Kunsthalle Rostock soll DDR-Kunst erforschen

Andreas Meyer, Ostsee-Zeitung, 22.03.2016:

Aus der Rostocker Kunsthalle wird einer internationale Forschungseinrichtung: Kunstexperten und Historiker sollen 25 Jahre nach der Wende die Kunst des Ostblocks erforschen. Land und Stadt fördern das Vorhaben mit 200 000 Euro pro Jahr. weiterlesen…

Ausstellung Gudrun Brüne zum 75. Geburtstag in der Galerie Kunst Kontor Potsdam

Richard Rabensaat in Potsdamer Neueste Nachrichten, 17.03.2016:

Die Galerie Kunst-Kontor würdigt den 75. Geburtstag der Malerin mit einer Ausstellung, die drei der Schüler Brünes versammelt: Rainer Ehrt, Andreas Schiller und Claudia Hauptmann. Bis 1999 lehrte Brüne an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle an der Saale. Ebenso wie Heisig hat sie das Bild der Kunst der DDR entscheidend mitgeprägt. Brünes Thema war der Mensch und dessen Abbild, aber es finden sich auch zahlreiche Bilder der malerischen Landschaft von Strohdehne in ihrem Werk. weiterlesen…

Sonderausstellung in Gera: „Arbeit! Ostdeutsche Arbeitswelt im Wandel 1945 bis heute“

Pressemeldung der Stadt Gera vom 18.03.2016, https://www.gera.de/sixcms/detail.php?id=208171

Die Ausstellung „Arbeit! Ostdeutsche Arbeitswelt im Wandel 1945 bis heute“ im Museum für Angewandte Kunst Gera (18.3.-26.6.2016) widmet sich dem „System Arbeit“ in Ostdeutschland seit 1945 in der SBZ, der DDR sowie im wiedervereinigten Deutschland. Sie rekonstruiert die Sonderbedeutung der Arbeitswelt in einem „Arbeiter-und-Bauern-Staat“ und stellt die Arbeits- und Lebensbedingungen vor. Dabei stehen vor allem drei große Unternehmen der DDR im Fokus der Ausstellung – die ehemalige SDAG Wismut, die Leuna-Werke und Carl Zeiss Jena.

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Die Ausstellung wird vom Dresdner Institut für Kulturstudien gemeinsam mit der Stadt Gera organisiert und durch eine großzügige Unterstützung der Wismut GmbH ermöglicht. Parallel findet vom 7. April bis 28. Juni 2016 eine Dependance-Ausstellung in Erfurt im zentral gelegenen Museum „Neue Mühle“ statt (Di-So, 10-18 Uhr). Unter dem Titel „Fremde Freunde. Ausländische Vertragsarbeiter in der DDR“ wird in Kooperation mit der Abteilung Geschichtsmuseen der Landeshauptstadt Erfurt ein Aspekt des Gesamtthemas näher vorgestellt und zugleich auf die Geraer Ausstellung hingewiesen.

Das Museum für Angewandte Kunst, Greizer Straße 37, ist während der Ausstellung „Arbeit“ vom 18. März bis 26. Juni Mittwoch bis Sonntag und an Feiertagen von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Flyer

Gratuliert: Freitaler Kunstsammlungen werden 25

mdr, 08.02.2016:

Die Industrie- und Bergbaustadt Freital gilt nicht gerade als kulturelles Zentrum. Dabei beherbergen die Kunstsammlungen hochkarätige Gemälde. Sie sind erst seit 25 Jahren öffentlich zu sehen. Das wird jetzt gefeiert.

In einer Sonderausstellung zeigt die Freitaler Galerie im Schloss Burgk ab kommenden Sonntag mehr als 50 Grafiken und Gemälde aus der Zeit von 1890 bis zur Jahr 2000. Darunter befinden sich Arbeiten von Max Klinger und Sascha Schneider, die als Wegbereiter des Jugendstils gelten. Zur Freitaler Kunstsammlung gehören aber auch mehrere Gemälde von Otto Dix. In der Sammlung vertreten ist auch Willy Eberl, ein Freitaler. weiterlesen…

Kunst mit viel Ironie und auch Irrwitz: Werke von Hans Ticha im Stadtmuseum Jena

Monika Sommer, in: Ostthüringer Zeitung, 03.02.16

Die Jenaer Kunstsammlung hat eine Ausstellung mit 70 Werken der Malerei, Zeichnungen und Objekten dem Künstler Hans Ticha gewidmet. Wie ist es möglich künstlerisch zu arbeiten, mit dem Wissen seine Werke nicht alle publizieren zu können? Hans Ticha, geboren 1940, setzte seine Des­illusion in 40 Jahren DDR gekonnt mit Ironie und Irrwitz um. Oft wird er mit Ferdinand Léger verglichen. Jener kam ursprünglich vom Kubismus, durch seine Lieblingsform, die Röhren, bezeichnete man ihn auch als Tubisten. Die geometrischen Formen von Léger waren bunt und überlagerten sich, dazwischen tummelten sich Menschen mit Gesichtern. Er entwickelte den so genannten „mechanischen Stil“. weiterlesen…

Ausstellung Hans Ticha, 12.12.2015 – 10.04.2016, Ausstellungswebsite

SVZ: Schwerin hat jetzt echten Heisig

Schweriner Volkszeitung, 2.2.16:

„Dies ist eine Sternstunde für unser Museum. Wir können endlich eine Lücke in unserer Sammlung von DDR-Kunst schließen“, sagte Dr. Gerhard Graulich, stellvertretender Direktor des Staatlichen Museums und Leiter der Gemäldeabteilung und dankte Dr. Martin Hörnes von der Siemens Kunststiftung. Diese hatte mit Unterstützung des Landes ein wertvolles Gemälde von Bernhard Heisig aus Privatbesitz erworben und dem Museum geschenkt: das etwa zwei mal zwei Meter große Bild „Fliegenlernen im Hinterhof“. weiterlesen…

Bericht zur Tagung über alternative Kunst in der DDR am Maison Heinrich Heine in Paris

Matthias Zwarg, in: Freie Presse, 29.01.01

Alternative Kunst in der DDR, eine „Kultur von unten“, außerhalb staatlicher Normen – das klingt 25 Jahre nach dem Ende der DDR nach Schnee von gestern. Dabei könnte ein Blick zum Beispiel nach Karl-Marx-Stadt, auf den Mut und die Phantasie von damals auch die Sicht auf die Gegenwart schärfen. Denkanstöße dazu lieferte eine internationale Tagung in Paris. weiterlesen…

Vgl. auch das Tagungsprogramm.

Ortrud Westheider verabschiedet sich mit Picasso

Die Welt, 24.01.2016:

Ortrud Westheider hat als Kuratorin und Direktorin des Bucerius Kunst Forums eine Erfolgsgeschichte geschrieben: Nach 14 Jahren wechselt sie an das neue Museum Barberini in Potsdam. weiterlesen…

Doppel-Gemälde des Mühlhäuser Malers Karl Ortelt neu entdeckt

Reiner Schmalzl, in: Thüringer Allgemeine,

 Seine ausgesprochene Experimentierfreudigkeit und stilistische Vielfalt haben den Maler Karl Ortelt (1907 bis 1972) weit über die Grenzen der Heimatregion hinaus bekannt gemacht. Er zählt zweifelsohne zu den bedeutendsten Mühlhäuser Künstlern des 20. Jahrhunderts. Dies unterstreicht Friedrich Staemmler, der Fachreferent Kunst an den Mühlhäuser Museen, nachdem er sich jetzt einmal intensiv mit einer Art Doppel-Gemälde von Ortelt beschäftigt und eines der Bilder gewissermaßen neu entdeckt hat. weiterlesen…

Rez: Birgit Dalbajewa / Simone Fleischer / Kathleen Schröter et. al. (Hgg.): Sozialistisch sammeln

Maike Steinkamp: Rezension von: Birgit Dalbajewa / Simone Fleischer / Kathleen Schröter et. al. (Hgg.): Sozialistisch sammeln. Die Galerie Neue Meister zur Zeit der DDR, Köln: Verlag der Buchhandlung Walther König 2014, in: sehepunkte 16 (2016), Nr. 1 [15.01.2016]

In der Publikation „Sozialistisch Sammeln. Die Galerie Neue Meister zur Zeit der DDR“ setzen sich die Kunstsammlungen Dresden, respektive die Galerie Neuer Meister, mit ihrer eigenen, jüngeren Sammlungsgeschichte auseinander. Das Buch protokolliert Erwerbungen und Ausstellungen die zwischen 1945 und 1990 getätigt wurden und stellt exemplarisch dar, auf welchen Wegen zeitgenössische Kunst während der Zeit der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR ihren Weg in die Sammlung fand. Auch das Wirken der General- und Galeriedirektoren wird einbezogen, ebenso wie die potentielle Einflussnahme durch kulturpolitische Institutionen wie zum Beispiel durch den Kulturfonds der DDR. weiterlesen…