Neue Kunstausstellung im Schloss Biesdorf – „Worin unsere Stärke besteht – to be continued“

Pressemitteilung vom 22.04.2025:

Unter dem Titel „Worin unsere Stärke besteht – to be continued“ eröffnet das Schloss Biesdorf eine neue Werkschau. Ab Sonntag, dem 27. April 2025, präsentiert die Ausstellung Werke von Künstlerinnen aus unterschiedlichen Generationen. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie vor dem Mauerfall in der DDR geboren wurden.

Dazu gehören beispielsweise Arbeiten von Doris Kahane, Sabina Grzimek und Emerita Pansowowa. Diese Künstlerinnen setzen dem politisch vorgegebenen Bild des sogenannten “sozialistischen Menschen” in der DDR auf subtile Weise eigene Betrachtungen entgegen. weiterlesen…

Vgl. auch https://www.radiodrei.de/programm/schema/sendungen/radio3_am_nachmittag/archiv/20250425_1600/radio3_aktuell_1620.html

Bis 20. Juli 2025. Schloss Biesdorf, Alt-Biesdorf 55, 12683 Berlin, www.schlossbiesdorf.de, täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr, freitags von 12:00 bis 21:00 Uhr, dienstags geschlossen, Eintritt frei

SICHTBAR MACHEN – Ostdeutsche Künstlerinnen 1945-1989 in Sachsen-Anhalt

hallelife.de – Redaktion, 23. April 2025:

Heute am 23. April fiel in Halle (Saale) der offizielle Startschuss für das Projekt „SICHTBAR MACHEN – Ostdeutsche Künstlerinnen 1945-1989 in Sachsen-Anhalt“. In Trägerschaft des Vereins Dornrosa e.V. widmet sich das dreijährige Vorhaben der gezielten Aufarbeitung und Sichtbarmachung von Künstlerinnen aus der DDR – ein Thema, das bislang kaum im Fokus stand. Projektleiterin Jutta Jahn unterstreicht „SICHTBAR MACHEN heißt unser Projekt und genau darum geht es. 80% unserer Wahrnehmung laufen über unseren Sehsinn. Was nicht gesehen wird, wird nicht wahrgenommen und fließt nicht ein in das kollektive Gedächtnis.“ weiterlesen…

Maler Klaus Killisch: „Wenn man merkt, dass man Teil der Weltgeschichte ist, lässt sich das kaum in Worte fassen“

Jan Kage, in: monopol, 23.04.2025:

Klaus Killisch war Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR und ging gleichzeitig mit anderen Oppositionellen auf die Straße. Hier spricht er über die Zeit nach dem Mauerfall und den Kunstwelt-Empfang im Westen. weiterlesen…

Gerhard Altenbourg und Thomas Ranft: Ausstellung über eine ungewöhnliche DDR-Künstlerfreundschaft

Ulrike Thielmann, MDR Kulturdesk, 18.04.2025:

Das Lindenau-Museum widmet sich der Künstlerfreundschaft zwischen Gerhard Altenbourg und Thomas Ranft, der im Januar seinen 80. Geburtstag feierte. Beide lernten sich Anfang der 70er-Jahre im Dresdener Kupferstichkabinett kennen: Altenbourg war in der DDR wegen seiner Abstrahierungen nicht anerkannt dafür aber international bekannt; Ranft agierte als Mitglied der legendären Künstlergruppe „Clara Mosch“ in Karl-Marx-Stadt ebenfalls vorbei am sozialistischen Kunst-Ideal. Ihre Freundschaft währte bis zu Altenbourgs tragischem Unfalltot 1989. anhören…

18. April bis 13. Juli 2025: Strömungen – Gerhard Altenbourg und Thomas Ranft. Lindenau-Museum Altenburg, Kunstgasse 1 | KUNSTWAND. https://lindenau-museum.de/details-ausstellungen/18-april-bis-13-juli-2025-stroemungen-gerhard-altenbourg-und-thomas-ranft

85. Geburtstag: Feininger-Museum Quedlinburg ehrt Pop-Art-Künstler Hans Ticha

Katrin Engelhardt, MDR Kulturdesk , 12. April 2025:

In Quedlinburg zeigt das Museum Lyonel Feininger ab Samstag eine umfassende Ausstellung zu Hans Ticha. Dieses Jahr wird der Künstler 85 Jahre alt. In DDR-Zeiten schuf der Grafiker Illustrationen für Bücher, die sich ins kulturelle Gedächtnis eingeschrieben. Seine Kunst ist vom Bauhaus inspririert und erinnert an Pop-Art, seine Bilder sind geprägt von starken Farben und klaren Formen. anhören…

„Hans T!cha. Kugel Kegel Körperkult“. 12. April bis 8. September 2025.  Museum Lyonel Feininger, Schlossberg 11, 06484 Quedlinburg. Mittwoch bis Montag und Feiertage: 10 bis 18 Uhr, Dienstag geschlossen. Eintritt: 9 Euro, ermäßigt 6 Euro

Der Zerrissene: Bildermuseum Leipzig zeigt Werke von Bernhard Heisig

Wolfgang Schillig, MDR Kulturdes, 20. März 2025:

Bernhard Heisig war zu NS-Zeiten in der Waffen-SS, in der DDR wurde er SED-Mitglied und Funktionär im Verband Bildender Künstler, Professor und Hochschulrektor. Noch vor der Wende malte er das offizielle Kanzlerporträt von Helmut Schmidt. Die Zerrissenheit des 20. Jahrhunderts spiegelt sich in seiner Biographie wie in seinem Werk. Am 31. März wäre Heisig 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass zeigt eine Ausstellung in Leipzig 15 Ölgemälde und 32 Druckgrafiken von ihm. weiterlesen…

Vgl. auch https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/kunst/bernhard-heisig-zum-hundertsten-es-brodelt-ueber-den-tod-hinaus-in-seiner-malerei-li.2311264 und https://www.tagesspiegel.de/potsdam/jubilaumsausstellung-im-schloss-sacrow-160-werke-von-bernhard-heisig-zu-sehen-13461493.html

„Bernhard Heisig. Geburtstagsstilleben mit Ikarus“, 20. März bis 9. Juni 2025. Museum der bildenden Künste Leipzig, Katharinenstraße 10, 04109 Leipzig
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag | 10–18 Uhr, Mittwoch | 12–20 Uhr, Feiertage | 10–18 Uhr, Montag geschlossen
10 Euro / ermäßigt 5 Euro / Gruppe 7,50 Euro pro Person

Auferstanden und eingebrannt – die DDR lebt in der Kunst

hr2-kultur, 28.3.2025:

Die Kunsthalle Darmstadt hat mit „Eingebrannt“ bis 29. Juni erstmals überhaupt Kunst, Lyrik und Neue Musik von DDR-Künstlerinnen und -Künstlerin in einer Ausstellung vereint. Dadurch wird nicht nur die Kultur einer Zeitspanne von rund 40 Jahren wieder gegenwärtig, in die man hier umfassend eintauchen kann – sondern es zeigen sich auch erhellende Verflechtungen und Bezüge, die ein lebendiges Gesamtbild der Kultur dieser Zeit ergeben, die tendenziell von einer antiakademischen und staatskritischen Haltung bestimmt war. Trotz Ausstellungsverboten, Inhaftierungen und Bespitzelungen wird gerade in der hier zusammengebrachten Malerei und Lyrik das Trotz-Allem deutlich: ein existenzielles Ringen in Worten, in Farbe und Form, das einem des Öfteren in der Ausstellung buchstäblich Gänsehaut verursacht. anhören…

Video: Kunstsammlung des Mansfeld-Kombinats geht online

MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE,  14.03.2025:

In der DDR betrieben viele große Betriebe eigene Kunstsammlungen. Die Kunst des Mansfeld-Kombinats schlummerte seit der Wende ungesehen im Depot. Doch jetzt soll sie online zugänglich gemacht werden. anschauen…

Vom Morgenrot zum Abendlicht – Was zu bedenken bleibt

Dienstag, 15. April 2025, 10:00 bis 12:00, Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstr. 28, 10178 Berlin

Der dritte Gesprächsband von Paul Werner Wagner „Vom Morgenrot zum Abendlicht. Was zu bedenken bleibt – Dreizehn Gespräche zur Kunst und Kulturpolitik in der DDR“ stellt dreizehn frühe Protagonisten aus Kunst, Kultur und Wissenschaft der DDR vor. In den Gesprächen geht es um die Geschichte der DDR, um wichtige Wendepunkte und Brüche, einschließlich der eigenen Lebensgeschichten. Das Buch will Spuren legen, Informationen als Kassiber für die Späteren, falls sie Wahrheiten finden wollen und den Legenden der Sieger keinen Glauben mehr schenken. Das Buch ist im Dezember 2024 im Verlag im Park/ Eulenspiegel Verlagsgruppe erschienen. Im Gespräch mit dem Herausgeber wollen wir uns Kunst und Kulturpolitik in der DDR widmen.

Referent: Paul Werner Wagner (Literaturwissenschaftler, Autor und Moderator)

Moderation: Dr. Siegfried Wein

Veranstalter: „Helle Panke“ e.V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin

Kosten: 2,00 Euro

40 Jahre Kunstsammlung der Berliner Volksbank und Stiftung Kunstforum

radio 3, 19.02.2025:

Sie ist eine der umfangreichsten Sammlungen gegenständlicher Kunst der Nachkriegszeit, die von einem Unternehmen gegründet wurde: die Kunstsammlung der Berliner Volksbank und ihrer Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank. Mit einer neuen Ausstellung unter dem Titel „MENSCH BERLIN“ begeht sie nun ihr 40-jähriges Jubiläum. Hier stehen sich künstlerische Positionen aus der DDR und dem damaligen Westteil Deutschlands gegenüber.

Über die Besonderheiten dieser Ausstellung und der gesamten Sammlung sprechen wir im radio3-Studio mit Sebastian Pflum, Geschäftsführer und Direktor der Stiftung Kunstforum der Berliner Volksbank. anhören…

20.02. – 22.06.2025 MENSCH BERLIN, Jubiläumsausstellung 2025. Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank, Kaiserdamm 105, Berlin-Charlottenburg. Di – So 10:00 – 18:00 Uhr.
5,00 Euro | erm. 3,00 Euro