Trak Wendisch: „Maskenspiele. Verkleidung und Verhüllung“

Lena Schneider, in Potsdamer Neueste Nachrichten, 6.1.2017:

Neun Themen, neun Bilder: Die PNN begleiten die Ausstellung „Hinter der Maske. Kunst in der DDR“ im Museum Barberini mit einem Rundgang durch die Themenkreise der Schau. Teil 9: Trak Wendisch und „Maskenspiele. Verkleidung und Verhüllung“ weiterlesen…

Dresdner Ausstellung würdigt A. R. Penck

Carsten Probst, in Deutschlandfunk, 1.1.2018:

Anfang Mai 2017 starb der deutsche Maler, Grafiker und Bildhauer A. R. Penck. Bisher hat sich seine Heimatstadt Dresden nicht zu einer Rückschau im Gedenken an das Multitalent durchringen können. Zwei Kuratorinnen haben deshalb im Residenzschloss eine kleine Hommage an eine große Ost-West-Künstlerkarriere eingerichtet. weiterlesen…

 

Rotary Club ermöglicht Klingspor Museum Ankauf kritischer Kunst aus der DDR

Offenbach am Main, 2. Januar 2018

Manchmal müssen Gelegenheiten beim Schopfe gepackt werden, die sonst nicht wiederkommen. So bot sich dem Klingspor Museum eine überraschende Gelegenheit, als die Witwe des Künstlers Guillermo Deisler im Begriff war, alle noch verfügbaren Bucharbeiten ihres Mannes aus dem Besitz seines Galeristen Despalles Edition (Mainz und Paris) zu übernehmen und nach Chile zurückzuführen. Um einen Verbleib in einer deutschen Sammlung zu ermöglichen, bot die Galerie die Arbeiten dem Museum an.

Eine großzügige Spende des Rotary Clubs Offenbach ermöglichte nicht nur den Ankauf des Konvoluts, sondern auch dessen konservatorisch fachgerechte Versorgung. Die oftmals sehr fragilen Bücher und Objekte, die zum Teil aus Naturmaterialien, aber auch das Wellpappe und alten DDR-Formularen gefertigt sind, wurden von der Restauratorin Martina Noehles mit aufwendigen Archivierungsbehältnissen versorgt. Die Arbeiten präsentiert das Museum Pressevertretern am Montag, 8. Januar, um 10.30 Uhr in seinen Räumen. weiterlesen…

Siehe auch http://www.fr.de/rhein-main/alle-gemeinden/offenbach/offenbach-stasi-verstand-subversive-botschaft-nicht-a-1422543

Hans-Hendrik Grimmling: Die Umerziehung der Vögel

Lena Schneider, in: Potsdamer Neueste Nachrichten, 23.12.2017:

Neun Themen, neun Bilder: Die PNN begleiten die Ausstellung „Hinter der Maske“ im Museum Barberini mit einem Rundgang durch ihre Themen. Teil 8: Hans-Hendrik Grimmling in „Störbilder“

Kunst, sagt der Maler Hans-Hendrik Grimmling, ist immer „ein Wegfahren in eine Distanz zur Gegenwart“. Sein großformatiges Triptychon von 1977, das in der Ausstellung „Hinter der Maske“ den Raum „Störbilder“ dominiert, zeigt auf bestürzende Weise, was das heißen kann. weiterlesen…

Städtisches Museum Eisenhüttenstadt zeigt Ausstellung über Martin Luther und Martin Luther King jr.

Inga Dreyer, in: Märkische Oderzeitung, 20.12.2017:

Sie stehen einander gegenüber – die beiden Männer, deren Gemeinsamkeiten sich nicht im Namen erschöpfen. Martins Luther Kings Kopf als schwerer Zinkguss von Rolf Magerkord, dessen ernste Augen fest auf sein Gegenüber gerichtet zu sein scheinen. Der Reformator Martin Luther hingegen, im Betonguss von Eckhart Mater, blickt mit leicht angehobenem Kinn in die Ferne.
Zwei Männer, zwei Geschichten, die für sich alleine Museen füllen könnten. Und doch ist es lohnenswert, sie miteinander in Beziehung zu setzen – wie derzeit in der Ausstellung „Face to Face“ im Städtischen Museum Eisenhüttenstadt. weiterlesen…

„Face to Face. Martin Luther und Martin Luther King. Blicke auf zwei Reformatoren. Bilder, Fotografien, Skulpturen“, bis 28.1., Di-Fr 10-17 Uhr, Sa/So 13-17 Uhr, geschlossen vom 23.12. bis 26.12. und vom 30.12. bis 1.1., Städtisches Museum, Löwenstr. 4, Eisenhüttenstadt

Falkensee: Ein Atelier wie ein Kunstwerk

Judith Meisner, in: Märkische Allgemeine, 19.12.2017:

Ein wilder Garten, ein Wohnhaus und ein lichtdurchflutetes Atelier, genau da, wo sonst die Garage steht: Das ist das Domizil des Falkenseer Malers Bernd Martin. Seit fast 25 Jahren bereichert er nun die Kunstszene der Gartenstadt. Aktuell sind Gemälde von ihm im zweiten Falkenseer Kunstsalon in der Galerie Schneeweiß zu sehen. weiterlesen…

CfA: NEH Summer Institute „Culture in the Cold War“ – Amherst 06/18

Call for Applications

NEH Summer Institute | June 17-July 14, 2018

Culture in the Cold War:
East German Art, Music, and Film

This four-week NEH Summer Institute for College and University Teachers will explore the role of the visual arts, music and film in socialist modernity. Selected topics—such as censorship and artistic freedom, the role of the state and surveillance, and race and gender in art and politics—present a compelling historical perspective on issues being raised in classrooms today. Held at UMass Amherst, the inter-disciplinary program will break new ground in the study of culture during the Cold War, applying a sustained examination of the role of arts and artists to the case of East Germany. (NB: German language skills are not required.)

At the Institute, participants will:
• Focus on learning and teaching about culture in the Cold War in dynamic
seminar discussions
• Compare canonical and new approaches in art history, musicology, and
German and film studies
• Critically assess a wide selection of primary and secondary materials for
teaching
• Build lasting communities of inquiry and develop future projects

Faculty: Skyler Arndt-Briggs and Barton Byg (co-directors, UMass Amherst), Seán Allan (St Andrews), Joy Calico (Vanderbilt), April Eisman (Iowa State), Elaine Kelly (Edinburgh) and Johanna Yunker (UMass).

Participants will comprise a robust mix of college and university teachers in multiple disciplines, including film studies, art history, musicology, German studies, history, performance studies, and library, museum and archival studies. Contingent faculty, independent scholars and advanced graduate students are welcome to apply, as are professionals working in cultural institutions and libraries.

The application deadline for NEH summer programs is March 1, 2018. Participants receive a stipend of $3,300 to help cover costs, and must be U.S. citizens or have resided in the U.S. since March 1, 2015.

See: www.cultureinthecoldwar.com.

Questions: coldwarculture@german.umass.edu.

Galerie Barthel+Tetzner feiert das Jubiläum der Künstlergruppe Clara Mosch

Birgit Rieger, in: Der Tagesspiegel, 17.12.2017:

Eine Ausstellung in der Charlottenburger Galerie Barthel+Tetzner konzentriert sich zum 40-jährigen Gründungsjubiläum von Clara Mosch auf die Kunst aus dem Umfeld der Gruppe. Galerist Gunar Barthel, damals selbst ein Protagonist der Chemnitzer Szene, präsentiert Werke, die von 1977 bis 1982 entstanden, von Clara Mosch-Künstlern, aber auch von befreundeten Malern und Grafikern, darunter so bekannte Namen wie Gerhard Altenbourg oder Hermann Glöckner. weiterlesen…

Barthel+Tetzner, Fasanenstr. 15, bis 13.1. n. Vereinbarung, www.barthel-tetzner.de

 

Der Prophet im eigenen Land

April A. Eisman, in: SZ, 11.11.2017:

Die Vorstellung, den Westen als Prüfstein für „gute“ Kunst zu benutzen, ist veraltet. Dieses Zentrum-Peripherie-Modell, das den Westen in den Vordergrund stellt, ist in den letzten Jahren außerhalb Deutschlands durch ein Kunstverständnis ersetzt worden, das sich auf eine Vielzahl von künstlerischen Zentren mit jeweils eigenen Kontexten und Regeln stützt. weiterlesen…

ZKR im Schloss Biesdorf wird geschlossen

Ingo Salmen, in: Der Tagesspiegel, 14.12.2017:

Schloss Biesdorf vor großem Umbruch: Ganz beiläufig hat Kulturstadträtin Juliane Witt (Linke) am Donnerstagabend in der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf das Aus für das Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum (ZKR) im Schloss Biesdorf verkündet.

Der Träger Grün Berlin hat den Vertrag zum 1. Februar aus wirtschaftlichen Gründen gekündigt, der Bezirk übernimmt das Gebäude wieder. Die kommunale Galerie M zieht stattdessen ins Schloss, deren bisheriger Standort Marzahner Promenade wird als Kulturstandort voraussichtlich aufgegeben. […] Das ZKR soll sich in besonderer Weise der DDR-Kunst und dem Wandel des öffentlichen Raums widmen. Während es überregional durchaus Lob für die Ausstellungen gab, stand das ZKR im Bezirk Marzahn-Hellersdorf seit seiner Eröffnung im Herbst 2016 in der Kritik. weiterlesen…

Siehe auch: Warum das „Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum“ schließt