Abschieds-Schau im Volksbank-Kunstforum

Martina Kaden, in: B.Z., 5.5.2016

1985, vier Jahre vor dem Mauerfall, beschloss die Berliner Volksbank, Ost-Kunst zu sammeln. Seither hat das Kreditinstitut 1.450 Werke von 145 Künstlern erworben. Darunter altmeisterlich gemalte Ikonen von Werner Tübke, Allegorien von Harald Metzkes, politische Statements von Wolfgang Mattheuer und expressive Gedankenwelten von Bernhard Heisig und Gerhard Altenbourg. […] Die Ausstellung feiert 30 Jahre Sammeltätigkeit der Bänker. Und ist zugleich ein Abschied von der Location an der Ecke Budapester Str. und Kurfürstenstraße. weiterlesen…

Mathias Richter, in: MAZ, 30.5.2016

Gegenständlich, Hauptsache gegenständlich. Das war die Marschrichtung, als sich Kunstinteressierten im Vorstand der Berliner Volksbank Mitte der 80er-Jahre entschieden, Kunst zu sammeln. Eine Entscheidung ganz gegen den damaligen Mainstream, denn um 1985 war bei vielen zeitgenössischen Künstlern in Westdeutschland Gegenständlichkeit verpönt. Kunstwerke, die sich mit der Figürlichkeit der realen Welt auseinandersetzten, entstanden vor allem im Osten. weiterlesen…

Bis 24.7., tägl. 10–18 Uhr, 5/4 Euro, Budapester Str. 35, Tiergarten

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