DDR-Kunst aus dem Propaganda-Pinsel

In der Villa Siemens sollen Werke von Ost-Künstlern gezeigt werden. Noch lagern sie in der Burg Beeskow

B. Z. vom 4.01.2013: „Von außen unspektakulär grau, von innen aber ist das Archiv im brandenburgischen Beeskow überwältigend. Kunst, wohin man schaut.

24.600 Werke werden hier beherbergt. Dreistöckig, teils lose verpackt, teils fachmännisch gelagert, alles DDR-Kunst, vieles gemalt mit dem Pinsel der Propaganda. Darunter sind auch Arbeiten von Künstlern wie Willi Sitte und Wolfgang Mattheuer.

Für Berlin ist nun ein ständiger Ausstellungsraum geplant, in dem rund 100 Werke gezeigt werden sollen. Angedacht ist die Villa Siemens in Marzahn-Hellerdorf. Der Termin sei allerdings noch ungewiss. Kulturdezernentin Ilona Weser zur B.Z: „Wenn wir die Ausstellung 2015 eröffnen, dann wäre das schon gut. Das Problem ist, dass noch nichts in der ehemaligen Siemens-Villa restauriert wurde.“

Für die Arbeiten werden 7,5 Millionen Euro aus Lotto- und EU-Geldern aufgewendet. Marzahn-Hellersdorf steuert 250.000 Euro bei.“ weiterlesen

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