„Nach dem Bilderstreit“

WDR 3 Mosaik. Das Kulturmagazin vom 30.11.2011: „Erfährt die Kunst der DDR eine neue Wertschätzung?

Seit wenigen Wochen präsentiert die Neuen Nationalgalerie in Berlin ihre Sammlung moderner Kunst ab 1945 in neuer Hängung. Erstmals wird die deutsch-deutsche Kunst ohne Tabus einander gegenübergestellt. Die neue Würdigung der DDR-Kunst lässt vergessen, dass ein Großteil der zwischen 1945-1990 entstandenen Werke in Museumsdepots lagern und aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden sind. Als Zeugnisse sozialistischer „Staatskunst“ waren sie nach 1990 Gegenstand heftiger Debatten. Eine Tagung des Zentrums für Zeithistorische Forschung in Potsdam untersucht, was dieser „Bilderstreit“ über den Vereinigungsprozess aussagt und stellt den künftigen Verbleib dieser Kunstwerke zur Debatte.

Ein Gespräch mit Sigrid Hoff

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