Silvia Fichtner, in: Märkische Oderzeitung, 04.06.2018:
In diesem Moment der Erdengeschichte, da der gesunde Menschenverstand verzweifelt am Gebaren von Staatslenkern, von scheinbar Erwachsenen, die sich wie Spätpubertierende um Vorherrschaft, um Machteinfluss balgen und die Kontinente mit Zündschnüren übersäen, in einem so cholerischen Weltenzustand wirbt der Grafiker und Maler Günter Blendinger mit einem Zyklus von Kinderbildnissen beim diesjährigen Kunstpreis der Märkischen Oderzeitung um unsere Aufmerksamkeit. weiterlesen…
Arbeiten von Günter Blendinger sind u.a. in der Gemeinschaftsausstellung „Essen – Not Kult Lust“ zu sehen, bis 14.12., Mo–Fr 8.30–15.30 Uhr; Di/Do 8.30–18.30 Uhr; Mi 8.30–13 Uhr, Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse Märkisch-Oderland, Große Str. 2–3, Strausberg
Antje Scherer, in: Märkische Oderzeitung, 26.05.2018:
„Eine große Malerin – extrem bescheiden“, das sagt die Chefin des Brandenburgischen Landesmuseums für moderne Kunst, Ulrike Kremeier, über die 1949 in Weimar geborene und in Leipzig lebende Künstlerin. Sie sei eine „sträflich unterschätzte“ Vertreterin der Leipziger Schule. Kremeier verfolgt das Wirken Zieglers schon lange und ist überzeugt: „Was die Großen an der HGB gelernt haben, das haben sie von ihr gelernt“.
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Bis 19.8., Di–So 11–17 Uhr, Packhof, C.-Ph.-E.-Bach-Str. 11, Frankfurt (Oder)
Dresdner Nachrichten/dpa, 21.05.2018:
Publikumslieblinge und Unbekanntes: Das Dresdner Albertinum zeigt vor dem Hintergrund des „Bilderstreits“ für ein halbes Jahr Kunst aus der DDR satt. Ab Mitte Juni ist ein ganzer Flügel für „Ostdeutsche Malerei und Skulptur 1949-1990“ (bis 6. Januar 2019) reserviert. Die Ausstellung soll mehr als 150 Werke präsentieren, darunter Geliebtes, Vermisstes oder auch nie Gezeigtes, sagt Museumsdirektorin Hilke Wagner. Damit geben die Staatlichen Kunstsammlungen (SKD) einen Eindruck von der Vielfalt der Kunst, die in 40 Jahren Sozialismus entstand. Hintergrund ist die Kontroverse zum Umgang mit der Kunst aus der DDR, die in Dresden besonders heftig ausgetragen wird. weiterlesen…
Ulrike Kern, in: Thüringische Landeszeitung, 19.5.2018:
„Ich habe meinen Tod als Künstlerin verkündet, hoffentlich kann ich nun alle, denen ich‚ so viel gegeben habe‘, abschütteln. Weg von diesem Kulturklüngel“, schreibt Erika John am 6. April 1996 in ihr Tagebuch. Mit 53 Jahren beschließt die Jenaer Grafikerin und Malerin Erika John, sich aus dem öffentlichen Leben zurückzuziehen und nichts mehr auszustellen. Und obwohl sie bis dahin als Hoffnungsträgerin innerhalb der bildenden Kunst in Thüringen gilt, wird es mit dem Rückzug tatsächlich still um die sensible wie eigenwillige Künstlerin. weiterlesen…
Bis zum 12. August, „Erika John. Alles ist ICH“ in der Kunstsammlung Jena, Dienstag, Mittwoch, Freitag 10-17 Uhr, Donnerstag 15-22 Uhr, Samstag, Sonntag 11-18 Uhr
Amler Reinhard, in: Ostsee-Zeitung, 17.05.2018:
An zwei Orten, nämlich im Wasserturm und im Museum kann bis 9. September eine Ausstellung mit bedeutenden Werken aus der Kunstsammlung des Landkreises Vorpommern-Rügen besichtigt werden.Vertreten sind die Künstler Tom Beyer (Malerei), Ruth Klatte (Druckgrafik), Hedwig Holtz-Sommer (Grafik und Aquarell), Arnold Klünder (Keramik) und Elisabeth Sittig (Zeichnung). weiterlesen…
Bis 9. September im Wasserturm Di-Fr von 10- 15 Uhr und am 1. und letzten Wochenende im Monat von 13-17 Uhr sowie im Museum Di und Do von 14- 17 Uhr und Fr von 10-13 Uhr sowie am 1. und letzten Samstag im Monat 14- 17 Uhr.
Steffen Dietrich, 16.5.2018:
Die Verbindung von Kunst und Wissenschaft hat an der TU Dresden eine lange Tradition. Das universitäre Areal wurde 1945 größtenteils zerbombt. Mit dem Bauboom in den 1950er Jahren begann ein neues Kapitel der Hochschulgeschichte, auch die Gründung der universitären Kunstsammlung datiert aus dieser Zeit. 1954 wurde der Künstlerische Beirat ins Leben gerufen, der für die Ausstattung der neu gebauten Institutsgebäude zuständig war. Die in diesem ersten Jahrzehnt erworbenen oder in Auftrag gegebenen künstlerischen Werke machen knapp ein Drittel des heutigen Kunstbesitzes aus. Der Kunstbesitz vereint herausragende Positionen der Dresdner Malerschule und bildet das zeitgenössische Wirken Dresdner Künstler in dieser Dekade repräsentativ ab, erläutert Gwendolin Kremer, Kuratorische Leiterin der Altana Galerie.
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Der Kunstbesitz der TU Dresden #1 – Erwerbungen und Auftragsarbeiten aus den 1950er Jahren featuring Taus Makhacheva mit dem Film „Tightrope“ (2015/17)
4. Mai bis 6. Juli 2018, Altana Galerie im Görges-Bau und baugebundene Kunst auf dem Campus
Christiane Sommer, in: Märkische Allgemeine, 13.5.2018:
Autorin Anna Schädlich hat dem Maler, Zeichner, Dichter und DDR-Dissidenten Roger Loewig ein Biografie gewidmet. Das frische Werk ist jetzt im Bad Belziger Loewig-Haus vorgestellt worden. weiterlesen…
Siehe auch https://www.tagesspiegel.de/kultur/buch-ueber-roger-loewig-hommage-an-einen-grossen-malerpoeten/22607288.html
Kai Agthe, in: Mitteldeutsche Zeitung, 8.5.2018:
„Das Einzige, was ich mir neben dem Beruf des Piloten noch vorstellen konnte, war die Kunst“, so Gilfert. Also wagte der Schüler die Aufnahmeprüfung an Halles Kunsthochschule Burg Giebichenstein. Er wurde angenommen und studierte zwischen 1973 bis 1976 Malerei und Grafik an der damaligen Hochschule für industrielle Formgestaltung. Es folgten zwei Jahre als künstlerischer Mitarbeiter am Institut für Architekturemaille in Thale, wo Gilfert etwa Arbeiten von Willi Sitte auf Emailleplatten übertrug. Seit 1978 freischaffend, wurde er 1979 in den Verband der Bildenden Künstler der DDR gewählt.
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Mathias Richter, in: Märkische Allgemeine, 2.5.2018:
Es wirkt wie ein Donnerschlag. 17 Bilder, jedes um die zwei Meter hoch. Schwarz gezeichnete Linienknäule, die mit einem Gewicht gen Boden drücken, dass der Atem stockt. Die 17 Bilder hängen im oberen Stockwerk des Brandenburgischen Landesmuseums für moderne Kunst in Cottbus. Gemalt hat sie Johannes Heisig, einst einer der sogenannte jungen Wilden in der DDR der 80er-Jahre. Aber an Energie haben seine Bilder nicht verloren. weiterlesen…
Johannes Heisig. Tonlagen. Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst in Cottbus, Uferstraße. Di – So, 10 bis 18 Uhr. Eintritt: 4 Euro. Bis 24. Juni.
Katrin Demczenko, in: Sächsische Zeitung, 3.5.2018:
Eine neue Ausstellung ist seit dem 1. Mai in der Energiefabrik Knappenrode zu sehen: In der Kraftzentrale, also im vormaligen Kraftwerk der historischen Brikettfabrik, eröffnete die Leiterin der Energiefabrik, Kirstin Zinke, gemeinsam mit sächsischen Politikern und dem Direktor des Dresdener Instituts für Kulturstudien, Dr. Paul Kaiser, die Sonderschau „Kunst + Kohle. Arbeit und Bergbau in der DDR-Kunst“ . weiterlesen…
Siehe auch: https://www.lr-online.de/lausitz/hoyerswerda/die-schmelzer-gluehen-von-der-wand-herunter_aid-22709775
„Kunst + Kohle. Arbeit und Bergbau in der DDR-Kunst“ – Sonderausstellung in der Energiefabrik Knappenrode (Ernst-Thälmann-Straße 8) / Die Schau ist bis zum 16. September zu sehen (Di-So 10-18 Uhr / Montag Ruhetag).