Verleihung des 3. Kunstpreises zu Ehren von Karl Schmidt-Rottluff Chemnitz an Núria Quevedo

Die Festveranstaltung zur Verleihung des 3. Kunstpreises zu Ehren von Karl Schmidt-Rottluff Chemnitz an Núria Quevedo findet am 14. Oktober 2023 ab 15.30 Uhr (Einlass: 15.00 Uhr) im Hotel Chemnitzer Hof – wie gewohnt im Straumer-Saal – statt. Die Festreden auf die Preisträgerin steuern der Lyriker und Dramatiker Volker Braun sowie der Kunsthistoriker und Kurator Dr. Eckart Gillen bei. Für Grußworte werden Sven Schulze, Oberbürgermeister der Stadt Chemnitz, Franziska Brech, Leiterin des Geschäftsbereiches Kultur und Tourismus im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus, sowie Dr. Angelika Richter, Rektorin der weißensee kunsthochschule berlin, erwartet. weiter…

Vgl. auch https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/chemnitz/chemnitz-stollberg/kunst-preis-karl-schmidt-rottluff-grafik-100.html

Zwickau: Malerin Doris Ziegler bekommt Pechstein-Ehrenpreis

Ulrike Thielmann, in: MDR Kulturdesk, 6. Oktober 2023:

In Zwickau erhält die in Weimar geborene und in Leipzig wirkende Malerin Doris Ziegler am Freitagabend den Max-Pechstein-Ehrenpreis – als erste Frau. Seit 1993 wird die Auszeichnung unregelmäßig an Kunstschaffende für ihr Gesamtwerk verliehen. Verbunden ist die Ehrung mit einer Ausstellung in den Kunstsammlungen Zwickau. Die Retrospektive „In den Booten. Doris Ziegler“ überzeugt mit großen Themen und besonderen Farben. anhören…

DDR-Kunst: Von wegen „minderwertig“! Ost-Werke erzielen heute Höchstpreise

Ingeborg Ruthe, in: Berliner Zeitung, 30.09.2023:

Nach 33 Jahren deutscher Einheit gehen die Preise für Kunst aus dem Osten durch die Decke, die im Bilderstreit als „ideologisch kontaminiert“ herabgesetzt wurde. weiterlesen…

„Clara Mosch“: Eine Künstlergruppe und ein Stasi-Spitzel

NDR Kultur – Das Journal, 02.10.2023:

Die Künstlergruppe „Clara Mosch“ hat in der DDR subversive Performances gemacht, u. a. auf Hiddensee, auf Rügen oder am Ufer des Schweriner Sees. Nach der Wende kam raus, dass ihr Fotograf ein Stasi-Spitzel war. Ein krasser Schock für die Gruppe. Wir haben die „Mosch“-Mitglieder Michael Morgner und Thomas Ranft getroffen, um kurz vor dem Tag der Deutschen Einheit in die gesamtdeutsche Kunsthalle in Morgners Garten zu schauen und auf ihre Kunst in der DDR zurückzublicken. ansehen…

Kunst aus der DDR – Neue Akzeptanz für unterschätzte Werke

Richard Fuch, in: SWR2 Wissen,

Auch über 30 Jahre nach der Wende geht ein unsichtbarer Riss durch die deutsche Kunstszene. Noch immer werden viele Kunstschaffende mit Ostbiografie auf ihre DDR-Herkunft reduziert, darunter Angela Hampel oder Christa Jeitner.

Selbst oppositionellen Künstler*innen haftet das Etikett sozialistischer Staatskunst an. Zudem wurde im Nachwende-Chaos dem Raub von Sammlungen und Kunstwerken nur halbherzig nachgegangen.

Prominente Stimmen im Kunstbetrieb fordern, die Ausgrenzung der Ost-Kunst zu beenden und sie stärker in den Museen zu zeigen. Einige Kuratoren und Künstlerinnen wagen schon den Neubeginn. anhören…

Tagung in Halle: Wie weiter mit DDR-Kunst?

MDR Kulturdesk, 14. September 2023:

Seit Jahrzehnten wird über Kunstwerke, die in der DDR entstanden sind, eher gestritten als gesprochen. Die zweitägige Tagung „Ostdeutsche Kunst. Bestandsaufnahme und Perspektiven“ in Halle will diese Debatte aufarbeiten und für mehr Akzeptanz der ostdeutschen Kunst in den Museen sorgen. weiterlesen…

Tagung „Ostdeutsche Kunst: Bestandsaufnahme und Perspektiven“ Halle (Saale), 13.–15.09.2023

Mittwoch, 13. September 2023

Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale),
Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale)

18-22 Uhr
Informelles Treffen am Vorabend des Tagungsbeginns

Gemeinsamer Besuch der Ausstellung „Halle am Meer. Strandzone und Naturidyll – Ahrenshoop 1945-2023“

Vorstellung des Verbundprojektes „Halle am Meer“ durch die Kuratoren Thomas Bauer-Friedrich, Dr. Paul Kaiser, Matthias Rataiczyk

im Anschluss Empfang

 

Donnerstag, 14. September 2023

Leopoldina Halle (Saale)

10-18 Uhr (Tagung),
19.30-21.30 Uhr Podiumsdiskussion,
anschließend Empfang

Erster Tagungstag mit sieben Vorträgen und der öffentlichen Podiumsdiskussion „Nach dem Bilderstreit. Wie weiter mit der mit der ostdeutschen Kunst“?


Freitag, 15. September 2023

Leopoldina Halle (Saale)

10-15 Uhr (Tagung)

Zweiter Tagungstag mit drei Vorträgen und einer Abschlussdiskussion

Vollständiges Programm: https://tagung-ostdeutsche-kunst.de/wp-content/uploads/2023/09/OstdeutscheKunst-Tagungsprogramm.pdf

Anmeldung: https://tagung-ostdeutsche-kunst.de/anmeldung/

 

Denkmal der Toleranz: Dem Maler Horst Sakulowski zum 80. Geburtstag

Peter Michel, in: junge Welt, 28.08.2023:

Es gibt Bilder, die sich im visuellen Gedächtnis kunstinteressierter Menschen fest verankert haben und ohne die eine repräsentative Sicht auf die Kunstlandschaft DDR nicht möglich ist. Einige davon stammen von Horst Sakulowski, der am 28. August 1943 in Saalfeld geboren wurde, 1967 sein Diplom an der Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Bernhard Heisig erwarb und heute im thüringischen Weida lebt und arbeitet. weiterlesen…

Kunst aus Leipzig: Werner Tübke – Maler-Fürst in der DDR

Katrin Schlenstedt, in: MDR KULTUR, 22.8.2023:

Der Maler Werner Tübke gilt als Mitbegründer der Leipziger Schule. Im thüringischen Bad Frankenhausen hat er zu DDR-Zeiten sein monumentalstes Werk geschaffen: Auf dem Schlachtberg, wo einst die aufständischen Bauern 1525 unter Führung von Thomas Müntzer vernichtend geschlagen wurden, steht das Panorama-Museum mit seinem Gemälde. Statt heroischer Bauern malte Tübke eine große Passionsgeschichte, ganz anders als es die DDR-Genossen wollten. Tübke, 2004 im Alter von 74 Jahren gestorben, stellte nach der Wende trocken fest, Auftrag hin oder her, ein DDR-Künstler sei er ja wohl nie gewesen. weiterlesen…

Kunst aus der DDR – Neue Akzeptanz für unterschätzte Werke

Richard Fuchs, in: SWR2 Wissen, :

Auch über 30 Jahre nach der Wende geht ein unsichtbarer Riss durch die deutsche Kunstszene. Noch immer werden viele Kunstschaffende mit Ostbiografie auf ihre DDR-Herkunft reduziert – darunter Angela Hampel oder Christa Jeitner. Selbst oppositionellen Künstler*innen haftet das Etikett sozialistischer Staatskunst an. Zudem wurde im Nachwende-Chaos dem Raub von Sammlungen und Kunstwerken nur halbherzig nachgegangen. Prominente Stimmen im Kunstbetrieb fordern, die Ausgrenzung der Ost-Kunst zu beenden und sie stärker in den Museen zu zeigen. Einige Kuratoren und Künstlerinnen wagen schon den Neubeginn. weiterlesen…

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