Hasso-Plattner-Stiftung will „Minsk“ zu Museum für ostdeutsche Kunst machen

Peter Degener, in: Märkische Allgemeine Zeitung, 30.3.2019:

Überraschende Wendung im Architekturstreit um das „Minsk“: Die Hasso-Plattner-Stiftung will das ehemalige Terrassenrestaurant am Potsdamer Brauhausberg sanieren, zum Museum für DDR-Kunst machen – und dort ihre Sammlung zeigen. weiterlesen…

Vgl. auch: https://www.pnn.de/kommentar-ddr-kunst-im-minsk-ist-ein-akt-der-versoehnung/24152524.html
https://www.deutschlandfunkkultur.de/ddr-kunstmuseum-fuer-potsdam-versoehnende-rettung-der.1013.de.html?dram:article_id=444910
https://www.pnn.de/potsdam/museum-barberini-potsdam-wo-plattners-ddr-kunst-noch-zu-hause-ist/24158156.html
https://www.pnn.de/potsdam/das-grosse-hasso-plattner-interview-wir-sind-sehr-roh-mit-den-menschen-umgegangen/24161128.html

Kreis übernimmt gesamtes Werk des Malers Wolfram Schubert

dpa, 18. März 2019:

Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte übernimmt das gesamte Werk des Malers Wolfram Schubert. Das beschloss der Kreistag am Montag einstimmig in Neubrandenburg. Der sogenannte Vorlass des 92-jährigen Künstlers wurde auf einen Wert von 52 000 Euro geschätzt und sei eine Schenkung. weiterlesen…

DDR-Kunst im Museum Barberini: Picasso hinter der Mauer

Heidi Jäger, in: Potsdamer Neueste Nachrichten, 9.3.2019:

Picasso überstrahlt alles. Ihm gehört schließlich die bislang größte Ausstellung im Barberini. Dennoch sollte man die sechs Räume mit Kunst aus der DDR keineswegs links liegen lassen. Inzwischen sind es bereits 40 Arbeiten von 15 Künstlern, die hier aus der hauseigenen Sammlung des Museumsstifters Hasso Plattner fernab einer glorifizierenden Staatskunst bildmächtig über ihre Zeit hinaus wirken. Und auch zu Picasso rüber schielen. weiterlesen…

Ostdeutsche Landschaftsbilder

Ralf Hanselle, in: Monopol, 28.2.2019:

Wenn Sozialisten träumten, so die jetzt wieder lauter vorgetragene Überzeugung, seien eben nicht nur kitschige Szenerien fantasiert worden; die Kunst unter dem geteilten Himmel der Diktatur habe durchaus inhaltliche und formale Vielfalt gehabt. Ostland war eben Nischenland, daran konnten auch die radikalen Interventionen der Kulturfunktionäre und Parteieliten nichts ändern. weiterlesen…

Ausstellungstipps: Die Ausstellung „Medea muckt auf. Radikale Künstlerinnen hinter dem Eisernen Vorhang“ ist noch bis zum 31. März 2019 in der Dresdener Kunsthalle im Lipsiusbau zu sehen. Gezeigt werden Werke von 36 Künstlerinnen und Künstlerinnengruppen, u. a. von Tina Bara, Sibylle Bergemann und Hanne Wandtke.

Werke von Peter Israel werden ebenfalls bis zum 31. März 2019 in der Ausstellung „Salvador Dalí. Grafische Traumwelten“ im Kulturhistorischen Museum Görlitz und in den Städtischen Museen Zittau zu sehen sein. Das Gemeinschaftsprojekt zeigt neben 300 druckgrafischen Werken Dalís auch die Einflüsse des Surrealisten auf die Kunst in der Lausitz

Werke des in Greiz geborenen Malers Herbert Reiher im Oberen Schloss ausgestellt

Christian Freund, in: Ostthüringer Zeitung, 26.02.2019:

„Herbert Reiher ist sich als Künstler immer selbst treu geblieben. Vor allem die für die Kunst wichtigen 1920er-Jahre haben seine Werke immens und auf Dauer geprägt. Kunst ist immer auch ein Stückchen Leben,“ sagte Museumsleiter ­Rainer Koch in den Begrüßungsworten zur Eröffnung der Ausstellung „Landschaften – Stationen eines Lebens“ im Oberen Schloss anlässlich des 110. Geburtstages des in der Park- und Schlossstadt Greiz geborenen Kunstmalers ­Herbert Reiher. weiterlesen…

Potsdam Museum: Ausstellung zu Harald Metzkes kommt später

Heidi Jäger, in: Potsdamer Neueste Nachrichten, 8.2.2019:

Im November 2017 schenkte Harald Metzkes, der „Cezanne vom Prenzlauer Berg“, dem Potsdam Museum zwei Bilder. Ende dieses Jahres sollte der Maler nun anlässlich seines 90. Geburtstages dort eine Personalschau bekommen. Wie die Märkische Allgemeine zuerst berichtete, wurde diese Ausstellung abgesagt. Das bestätigte Rathaussprecherin Christine Homann. Komplexe interne Entscheidungen hätten dazu geführt, so die etwas nebulöse Auskunft. Die Absage hinge unter anderem mit der neuen Ausrichtung der Ständigen Ausstellung und dem künftigen Zentraldepot zusammen. „Das erhöhte Arbeitsaufkommen lässt keine weitere Ausstellungsplanung zu, die Laufzeiten der übrigen Ausstellungen verlängern sich.“  weiterlesen…

Kunst von Heth länger zu sehen

svz.de, 6.2.2019:

Die Kunstausstellung von Alfred Heth im Schleswig-Holstein-Haus ist länger zu sehen als geplant. Gemeinsam mit Jutta Heth aus Wismar haben die Stiftung Mecklenburg und die Stadt Schwerin diese Schau realisiert. Sie vereint Grafiken, Gemälde und Plastiken von Alfred Heth (1947 – 2013). weiterlesen…

Die Ausstellung ist geöffnet bis zum 24.03.2019; dienstags bis sonntags 11 bis 18 Uhr. Zugang über den Eingang des Schleswig-Holstein-Hauses, Puschkinstraße 12, 19055 Schwerin, barrierefrei erreichbar.

Geheimtipp: Georg Paul im Soester Museum

Bettina Boronowsky, in: Soester Anzeiger, 1.2.2019:

Georg Paul (1901– 1980), dessen Retrospektive am Sonntag im Museum Wilhelm Morgner eröffnet wird, gilt selbst unter informierten Kunstfreunden als Geheimtipp.
Er hat zwar den selben Nachnamen wie der in Soest bekannte Bruno Paul (1874– 1968), ist aber mit diesem weder verwandt noch verschwägert. Die Pauls haben auch beide mit dem Bauhaus zu tun – aber jeweils nur mittelbar. Während Bruno Paul, der künstlerisch Extrovertierte, als Vorläufer des Bauhauses gilt und es als Stararchitekt zu Ruhm und Ehren brachte, wirkte Georg Paul als Rezeptionist der Bauhaus-Malerei eher nach innen. weiterlesen…

Die Ausstellung wird am Sonntag, 3. Februar, um 11 Uhr im Museum Wilhelm Morgner in Anwesenheit der Künstler-Tochter Hildegard Rojewski und ihres Mannes Klaus eröffnet. Die in Soest bekannte Kuratorin Dr. Dorit Litt, die sich intensiv mit Pauls Werk beschäftigt hat, spricht zur Einführung. Am Sonntag, 16. März, um 15 Uhr bietet Litt eine Kuratorenführung an.

Hoffnung auf Tauwetter in Michael Morgners Arbeiten in Glauchau

Matthias Zwarg, in: FreiePresse, 31.1.2019:

Es ist fast rührend, diese neun Blätter zu betrachten: „Tauwetter“ heißt eine Mappe von Michael Morgner aus den 1980er-Jahren, die jetzt, nicht nur zur Jahreszeit passend, wieder einmal vollständig in der Galerie Art Gluchowe in Glauchau zu sehen ist. Radierungen, die auf eine stille Art den Winter als die triste, doch erwartungsfrohe Zeit vor dem Frühling zeigen: kleine, aufgewühlte Landschaften, schneebedeckte Felsen, deren Schwarz sich durch die weiße Haut schiebt. Risse, Aufbrüche – etwas Unstetes liegt in den Bildern, deren innere Dramatik nach außen drängt. weiterlesen…

Die Ausstellung „Winter“ mit Arbeiten von Michael Morgner ist bis 3. März in der Galerie Art Gluchowe in Glauchau zu sehen. Geöffnet ist dienstags bis freitags von 10.30 bis 12 und 13 bis 17 Uhr, samstags, sonntags und feiertags 14 bis 17 Uhr. www.artgluchowe.de

Die helfende Hand

Matthias Zwarg, in: Freie Presse, 28.1.2019:

Mit der Ausstellung „Aus Sachsen!“ präsentieren die Kunstsammlungen Chemnitz hiesige zeitgenössische Kunst, die Kunsthistoriker Werner Schmidt aus den Wendejahren für die Ostdeutsche Sparkassenstiftung zusammengetragen hat. weiterlesen…

Die Ausstellung „Aus Sachsen!“ mit Werken zeitgenössischer Malerei und Grafik aus der Sammlung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung ist bis 22. April in den Kunstsammlungen Chemnitz zu sehen. Geöffnet ist dienstags sowie donnerstags bis sonntags 11 bis 18 und und Mittwoch 14 bis 21 Uhr. www.kunstsammlungen-chemnitz.de