11. Februar 2014, 11:46,
Daniel Burckhardt,
Ausstellung.
Malerei aus dem Norden der DDR
12. April bis 31. August 2014
Schloss Güstrow | Wirtschaftsgebäude
Der hundertste Geburtstag des in Schwerin und Wismar tätigen Malers Heinz Dubois (1914-1966) bildet den Anlass, eine Auswahl seiner farbstarken Bilder zusammen mit Gemälden älterer und jüngerer Künstlerkollegen zu zeigen, deren Lebens- und Schaffensmittelpunkt – zumindest zeitweise – im Norden der DDR lag: in der Gegend um Schwerin, Rostock und Stralsund.
Es entsteht das Panorama einer weitgehend unbekannten Malerei. Ihre künstlerische Vielfalt liegt vor allem darin begründet, dass die Künstler in stilprägenden Kunstzentren wie Berlin, Dresden, Leipzig oder Halle ihre Ausbildung erhielten. weiterlesen
Tina Lüers, in: Göttinger Tagblatt, 12.12.2013: Heisig als Zeichner: Bisher nie gezeigte Blätter bei Ahlers in Göttingen
Einen Schatz hat Galerist Oliver Ahlers im Atelier des 2011 gestorbenen Künstlers Bernhard Heisig gehoben: Mehr als 300 Zeichnungen eines der bedeutendsten Vertreter der DDR-Kunst und stilprägenden Mitbegründers der Leipziger Schule sind in der Göttinger Galerie zu sehen – erstmals öffentlich. weiterlesen
Frank Quilitzsch, in TLZ, 06.12.13: Erfurter Subkultur in der DDR: Zu jedem der Kunstwerke gibt es eine Geschichte. weiterlesen
Kunsthalle Erfurt: Zwischen Ausstieg und Aktion. Die Erfurter Subkultur der 1960er, 1970er und 1980er Jahre. Bis 2. Februar 2014, Di-So 11-18 Uhr, Do bis 22 Uhr; Eröffnung: 7. 12., 18 Uhr, im Beisein einiger Künstler
25. November 2013, 14:33,
Daniel Burckhardt,
Presseschau.
Andrea Hanna Hünniger, in: Die Welt 25.11.2013: „Als Projektionsfläche für Ängste muss Deutschlands Osten herhalten. Anlässlich des neuen Berichts zur deutschen Einheit reden alle nur von Kosten. Dabei bekam der Westen eines ganz umsonst: Kultur.“ weiterlesen
20. November 2013, 13:31,
Daniel Burckhardt,
Ausstellung.
Do, 28.11.2013 – 19:00 Uhr, Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde, Berlin
ERÖFFNUNG DER SONDERAUSSTELLUNG
Die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde würdigt RAINER BONAR mit ihrer Ausstellung als einen Künstler, dessen Leben und Werk um politische Selbstbestimmung und die Möglichkeiten künstlerischer Freiheit kreisten. Sie stellt den unbekannten Nachlass dieses vielseitigen Künstlers erstmals mit einer repräsentativen Werkauswahl der Öffentlichkeit vor. weiterlesen
Ingo Arend, in: taz, 29.10.2013: Die Neue Sächsische Galerie in Chemnitz zeigt mit „Schicht im Schacht“ zum ersten Mal die Kunstsammlung der Wismut, des legendären Uranbergbauunternehmens. weiterlesen
Matthias Zwarg, in: Freie Presse,04.12.2013: Wohin mit der Wismut-Kunst? Nach der Zukunft der Kunstsammlung des Bergbau-Riesen fragte eine Diskussionsrunde in der Neuen Sächsischen Galerie. Viel näher kam sie einer Antwort noch nicht. weiterlesen
Ulrike Uhlig, in: Tagesspiegel, 04.12.2013: Die Sammlung der Wismut Umstrittene Kunst aus dem „Staat im Staate“ der DDR. weiterlesen
Regina Mönch, in: FAZ, 19.12.2013: Greif zum Pinsel, Kumpel!
In Chemnitz zeigt eine großartige Kunstschau jene untergegangene Welt, in deren Mittelpunkt der Bergbau stand. Zugleich illustriert „Schicht im Schacht“ den Weg der DDR vom Zukunftsoptimismus zur Resignation. weiterlesen
Podiumsgespräch: Hofkünstler und Dissidenten. DDR-Künstlerrollen im Konflikt
Teilnehmer: Dr. Eckhart Gillen, Dr. Paul Kaiser, Holger Peter Saupe
16.1.2013, 19 Uhr, Orangerie, Kunstsammlung Gera
otz.de vom 14.01.2013: „Im Rahmen der Ausstellung „Schaffens(t)räume. Atelierbilder und Künstlermythen in der ostdeutschen Kunst“ setzt die Kunstsammlung Gera am Mittwoch um 19 Uhr ihre Veranstaltungsreihe mit einem Podiumsgespräch in der Orangerie fort. Dem Thema „Hofkünstler und Dissidenten. DDR-Künstlerrollen im Konflikt“ widmen sich der Kunsthistoriker und Ausstellungskurator Dr. Eckhart Gillen (Berlin), der Forschungskoordinator des Projektes „Bildatlas: Kunst in der DDR“, Dr. Paul Kaiser (Dresden), und der Leiter der Kunstsammlung Gera, Holger Peter Saupe. weiterlesen
weitere Informationen
Presse:
mz-web.de vom 22.01.2013
In der Villa Siemens sollen Werke von Ost-Künstlern gezeigt werden. Noch lagern sie in der Burg Beeskow
B. Z. vom 4.01.2013: „Von außen unspektakulär grau, von innen aber ist das Archiv im brandenburgischen Beeskow überwältigend. Kunst, wohin man schaut.
24.600 Werke werden hier beherbergt. Dreistöckig, teils lose verpackt, teils fachmännisch gelagert, alles DDR-Kunst, vieles gemalt mit dem Pinsel der Propaganda. Darunter sind auch Arbeiten von Künstlern wie Willi Sitte und Wolfgang Mattheuer.
Für Berlin ist nun ein ständiger Ausstellungsraum geplant, in dem rund 100 Werke gezeigt werden sollen. Angedacht ist die Villa Siemens in Marzahn-Hellerdorf. Der Termin sei allerdings noch ungewiss. Kulturdezernentin Ilona Weser zur B.Z: „Wenn wir die Ausstellung 2015 eröffnen, dann wäre das schon gut. Das Problem ist, dass noch nichts in der ehemaligen Siemens-Villa restauriert wurde.“
Für die Arbeiten werden 7,5 Millionen Euro aus Lotto- und EU-Geldern aufgewendet. Marzahn-Hellersdorf steuert 250.000 Euro bei.“ weiterlesen
1. Januar 2013, 15:10,
Franziska May,
Aktuelles.
7. Januar 2013, 19 Uhr
Stadthaus, Am Alten Versuchsfeld 1, 07629 Hermsdorf
TLZ.de vom 31.12.2012: „Weimar für einen Eklat. Weil Werke von DDR-Künstlern gemeinsam mit Bildern aus der Zeit des Nationalsozialismus gezeigt worden waren, gab es Proteste von Besuchern und Klagen betroffener Künstler, die eine Entfernung ihrer Werke aus der Ausstellung verlangten. Nun bietet eine neue Ausstellung einen sachkundigen und differenzierten Überblick über die Bildende Kunst der DDR. Unter dem Titel „Abschied von Ikarus“ wird in Weimar, Erfurt und Gera ein Panorama gezeigt, das die üblichen Klischees von „Staatskunst“ und „Kunst im Untergrund“ vermeidet. In Weimar sind zudem Filmdokumente zu sehen, die politische und gesellschaftliche Hintergründe aufhellen. Die Veranstalter des Hermsdorfer Gesprächs haben aus diesem aktuellen Anlass eine zusätzliche Veranstaltung am 7. Januar, ab 19 Uhr, ins Programm genommen. Einer der Kuratoren der Ausstellung, Prof. Dr. Karl-Siegbert Rehberg, wird in einem Vortrag mit Lichtbildern über das Ausstellungskonzept und seine Sicht auf die Kunst der DDR sprechen. Prof. Dr. Karl-Siegbert Rehberg ist ein international angesehener Kultursoziologe, der an mehreren deutschen und europäischen Hochschulen gewirkt hat. Zur Zeit ist er Professor an der Technischen Universität Dresden. Er hat gemeinsam mit anderen Soziologen und Kunstwissenschaftlern die Ausstellung in Weimar konzipiert. Die Veranstalter erhoffen sich eine interessante Diskussion über die Bedeutung und den Stellenwert der Kunst in der DDR.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind aber willkommen.“ weiterlesen
Dr. Paul Kaiser, Kurator der Ausstellung „Schaffens(t)räume. Atelierbilder und Künstlermythen in der ostdeutschen Kunst“
12. Dezember 2012, 19 Uhr
Orangerie, Kunstsammlung Gera, Orangerieplatz 1, 07548
dtoday.de vom 05.12.2012: „Im Rahmen der Ausstellung „Schaffens(t)räume. Atelierbilder und Künstlermythen in der ostdeutschen Kunst“ lädt die Kunstsammlung Gera zu einem Vortrag von Dr. Paul Kaiser ein.
Er ist Mitkurator der aktuellen Präsentation und zugleich Forschungskoordinator des BMBF-Verbundprojektes „Bildatlas: Kunst in der DDR“. Durch dieses wurde die Schau wissenschaftlich begleitet und unterstützt. Dr. Kaiser widmet sich in seinem Vortrag am Mittwoch, 12. Dezember, 19.00 Uhr in der Orangerie dem Thema: „Refugium und Aktionsraum. Atelierbilder in der DDR“.
Das Atelier, das in der Moderne weit mehr als Werkstatt und Lebensraum des bildenden Künstlers ist, diente seit Mitte des 19. Jahrhunderts zugleich als Schutzraum künstlerischen Schaffens und wird somit zum metaphorischen Ort künstlerischer Autonomie. Die 90 ausgewählten Arbeiten der Ausstellung verdeutlichen, dass im staatssozialistischen Kunstsystem die Produktion von Künstlermythen auf besondere Weise mit der bildnerischen Kraft des Atelierbildes verknüpft wurde. Die Spanne reicht dabei von den privilegierten Ateliers und Werkstätten führender DDR-„Hofkünstler“ bis hin zu den kargen Wohnzimmerateliers und Hinterhof-Ausstellungen einer ostdeutschen Boheme. Anhand der Atelierbilder lassen sich die Situation sowie das Selbst- und Rollenverständnis der Künstler nachvollziehen. Alle interessierten Besucher sind dazu herzlich eingeladen.“ weiterlesen