Wolfram Schubert überrascht zum 99. Geburtstag mit neuer Ausstellung

Eva-Martina Weyer, in: Nordkurier, 13.9.2025:

Tätig zu sein bis ins hohe Alter ist für den Maler und Grafiker Wolfram Schubert ein Glück. In den vergangenen Tagen hat er seine Werke für eine große Ausstellung geordnet. Die Schau trägt den Titel „Und ab morgen werde ich 100“. Das ist mutig gemeint und nicht übertrieben: Am 30. September feiert Wolfram Schubert seinen 99. Geburtstag. weiterlesen…

In der Galerie Schöne Höhe in Pirna bei Dresden sind ab 30. September um 15 Uhr Werke aus 70 Jahren seines Schaffens zu sehen.

Burg Beeskow: Oral-History-Projekt zu Kunst aus der DDR

radio3-Reporter Tomas Fitzel war vor Ort, 11.08.2025:

Im Museum Utopie und Alltag, neben der Burg Beeskow, werden 17.500 Werke im Depot archiviert, deren Ankäufe einst der Kulturfonds der DDR finanziert hatte und die in öffentlichen Gebäuden ausgestellt waren, zum Beispiel in Erholungsheimen oder Schulungszentren. Nach 1990 wurden sie aus dem öffentlichen Raum wieder entfernt.

Lange wurde darum gerungen, wie man mit dieser Auftragskunst der DDR umgehen sollte. Jetzt möchte ein Videoprojekt diese Kunst wieder zum Sprechen bringen. anhören…

Vgl. auch https://osftv.de/2025/08/05/oral-history-projekt-zu-kunst-aus-der-ddr/

Künstler-Ehrung: Stadtteilzentrum Marzahn-Mitte würdigt Walter Womacka zum 100. Geburtstag

Pressemitteilung vom 05.09.2025:

Von Montag, 15. bis Freitag, 26. September 2025 ehrt das Stadtteilzentrum Marzahn-Mitte der Volkssolidarität (Marzahner Promenade 38, 12679 Berlin) den Maler und Künstler Walter Womacka. Anlass ist dessen 100. Geburtstag.

Walter Womacka wurde am 22. Dezember 1925 geboren und starb am 18. September 2010. Er prägte die Kunst in der DDR sowohl mit Gemälden und Grafiken als auch mit Werken im Bereich der baugebundenen Kunst in Berlin. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen das Mosaik-Fries “Frieden” in Marzahn , die “Bauchbinde” am “Haus des Lehrers” sowie sein Gemälde “Am Strand”.

Sein 15. Todestag jährt sich am 18. September und fällt mit dem Zeitraum der Veranstaltungen zusammen.

Die Ehrung beginnt mit einer Vernissage am Montag, 15. September 2025, um 15:30 Uhr. Die anschließende Ausstellung zeigt originale Gemälde und Grafiken Womackas. Sie ist montags bis donnerstags von 9:00 bis 16:00 Uhr sowie freitags von 9:00 bis 14:00 Uhr geöffnet.

Das Programm runden Führungen zu seinen Mosaiken „Frieden“ und „Arbeit für das Glück des Menschen“ nahe des Stadtteilzentrums ab. Sie finden am 18., 19., 23. und 24. September 2025 jeweils um 15 und 18 Uhr statt.

Außerdem gibt es eine Diskussionsrunde mit Petra Pau zum „Stellenwert der Kunsterziehung in der Polytechnischen Oberschule“ am Donnerstag, 18. September 2025, um 19 Uhr.

Darüber hinaus halten zwei Experten Vorträge über Womackas Bedeutung für die Kunst am Bau in Berlin und seinen Platz in der Kunst der DDR: Prof. Dr. Wolf Eisentraut am Freitag, 19. September 2025, um 19 Uhr, und Dr. Simone Tippach-Schneider am Mittwoch, 24. September 2025, um 19 Uhr.

Anlaufpunkt für alle Veranstaltungen ist das Stadtteilzentrum.

Die Künstler-Ehrung Womackas ist eine Initiative des Stadtteilzentrums Marzahn-Mitte der Volkssolidarität Berlin e.V.. Sie wird in Kooperation mit dem DGB Kreisverband Ost und dem Heimatverein Marzahn-Hellersdorf e.V. durchgeführt. Weitere Informationen und eine Anmeldung sind unter der Telefonnummer 030 403661170 möglich.

Werke der Künstlergruppe Lücke aus Dresden in der Villa Richter, Gersdorf

Zur kommenden Vernissage laden wir Sie herzlich ein! Wir zeigen Werke der Künstlergruppe Lücke aus Dresden:

am Freitag, den 12. September 2025,

um 18:00 Uhr in der Villa Richter, Stollberger Straße 13, 09355 Gersdorf.

Musik: Jakub Tylman (Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz)

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Rückmeldung bis zum 5. September 2025. Sie erreichen uns unter 0172 7649723 oder per E-Mail an: marion.ludwig@artig-online.de

https://albrecht-mugler-stiftung.de/2025/07/11/save-the-date-12-september-2025/

Schloss Biesdorf und Museum Utopie und Alltag Beeskow: Langjährige erfolgreiche Kooperation wird fortgesetzt

Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, Pressemitteilung vom 28.08.2025:

Seit 1992 bewahrt das Kunstarchiv Beeskow rund 18.000 Kunstwerke aus der DDR-Zeit auf, die zwischen 1950 und 1990 entstanden sind. Diese stammen aus dem Besitz von Parteien und Massenorganisationen. Nach der Wiedervereinigung wurden sie nach dem sogenannten Fundortprinzip Eigentum der Bundesländer Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, die sich auf ein gemeinsames Archiv unter der Trägerschaft des Landkreises Oder-Spree verständigten. Im Jahr 2021 haben sich das Kunstarchiv und das Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR in Eisenhüttenstadt unter dem Dach „Museum Utopie und Alltag“ zusammengeschlossen.

Ein wichtiges Ziel des Museums ist es, diesen besonderen Kunstbestand aus der DDR zu erschließen und öffentlich zugänglich zu machen – unter anderem durch Kooperationen mit Ausstellungshäusern. Eine besonders erfolgreiche Zusammenarbeit besteht seit nunmehr 15 Jahren mit dem Schloss Biesdorf im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Beide Institutionen arbeiten eng und erfolgreich zusammen, um ostdeutsche Kunst im Rahmen wechselnder Ausstellungen zu präsentieren. Heute wurde diese Kooperation durch den Bezirksstadtrat für Kultur, Stefan Bley, und die Kulturdezernentin des Landkreises Oder-Spree, Katja Kaiser, um weitere zehn Jahre verlängert.

Der Landkreis Oder-Spree stellt regelmäßig Werke aus dem Bestand des Museums für das Ausstellungsprogramm im Schloss Biesdorf bereit. Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf sorgt für eine sichere und qualitativ hochwertige Präsentation der Kunstwerke. Die kuratorische Auswahl und Ausstellungsplanung erfolgt in enger Abstimmung zwischen der Galerieleitung des Schlosses, den jeweiligen Kuratoren und den Mitarbeiterinnen des Museums. Die Leihgaben werden unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Auch der Eintritt in die Ausstellungen des Schlosses Biesdorf ist frei.

Stefan Bley, Bezirkskulturstadtrat von Marzahn-Hellersdorf: „Die Kooperation mit dem Museum Utopie und Alltag ist ein großer Gewinn – für unser Haus, für unser Publikum und für die kulturelle Erinnerung Ostdeutschlands. Mein besonderer Dank gilt Karin Scheel, der Leiterin der Galerie Schloss Biesdorf, und Dr. Angelika Weißbach, der wissenschaftlichen Mitarbeiterin in Beeskow. Mit hoher fachlicher Kompetenz und großem persönlichen Einsatz haben sie diese Partnerschaft über viele Jahre getragen. Ebenso danke ich Katja Kaiser für ihre kontinuierliche Unterstützung. Ich freue mich sehr, dass wir diesen Weg nun gemeinsam weitergehen.“

Katja Kaiser, Kulturdezernentin des Landkreises Oder-Spree: „Für uns bedeutet die Zusammenarbeit mit dem Schloss Biesdorf, Werke aus dem Beeskower Kunstbestand vor großem Publikum in besonderer Rahmung und in immer neuen Kontexten präsentieren zu können. Dafür sind wir dankbar und freuen uns auf die kommenden Ausstellungsprojekte.“

Die Fortsetzung der Partnerschaft unterstreicht das gemeinsame kulturpolitische Engagement beider Institutionen – für die Sichtbarkeit, Erforschung und Vermittlung ostdeutscher Kunst in einem zeitgemäßen Ausstellungsrahmen.

Quelle: https://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/aktuelles/pressemitteilungen/2025/pressemitteilung.1593523.php

Präsentationspläne für Wismut-Erbe werden abgespeckt

SZ / dpa, 21.08.2025:

An zwei Standorten soll das Erbe des Uran-Bergbaukonzerns Wismut aufgearbeitet und gezeigt werden. Das steht lange fest. Doch inzwischen ist klar: Bei den Plänen sind Abstriche nötig. weiterlesen…

Künstlerin Sabine Herrmann: „Kein Museumsmensch aus dem Westen hat sich in unseren Ateliers blicken lassen“

Jan Kage, in Monopol Magazin, 21.08.2025:

Die Malerin Sabine Herrmann ist in Ost-Berlin aufgewachsen und hat dort in den 80er-Jahren Bespitzelung und Aufbruch erlebt. Hier spricht sie über diese Zeit und die gesamtdeutsche Kunstwelt nach dem Mauerfall weiterlesen…

Die Sprache der Figuren: Harald Metzkes hat seine Zeit gemalt

Ingeborg Ruthe, in: Berliner Zeitung, 14.8.2025:

Der berühmte Maler der Berliner Schule ist Ehrenbürger von Altlandsberg. Nun zeigt der 96-Jährige Bilder in der Orangerie des restaurierten preußischen Schlossgutes. weiterlesen…

„Meine Zeit gemalt“, Orangerie, Schlossgut Altlandsberg bei Berlin, Krummenseestr. 1, Verkaufs-Ausstellung bis 28. September (Stadtfest 6.9.), Mi–Fr 16–18/Sa+So 13–17 Uhr

Müntzer, Luther und der Bauernkrieg: Ausstellung im iMUSEt Schönebeck

Da das Industrie- und Kunstmuseum Schönebeck (Elbe) „iMUSEt“ im Besitz eines Gemäldes mit Thomas Müntzer ist, erfährt der Besucher in der Ausstellung Wissenswertes über die Entstehung des Bildes, Studien des Künstlers Rudolf Pötzsch zu diesem Thema und der dazu gehörenden Geschichte. In dem Zusammenhang werden etliche sogenannte „Rötel“-Skizzen zur Entstehung dieses Bildes gezeigt, die bislang noch nie ausgestellt wurden. Alles entstand in Vorbereitung zum Gemälde, das die Erstürmung des Klosters Hadmersleben im Jahre 1525 darstellen soll.

Im iMUSEt Schönebeck ist die interessante Ausstellung für Besucher zu den normalen Öffnungszeiten ab dem 10. August 2025 immer sonntags von 14 Uhr bis 17.30 Uhr zu sehen. weiterlesen…

Kunstsammlung Jena zeigt ihre Bestände aus der DDR

Evangelische Zeitung / epd, 11.08.2025:

Die Kunstsammlung Jena präsentiert in einer Sonderausstellung vom 21. August an ihre Bestände an DDR-Kunst. Zu sehen seien mehr als 300 Werke von 134 Künstlerinnen und Künstlern, teilte das Museum am Montag mit. Das Konvolut von Kunst der DDR ist den Angaben zufolge mit rund dreißig Prozent ein wesentlicher Teil der Kunstsammlung. Erstmals werde es in Auszügen mit dem Ziel vorgestellt, diesen Bestand neu zu erfassen und zu publizieren. weiterlesen…

SO VIEL SILBER IM GRAU. Kunst aus der DDR, Malerei, Zeichnung, Grafik und Plastik aus den Beständen der Kunstsammlung Jena. 23. August 2025 – 16. November 2025

Vgl. auch https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/ost-thueringen/jena/kunstsammlung-ddr-kunst-silber-im-grau-kultur-news-100.html und https://www.jenatv.de/mediathek/81124/So_viel_Silber_im_Grau_Kunstsammlung_zeigt_Vielfalt_aus_DDR_Zeiten.html