und Perspektiven“ Halle (Saale), 13.–15.09.2023

Mittwoch, 13. September 2023

Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale),
Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale)

18-22 Uhr
Informelles Treffen am Vorabend des Tagungsbeginns

Gemeinsamer Besuch der Ausstellung „Halle am Meer. Strandzone und Naturidyll – Ahrenshoop 1945-2023“

Vorstellung des Verbundprojektes „Halle am Meer“ durch die Kuratoren Thomas Bauer-Friedrich, Dr. Paul Kaiser, Matthias Rataiczyk

im Anschluss Empfang

 

Donnerstag, 14. September 2023

Leopoldina Halle (Saale)

10-18 Uhr (Tagung),
19.30-21.30 Uhr Podiumsdiskussion,
anschließend Empfang

Erster Tagungstag mit sieben Vorträgen und der öffentlichen Podiumsdiskussion „Nach dem Bilderstreit. Wie weiter mit der mit der ostdeutschen Kunst“?


Freitag, 15. September 2023

Leopoldina Halle (Saale)

10-15 Uhr (Tagung)

Zweiter Tagungstag mit drei Vorträgen und einer Abschlussdiskussion

Vollständiges Programm: https://tagung-ostdeutsche-kunst.de/wp-content/uploads/2023/09/OstdeutscheKunst-Tagungsprogramm.pdf

Anmeldung: https://tagung-ostdeutsche-kunst.de/anmeldung/

 

Denkmal der Toleranz: Dem Maler Horst Sakulowski zum 80. Geburtstag

Peter Michel, in: junge Welt, 28.08.2023:

Es gibt Bilder, die sich im visuellen Gedächtnis kunstinteressierter Menschen fest verankert haben und ohne die eine repräsentative Sicht auf die Kunstlandschaft DDR nicht möglich ist. Einige davon stammen von Horst Sakulowski, der am 28. August 1943 in Saalfeld geboren wurde, 1967 sein Diplom an der Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Bernhard Heisig erwarb und heute im thüringischen Weida lebt und arbeitet. weiterlesen…

Kunst aus Leipzig: Werner Tübke – Maler-Fürst in der DDR

Katrin Schlenstedt, in: MDR KULTUR, 22.8.2023:

Der Maler Werner Tübke gilt als Mitbegründer der Leipziger Schule. Im thüringischen Bad Frankenhausen hat er zu DDR-Zeiten sein monumentalstes Werk geschaffen: Auf dem Schlachtberg, wo einst die aufständischen Bauern 1525 unter Führung von Thomas Müntzer vernichtend geschlagen wurden, steht das Panorama-Museum mit seinem Gemälde. Statt heroischer Bauern malte Tübke eine große Passionsgeschichte, ganz anders als es die DDR-Genossen wollten. Tübke, 2004 im Alter von 74 Jahren gestorben, stellte nach der Wende trocken fest, Auftrag hin oder her, ein DDR-Künstler sei er ja wohl nie gewesen. weiterlesen…

Kunst aus der DDR – Neue Akzeptanz für unterschätzte Werke

Richard Fuchs, in: SWR2 Wissen, :

Auch über 30 Jahre nach der Wende geht ein unsichtbarer Riss durch die deutsche Kunstszene. Noch immer werden viele Kunstschaffende mit Ostbiografie auf ihre DDR-Herkunft reduziert – darunter Angela Hampel oder Christa Jeitner. Selbst oppositionellen Künstler*innen haftet das Etikett sozialistischer Staatskunst an. Zudem wurde im Nachwende-Chaos dem Raub von Sammlungen und Kunstwerken nur halbherzig nachgegangen. Prominente Stimmen im Kunstbetrieb fordern, die Ausgrenzung der Ost-Kunst zu beenden und sie stärker in den Museen zu zeigen. Einige Kuratoren und Künstlerinnen wagen schon den Neubeginn. weiterlesen…

Sendung am

Das Einfache, was schwer zu machen ist: Dem Maler Ronald Paris zum 90.

Karlen Vesper, in: Neues Deutschland,

Zwei Dezennien marschierten Zahlenfetischisten jeden Morgen und jeden Abend, auf dem Weg in ihr Büro beziehungsweise in den verdienten Feierabend, an Paris’ »Lob des Kommunismus« vorbei. Als die DDR angeschlossen und abgewickelt war, zog in das Haus der Statistik die Bundesbehörde für Stasi-Unterlagen. weiterlesen…

Anlässlich des 90. Geburtstages von Ronald Paris zeigt die Kunsthalle Rostock ab dem 27. August eine Ausstellung im Schaudepot.

Irene und Peter Ludwig: Als hielten Kohl und Breschnew ihre Hände über sie

, in: Die Welt,

Ludwig würde das kaum treffen, wenn man ihm vorhielte, was er alles in seinem Weltkunstprogramm ausgeklammert hat. Er würde sogleich in den Gegenangriff übergehen und lässig beweisen, was er in Wahrheit „entdeckt“, gefördert, ans Licht geholt hat. Nicht zuletzt die „Staatskunst“ der ehemaligen DDR. Das war in der Tat ein denkwürdiges Ereignis, als 1979 in der Aachener Neuen Galerie Ludwigs kapitale Ankäufe aus den sozialistischen Werkstätten des Promi-Quartetts Sitte, Mattheuer, Tübke und Heisig gezeigt wurden. Dass die mitgebrachten Bilder des Dissidenten A. R. Penck wieder abgehängt werden mussten, war nichts weniger als ein Skandal, der leidenschaftlich diskutiert wurde. Auch ich habe – damals als Autor der „Zeit“ – gegen die Ausstellung polemisiert. Aber es ist ihr immerhin gelungen, die vier Maler als offizielle Künstlervertreter der DDR im West-Bewusstsein zu etablieren. weiterlesen…

Neubrandenburger Ausstellung zeigt Kunst der Jaeger-Brüder

Mirko Hertrich, in: Nordkurier, 10.08.2023:

Heiner Jaeger sichtet den umfassenden Nachlass seines Bruders Heiner – und sucht nach weiteren Hinweisen. Werke beider Künstler sind jetzt in Neubrandenburg zu sehen. weiterlesen…

Die Ausstellung „Matthias und Heiner Jaeger, Malerei–Grafik–Metallkunsthandwerk“ ist bis zum 27. August in der Galerie „Kunst am Hafen“ in der Augustastraße 15 am Yachthafen auf dem RWN–Gelände zu sehen. Die Öffnungszeiten sind außer montags von 14 bis 18 Uhr.

Ostdeutsche Schätze

Andreas Hartmann, in: Frankfurter Rundschau, 06.08.2023:

Der Frankfurter Fritz P. Mayer hat eine herausragende Sammlung ostdeutscher Malerei aufgebaut – jetzt zeigt er sie in der Kunsthalle Aschaffenburg. weiterlesen…

Die Sammlung Fritz P. Mayer ist bis zum 14. Januar 2024 in der Aschaffenburger Kunsthalle Jesuitenkirche, Pfaffengasse 26, direkt neben dem neuen Christian-Schad-Museum, ausgestellt. Die ehemalige barocke Klosterkirche des Jesuitenordens, seit 1990 städtisches Ausstellungshaus, bietet den ungewöhnlichen Rahmen für mehr als 200 figürliche Gemälde ostdeutscher Künstler, unter anderem Wolfgang Mattheuer, Werner Tübke, Bernhard Heisig, Willi Sitte, Michael Triegel, Arno Rink oder Ulrich Hachulla, die der Frankfurter Industrielle in den vergangenen 35 Jahren erworben hat.
Geöffnet ist die Kunsthalle, Tel. 06021/38 67 45 00, dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr, dienstags auch bis 20 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro, in Kombination mit dem Christian-Schad-Museum 7 Euro.

Brandenburgischer Kunstpreis 2023: Christa Panzner gewinnt Kategorie Malerei

MOZ.de, 8.7.2023:

Aufgewachsen in der Prignitz, lebt die Malerin Christa Panzner nach Jahren in Potsdam und Kleinmachnow nun in Oehne in der Nähe von Jüterbog. Ihre Arbeiten spiegeln die Erschütterungen der Gegenwart. weiterlesen…

Cornelia Schleimes Siebzigster: Radikal systemunkonform

Andreas Platthaus, in: FAZ, 4.7.2023:

Dissidentisch, aber auch selbstironisch: Zum siebzigsten Geburtstag der Künstlerin Cornelia Schleime zeigt ihre Studienstadt Dresden in Städtischer Galerie und Albertinum zwei Ausstellungen zum Werk. weiterlesen…