Kunst in der DDR aus der Sammlung Lore & Georg Nowoisky

Drei Ausstellungen

4. Mai – 27. Mai 2011: Werke einiger namhafter Künstlerinnen und Künstler aus der DDR,  Rathaus Denkingen, Hauptstraße 46, 78588 Denkingen

4. Mai – 27. Mai 2011: Grafische Arbeiten, Landratsamt Tuttlingen, Bahnhofstraße 100, 78532 Tuttlingen

8. Mai – 17. Juli 2011: Christliche Themen und Motive, Museum Aldingen,  Hauptstraße 69, 78554 Aldingen

schwäbische.de vom 04.05.2011: Auch eine Besucherin ist als ehemalige DDR-Bürgerin betroffen von den rund 60 Werken, vor allem aber von der Einführung durch die Düsseldorfer Kunsthistorikerin Claudia Jansen: An Beispielbildern verdeutlicht diese die Haupttendenzen, die die vier Jahrzehnte der künstlerischen Entwicklung in der DDR ausmachen. Die „staatlich geförderte und geforderte Vorstellung von Kunst“ hatte sich in den vier Jahrzehnten sichtbar weiterentwickelt – von den bewusst „für die neu zu schaffende sozialistische Gesellschaft tätigen Künstler“ in den Anfängen ging es über den „Bitterfelder Weg“, eine Initiative, Kunst und Bevölkerung zusammenzubringen, nach und nach zu mehr künstlerischer Freiheit und Entfaltungsmöglichkeiten. Daneben existierte aber auch eine „non-konforme“ Kunst, wie die Laudatorin feststellt. In ihrem Abriss betont sie auch die breite Zeitspanne und Vielseitigkeit der Werke: In seinen Heimatbesuchen hat der frühere DDR-Bürger Georg Nowoisky auch nach seiner Flucht im Jahr 1968 gemeinsam mit Ehefrau Lore Galerien, Geschäfte und Künstler-Ateliers besucht, durfte sich teilweise die Werke „aus der Schublade ziehen“, wie er sich im Gespräch erinnert. Eine sehr sehenswerte und gefällige Sammlung ist daraus im Lauf der Jahrzehnte geworden, ein Teil davon hat im Foyer und in den Seitengängen des Landratsamtes seinen Platz gefunden. Wer sich die Zeit nimmt und genau hinschaut, hört und sieht auch heute noch die subtilen Zwischentöne.“ weiterlesen

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