PETER ROHN. Welt in Hell und Dunkel

Peter Rohn (*4.Januar 1934 in Dresden) lebt seit 1961 in Potsdam und arbeitet als freischaffender Maler und Grafiker. Der bekennende Realist gehört zu den auch überregional bekanntesten Künstlern der Stadt. Er gilt als einer der Künstler, der das  Leben in Potsdam auf subtile Art und Weise malerisch festhielt und dadurch auch zeitlich kommentierte.

Das Potsdam Museum präsentiert die Sonderausstellung „PETER ROHN  – ‚Welt in Hell und Dunkel‘. Malerei, Grafik und Fotografie“ und zeigt Werke aus verschiedenen Schaffensjahrzehnten, die auch die geschichtlichen Brüche der Stadt sichtbar machen. Der Kontrast aus Tages- und Nachtansichten  – ‚Welt in Hell und Dunkel‘ – beschäftigte Rohn in seinem Oeuvre fortwährend, um stimmungsreiche Augenblicke des Alltäglichen zu erfassen.  Sowohl Ölgemälde, Aquarell- und Tuschpinselzeichnungen, Druckgraphiken als auch Fotografien werden auf der Werkschau zu sehen sein.

Ein Begleitprogramm umrahmt die Ausstellung und es erscheint ein Katalog.

Samstag, 5. November 2022 – 12:00 bis Sonntag, 4. Juni 2023 – 18:00

https://www.potsdam-museum.de/ausstellung/peter-rohn-welt-hell-und-dunkel-grafik-malerei-fotografie

Vgl. auch https://www.tagesspiegel.de/potsdam/potsdam-kultur/retrospektive-zu-peter-rohn-wo-hell-und-dunkel-sich-die-hand-geben-8829031.html

Das Museum Eberswalde zeigt das Werk des kommunistischen Malers Otto Nagel

Matthias Reichelt, in: Neues Deutschland, :

Eine kleine, aber feine Ausstellung mit Ölmalerei und Pastellkreidezeichnungen des Berliner Künstlers und Kommunisten Otto Nagel (1894 – 1967) ist momentan im Dachgeschoss des Museums Eberswalde zu sehen. Sie ist zusammengestellt aus dem Archivbestand der Akademie der Künste Berlin. weiterlesen…

»Otto Nagel: Menschensucher und Sozialist«, bis 2. April 2023, Museum Eberswalde

DDR-Illustrator Hans Ticha für Lebenswerk geehrt

MDR, 22.10.2022:

Der Illustrator Hans Ticha ist am Freitagabend auf der Frankfurter Buchmesse für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden. Er erhielt den mit 12.000 Euro dotierten „Sonderpreis Gesamtwerk“ des Deutschen Jugendliteraturpreises. Damit ehrt die Jury einen einzigartigen Bilderbuchkünstler, dessen Bücher zwischen Eigensinn und politischer Geste einen erneuten Auftritt in allen Haushalten, Schulen und Kindergärten verdienen, heißt es in der Begründung. weiterlesen…

Ein besseres Leben: Eine Berliner Ausstellung zu Karl Erich Müller und Weggefährten

Gerhard Hanloser, in: junge Welt, 18.10.2022:

Alle kennen Willi Sitte. Kaum einer kennt Karl Erich Müller (1917–1998). Zu Unrecht: Der Künstler aus Halle war Träger mehrerer DDR-Kunstpreise, illustrierte mit abstrakten Zeichnungen Klassiker von Nikolai Gogol, Thomas Mann oder Günter Grass und schuf sozialrealistische Werke wie die Arbeiterdarstellung »Der Monteur«. weiterlesen…

»Karl Erich Müller – ein Maler der Halleschen Schule & seine Weggefährten«, diekleinegalerie, Goßlerstraße 21, 12161 Berlin-Friedenau, Öffnungszeiten: Mittwoch und Freitag von 15–18 Uhr, Samstag von 11–14 Uhr, bis 29.10.2022

Kunstwissenschaftlerin Angelika Richter: „Der Westen musste nicht im Osten ankommen“

Sarah Alberti, in: Monopol, 3.10.2022:

Kürzlich eröffnete im Berliner Kunstraum Bethanien die Ausstellung „Worin unsere Stärke besteht. 50 Künstlerinnen aus der DDR“. Motiviert hatte Kuratorin Andrea Pichl, dass in den letzten großen Ausstellungen zu Kunst aus der DDR nicht einmal 25 Prozent Künstlerinnen vertreten waren. Angelika Richter, Rektorin der Weißensee Kunsthochschule Berlin, beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit Künstlerinnen aus der DDR. Ein Gespräch über Gleichberechtigung im Kunstsystem der DDR, den Mehrfachausschluss nach 1990 und ihre bewusste Rückkehr nach Ostdeutschland. weiterlesen…

Ausstellung beleuchtet Jenaer Hofvernissage und autonome Kunst in der DDR

Ostthüringer Zeitung, 22.9.2022:

Das Thüringer Archiv für Zeitgeschichte (ThürAz) und der Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Universität präsentieren ab Freitag, 23. September, in Kooperation mit der Galerie Huber & Treff im „Trafo“, Nollendorfer Straße, eine Ausstellung zur „Jenaer Hofvernissage“. Der Maler und Bildhauer Gerd Wandrer hatte am 1. November 1986 die erste Jenaer Hofvernissage im Hof zwischen Johannisstraße 16 und Jenergasse 7 organisiert. Nachdem ihm die offizielle Präsentation seiner Werke verwehrt worden war, stellte er sie kurzerhand in seiner selbst geschaffenen Freiluftgalerie aus. Dies war der Auftakt zu einer Reihe von insgesamt 13 Hofvernissagen mit Kunst, Literatur, Musik und Theater. weiterlesen…

Beteiligte Künstlerinnen und Künstler: Eva Backofen, Gino Hahnemannn (†), Andreas Hegewald, Egmont Hesse, Jayne-Ann Igel, Christiane Just (†), Joachim Kuhlmann, Ronald Lippok, Thomas Müller (TM Rotschönberg), Bert Papenfuß-Gorek, Detlef Schweiger, Gerd Wandrer, Heike Willingham

Vgl. auch https://www.mdr.de/kultur/ausstellungen/jenaer-hofvernissagen-ausstellung-ddr-100.html

Freitag, 23. September, 19 Uhr: Vernissage. Sonntag, 9. Oktober, 15 Uhr: Öffentliche Führung. Mittwoch, 2. November, 19 Uhr: Podiumsgespräch mit Künstlerinnen und Künstlern der Jenaer Hofvernissagen. Samstag, 19. November, 19 Uhr: Finissage mit Organisatoren der Jenaer Hofvernissagen. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag, 14 bis 18 Uhr.

Kunst in der DDR: Die Grenze in den Köpfen

Ute Grundmann, in: Handelsblatt, 24.9.2022:

Kunst aus Ostdeutschland wird nur sehr selten im Westen ausgestellt. Es klafft offenbar noch immer ein Wahrnehmungsgefälle. weiterlesen…

Leipziger Kunstauktionshaus: Deutsch-deutsche Bildergeschichte

Freddy Langer, in: FAZ, 25.9.2022:

Schon vor Jahrzehnten baute der Galerist Carlo Schwind von Frankfurt am Main aus Brücken zwischen Ost und West. Nun stellt er das Kunstauktionshaus Leipzig neu auf – und widmet seine erste Versteigerung der Leipziger Schule. weiterlesen…

Ost-Berliner Kunst im Ephraim-Palast: Rebellion gegen die Holzköpfe

Christian Schröder, in: Tagesspiegel, 18.9.2022:

Versammelt sind rund 200 Werke von etwa 90 Künstlerinnen und Künstlern, die allesamt aus den Beständen des Stadtmuseums stammen. Seismografische Kraft hat diese Kunst, weil sie von Leuten erschaffen wurde, die mindestens ein gebrochenes Verhältnis zum SED-Regime hatten. „Kunst in der DDR war immer politisch“ und in der Hauptstadt Ost-Berlin habe sie „nah am Regierungsapparat geklebt“, sagte Christoph Tannert, Chef des Künstlerhauses Bethanien, als Zeitzeuge bei der Ausstellungseröffnung. weiterlesen…

Ephraim-Palais und Nikolaikirche, bis 11. Dezember. Di–So 10–18 Uhr.

Schulprojekt beleuchtet baubezogene Kunst der DDR

Mareike Wiemann, in: MDR Kultur, 12.9.2022:

Wandbilder, Mosaike oder Skulpturen im Stile des realistischen Sozialismus: Heutige Teenager können meist nur wenig mit baubezogener Kunst aus DDR-Zeiten anfangen. Die Stiftung Ettersberg bietet eine Annäherung an, in Projektwochen setzen die Jugendlichen sich mit konkreten Kunstwerken vor Ort auseinander. weiterlesen…

Projekt-Website: https://vor-dem-verschwinden.de/