Die Ausstellung „Schönheit und Nutzen“ blickt in Rostocker Künstler-Ateliers

Thorsten Czarkowski, in: Ostseezeitung:

„15 Künstler aus fünf Jahrzehnten, aber weder Wertung, noch Vollständigkeit“ – so umreißt Thomas Häntzschel, Vorsitzender des Kunstvereins zu Rostock, den Rahmen der Ausstellung. Der Blick geht damit auch zurück in die DDR-Zeit, als die Künstler in Rostock zum Teil paradiesische Arbeitsbedingungen vorfanden. „Das war so gewollt“, erläutert der Maler Wolfgang Friedrich, die damalige Situation. „Beim Bau der Neubaugebiete im Rostocker Nordwesten in den Siebzigern wurden Künstler-Ateliers gleich mitgeplant“, erklärt Friedrich. „Das war in dieser Größenordnung sonst nirgendwo in der DDR so“, fügt Wolfgang Friedrich hinzu. So hatten zum Beispiel Künstler wie Rainer Dörner, Hilmar Zill oder Ronald Paris ihre Ateliers in den Neubaugebieten von Rostock. Auf der anderen Seite wurde als Gegenleistung auch erwartet, dass sich die Künstler auch staatskonform einordneten. weiterlesen…

Hinterlasse eine Antwort