Mehrere Artikel zum „PCK-Kunst 2.0“-Projekt:
Schwedt/Lieberose (MOZ) Zehn internationale Künstler nähern sich derzeit beim Symposium „PCK-Kunst 2.0“ DDR-Kunst auf verschiedenste Weise. Am Sonnabend geht es bei einer Podiumsdiskussion in Schwedt mit MOZ-Chefredakteur Frank Mangelsdorf und Künstlern um die Frage: „Wie politisch ist Kunst heute?“ Dietmar Rietz sprach darüber vorab mit Herbert Schirmer, der die PCK-Kunst dokumentiert hat. hören und lesen…
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Schwedt (MOZ): In einer Podiumsdiskussion über die Werke der PCK-Sammlung und zur Frage, wie politisch Kunst heute ist, gaben die Künstler MOZ-Chefredakteur Frank Mangelsdorf als Moderator bemerkenswerte Statements für eine Öffnung der Magazine und die Ausstellung der Werke. Janet Grau aus Cleveland (Ohio), die bereits in Dresden ähnliche Projekte künstlerischer Aufarbeitung von DDR-Kunst betreute, machte sich genauso dafür stark wie der 1977 in Schwedt geborene Künstler Jan Brokof, der sich bislang eher kritisch mit seiner Heimat auseinandersetzte. Auch der 70-jährige Günter Neubauer von Knobelsdorff aus Frankfurt (Oder), der in den 70er-Jahren selbst „Jugendsünden“, wie er sagt, für die PCK-Sammlung beisteuerte, unterstützte den Ruf nach einer Kunsthalle. weiterlesen…
Arbeiterportraits im sozialistischen Stil, wie sie viele amerikanische Kreuzfahrttouristen, die in Warnemünde an Land gehen, erwarten, tauchen in der Kunstszene Mecklenburg-Vorpommerns üblicherweise nicht mehr auf. Doch die Kunsthalle Rostock setzt sich in Ausstellungen immer wieder mit DDR-Kunst auseinander. „Ein interessantes Feld, das nicht nur aus Arbeiterportraits besteht“, sagt Leiter Dr. Uwe Neumann. Vor fünf Jahren sollte die Kunsthalle geschlossen werden. Neumann, Zahnarzt von Beruf, engagierte sich an der Spitze von „Pro Kunsthalle“ für ihren Erhalt.
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Matthias Bruck, in: Nordkurier, 03.07.2014
Die Schwedter PCK Raffinerie hat vor der Wende Hunderte Gemälde von berühmten DDR-Künstlern in Auftrag gegeben. Jetzt lassen sich Kreative aus zehn Ländern davon animieren, selbst aktiv zu werden. Was ist zu erwarten? weiterlesen…
Ruth Buder, Märkische Oderzeitung, 18.06.2014
Erst wenn das Expertengutachten vorliegt, können weitere Entscheidungen über das Beeskower Kunstarchiv gefällt werden. Das sagte Kulturministerin Sabine Kunst am Mittwoch während der Sitzung des Wissenschafts- und Kulturausschusses auf der Burg Beeskow. Das Gutachten werde im Juli oder August fertig sein. weiterlesen
Dass neben der Unternehmensgeschichte und der wirtschaftlichen Bedeutung nun auch die bildenden Künste im Umkreis der ehemaligen Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut verstärkt in den Blick der Forschung geraten, demonstriert das in jüngster Zeit zunehmende Interesse an der Analyse des „Wechselspiels verschiedener Kräfte politischer, wirtschaftlicher, sozialer und künstlerischer Art“, welches im Rahmen der allgemeinen Kulturgeschichte des Bergbaus seinen besonderen Niederschlag „in den Zeugnissen der bildenden Kunst mit bergmännischen Thema“ fand. Seit längerer Zeit ist diese Erkenntnis in der Forschung präsent, doch wird beim hier zu besprechenden Band erstmalig der Versuch unternommen, jenes „Wechselspiel verschiedener Kräfte“ am Fallbeispiel der Wismut-Kunstsammlung aufzuzeigen. weiterlesen
Kunst aus der DDR ist aus den Bildräumen der Gegenwart nahezu verschwunden. »Bildgespenster« erkundet den Ort, an dem sich ein großer Teil dieser verdrängten Kunstgeschichte befindet: das Kunstarchiv Beeskow. Von diesem Ausgangspunkt aus werden künstlerische Archive aus der DDR und der Umgang mit ihnen untersucht sowie ihre heutige Rolle diskutiert. Im Mittelpunkt steht dabei das Archiv als Ort der Bilder, der die unterschiedlichsten strukturellen Veränderungen in der Kultur dokumentiert und kommentiert. weiterlesen
2012 war die Privatsammlung außergewöhnlicher DDR-Kunst erstmals öffentlich zu sehen. 2016 soll das wieder möglich sein. Dann kann die neue Heimstatt in einem neu gebauten Museum bezogen werden. weiterlesen…
Sonja Vogel, in: taz, 11. Juni 2014
Schaut man von der Belgrader Festungsanlage auf den Zusammenfluss von Donau und Save hinab, fallen einem die spitz zulaufenden Dächer eines futuristischen Baus aus den 60er Jahren ins Auge, eine Fassade aus gegeneinander verschobenen Glasflächen und weißem Marmor. Hinter diesem aus der Zeit gefallenen Raumschiff erhebt sich die Skyline der neuen Belgrader Wohnblocks. Es ist das Museum für zeitgenössische Kunst (Muzej Savremene Umetnosti – MSU), in dem einst die größte Sammlung moderner Kunst aus dem jugoslawischen Raum ab 1900 untergebracht war. Doch seit 2007 steht das Gebäude leer. Wegen Verzögerungen bei Restaurierungsarbeiten. „Seit sieben Jahren gibt es in der serbischen Hauptstadt keine repräsentative Ausstellung moderner Kunst“, sagt Vladislav Scepanovic. Der Kunstprofessor ist seit einem Jahr Direktor des MSU, eines Museums ohne Ausstellungsfläche. weiterlesen…
„Die fünf Neuerwerbungen aus dem Nachlass von Werner Tübke sind ab 21. Juni in der Kunsthalle zu sehen. Das Ölgemälde „Begräbnis im Gebirge“ von 2000 im Rahmen der Ausstellung „Zwei Meister aus Leipzig“ im Obergeschoss, die Zeichnungen „Schlafende“ von 1962, „Selbstbildnis“ von 1971, „Provencalische Kleinstadt“ von 1988 sowie „Strandgeschehen“ von 2000 im Erdgeschoss. Nach Ausstellungsende am 14. September kommen die Werke ins Depot der Kunsthalle.“ weiterlesen…
Die Schau «Hommage à Klaus Hähner-Springmühl» zeigt von Sonntag an unter anderem 18 großformatige, zum Teil abstrakte Bilder in Acryl auf Papier oder Karton sowie 13 Siebdrucke und weitere Werke – Grafiken, Gemälde, Fotografien und Fotoübermalungen – von neun seiner Freunde und künstlerischen Wegbegleiter, die ihn mit dieser Hommage ehren wollen. weiter…
Kunstsammlungen Chemnitz ehren Maler Klaus Hähner-Springmühl