25. Oktober 2017, 10:52,
Daniel Burckhardt,
Presseschau.
Birgit Grimm, in: Sächsische Zeitung, 24.10.2017:
Hoffmann, der aus Dresden stammende Kunstschriftsteller und -kritiker, lebt seit 1957 im Westen. Er ist ein Kenner der hiesigen Szene. Auf seinem Dachboden verliebte sich Hedwig Döbele in die stark farbigen, barock auftrumpfenden Zeichnungen des Dresdner Malers Ernst Hassebrauk. weiterlesen…
23. Oktober 2017, 15:18,
Daniel Burckhardt,
Presseschau.
Anne Hähnig, in: Die Zeit, 23. Oktober 2017:
Denn plötzlich ist da eine Debatte über DDR-Kunst entflammt: Wie soll man umgehen mit den Werken dieser Zeit, aus diesem Land? Werden sie in den großen Museen des Ostens hinreichend gewürdigt, häufig genug gezeigt, gut genug erklärt? weiterlesen…
Deutschlandfunk, 27.10.2017:
Der Greifswalder Maler Helmut Maletzke ist tot.
Er starb nach Angaben des Kunstvereins Pommernhus bereits am Sonntag im Alter von 97 Jahren. weiterlesen…
Dirk Löhr, in: Norddeutsche Neueste Nachrichten, 13.10.2017:
„Ich habe keine Gefühle mehr. Es hat sich ausgefühlt.“ Als der Maler Werner Tübke (1929-2004) am 16. Oktober 1987 sein Werk signiert, ist er gesundheitlich angeschlagen. Über zehn Jahre lang hat er fast Tag für Tag am Bauernkriegspanorama gearbeitet, unterstützt von Schülern und Kollegen. Entstanden ist das größte Gemälde Mitteleuropas, auf mehr als 1700 Quadratmetern. Ein Auftragswerk der DDR-Oberen, das ein eigenes Haus braucht: Das Panorama Museum Bad Frankenhausen.
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Lausitzer Rundschau, 5.10.2017:
Sichtlich berührt ist Lothar Böhme, als er vor den Arbeiten seiner 1991 verstorbenen Frau Christa steht. Seit 1972 in der Galerie im Turm in Berlin hatten sie keine gemeinsame Ausstellung mehr. „Wir hatten uns damals bewusst dafür entschieden, unsere Bilder nicht gemeinsam zu zeigen“, sagt er und scheint es im Nachhinein zu bedauern. „Diese Ausstellung hier ist für mich ein Schritt in die Vergangenheit, die lange Verdrängtes wieder hervorholt, aber ich freue mich sehr, nach so langer Zeit unsere Bilder in einer Ausstellung zu sehen.“ weiterlesen…
Innerlich frei bleiben. Christa Böhme und Lothar Böhme
Malerei, Ausstellung bis 19. November im Brandenburgischen Landesmuseums für moderne Kunst, Uferstraße, Cottbus, geöffnet Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr
Märkische Allgemeine Zeitung, 05.10.2017:
Sie war zwei Jahre alt, als die DDR zusammenbrach. Valerie Hortolanie näherte sich als Außenstehende der Kunst der DDR. Im Interview berichtet die junge Kunstwissenschaftlerin, wie sie für das Museum Barberini mit darüber entschieden hat, welche 117 Bilder in der Sonderausstellung „Hinter der Maske“ gezeigt werden. weiterlesen…
Siehe auch: http://www.maz-online.de/Nachrichten/Kultur/Diese-DDR-Kunst-haengt-bald-im-Barberini und http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam/Ein-Potsdamer-Bild-im-Museum-Barberini
Matthias Zwarg, in Freie Presse, 29.09.2017:
Der Kunsthistoriker Eckhart Gillen versucht in einer Monografie („Ein Doppelleben zwischen Pflicht und Neigung. Der Architekt, Künstler und Kulturpolitiker Kurt Magritz 1909 – 1992. Kunstblatt Verlag Dresden, 2017) dem Menschen Kurt Magritz auf die Spur zu kommen – und wirft damit nicht nur ein Licht auf die restriktive Kulturpolitik der DDR Anfang der 1950er-Jahre im Schatten des Kalten Krieges. Gillen rekonstruiert ein Leben, wie es zwischen Anpassung und Widerstand exemplarisch für viele Antifaschisten in der DDR war. Sie hatten unter den Nazis gelitten, die Sowjetunion als Befreierin begrüßt, gerieten aber aus dem faschistischen Blutregen in die stalinistische Denunziationstraufe – und mussten sich entscheiden, wie sie damit umgingen. weiterlesen…
17. Oktober 2017, 08:15,
Daniel Burckhardt,
Presseschau.
Eduard Beaucamp, in: Sächsische Zeitung, 28.9.2017:
Die faszinierten Holländer fragen den Westdeutschen, wie es möglich sei, dass diese großartigen Maler 27 Jahre nach der Wiedervereinigung im Ausland immer noch unbekannt sind.
Man kann es nicht laut genug in alle Welt hinausposaunen, dass der Grund in einer westdeutschen Kunstblockade liegt, in den Netzwerken eines lobbyistischen Kunstbetriebs, der mit dem Wohlwollen der Kulturpolitik eisern noch immer an einer von West nach Ost gebauten Sperrmauer festhält, die auch die bedeutendsten ostdeutschen Künstler bis heute gnadenlos ausgrenzt und Werke, die als Stiftung in westliche Sammlungen (etwa in Köln dank Peter Ludwig) gelangt sind, im Depot verstecken. Diese Werke werden auch nur ungern ins Ausland geliehen, um die westliche Konkurrenz nicht durch einen Vergleich verblassen zu lassen. weiterlesen…
Lena Schneider, in: Potsdamer Neueste Nachrichten, 21.09.2017:
Es darf durchaus als politisches Signal gewertet werden: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Schirmherrschaft über die Ausstellung „Hinter der Maske. Künstler in der DDR“ im Potsdamer Museum Barberini übernommen. Es ist die erste Schau, die das von Software-Unternehmer Hasso Plattner privat finanzierte Museum der DDR-Kunst als einem besonderen Schwerpunkt seiner Sammlung widmet. Mit der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten, der die Ausstellung am 28. Oktober auch eröffnen werde, erfahre diese Schau eine „herausragende Würdigung“, teilte das Museum mit. Bei der Kunst aus der DDR handele es sich um eine künstlerische Epoche, die „in der deutschen Kunstgeschichte immer noch eine marginalisierte Position einnimmt“. Das soll sich ändern, so offenbar die Botschaft des Bundespräsidenten. weiterlesen…
Hilke Wagner, in: SZ, 26.09.2017:
In seinem Perspektiven-Beitrag „Wende an den Wänden“ (SZ vom 18. September) kritisierte Paul Kaiser, Kunstwissenschaftler und Experte für die Kunst der DDR, dass die Dauerausstellung des Dresdner Albertinums permanent umgeräumt wird und dabei sukzessive die ostdeutsche Kunst aus der Zeit zwischen 1945 und 1989 im Depot verschwindet. Heute veröffentlicht die SZ die Entgegnung von Hilke Wagner, der Direktorin des Albertinums. weiterlesen…