„Ich war ein Teil dieser ewigen Schlange“

Potsdamer Neueste Nachrichten vom 20.12.2014:

In der Ausstellung „Stadt-Bild/Kunst-Raum“ zeigt das Potsdam Museum anlässlich des 25. Jahrestages des Mauerfalls erstmalig Werke aus der hauseigenen Sammlung mit Kunst aus der Zeit der DDR, darunter auch zahlreiche Arbeiten von Potsdamer Künstlern zum Thema Stadt. Die PNN befragen einige dieser Potsdamer Künstlerinnen und Künstler zu ihren Werken, ihrem Verhältnis zu dieser Stadt und ihrem Dasein als Künstler in der DDR. Nach Barbara Raetsch, Peter Rohn, Wolfgang Liebert und Christa und Peter Panzner kommt nun Manfred Butzmann zu Wort. weiterlesen…

Suche nach verschollenen Kunstwerken

Gabriele Naß in der SZ-Online vom 5.12.2014:

Nachweislich gibt es in Bischofswerda „viele öffentliche Auftragswerke aus DDR-Zeiten“, die nicht mehr auffindbar sind. Das sagt Eberhard Lehnert vom Museums- und Geschichtsverein Bischofswerda mit Verweis auf einen anonymen Hinweis in den letzten Tagen. Er selbst und der Verein wollen dem Hinweis nachgehen und für Aufklärung sorgen, um Werke zu retten. weiterlesen….

„Weltenwechsel“ im Cottbuser Dieselkraftwerk

Weltenwechsel. Sammlung Seiz:
Figürliche Malerei aus dem letzten Jahrzehnt der DDR und heute
6.12.2014 – 15.02.2015 / 20.02. – 12.04.2015

Anlässlich des 25. Jahrestages von Mauerfall und Wiedervereinigung präsentieren das dkw. und das Städtische Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen mit dem Kunstverein Reutlingen ein gemeinsames Ausstellungsprojekt.
Ausgewählte Werke aus der Sammlung Seiz werden mit aktuellen Arbeiten aus den Ateliers der 23 Künstler verwoben. Die Sammlung selbst vereint Bilder, die den generationenübergreifenden Facettenreichtum und das teils subversive Potenzial der Malerei in der späten DDR anhand von Werken der bedeutendsten Protagonisten von Bernhard Heisig, über Klaus Killisch und Harald Metzkes bis Neo Rauch verdeutlicht. Die Ausstellung macht den persönlichen Blick des Reutlinger Sammlers Siegfried Seiz kenntlich und offenbart den auf gegenseitiges Vertrauen beruhenden spezifischen Charakter einer im Dialog aufgebauten Sammlung. Insgesamt zielt die Ausstellung darauf ab, durch Einbeziehung neuerer Malereien der Künstler, Entwicklungslinien aufzuspüren, die durch den gesellschafts-politischen Wandel motiviert und/oder auch durch künstlerische Entwicklungen bedingt sind. Über zwei zeitlich aufeinander folgende Kapitel reflektiert die Ausstellung zwei Themenschwerpunkte.
Im Mai 2015 wird sie dann in Reutlingen Station machen.

http://www.museum-dkw.de/ausstellungen_2.htm

„in emotion“: NEON REAL in der Galerie Ei

Die Künstlergruppe NEON REAL  – Harald K. Schulze, Clemens Gröszer, Rolf Biebl -zeigt Malerei und Skulptur.  28.11.2014-31.1.2015 in der Galerie Ei, Berlin.

Vgl. dazu den Bericht von Ingeborg Ruthe in der Berliner Zeitung vom 26.11:

Die lange Agonie der DDR setzten drei Ostberliner um in provokante Kunst: zwei Maler und ein Bildhauer. Die Gruppe nannte sich Neon Real und schrieb ein Manifest – für grelle Bildschärfe, gegen die übliche Biederkeit. Sie wollte Attacke, Übertreibung, Großstadtgefühl. 33 Jahre später gibt es ein Revival, bei dem aber einer fehlt. weiterlesen…

DDR-Kunst im Potsdam Museum: „Für mich ist das Belvedere ein sehr vielschichtiger Ort“

Wolfgang Liebert spricht im PNN-Interview über das Potsdam seiner Kindheit, das Malen in und von dieser Stadt und darüber, warum Potsdam trotzdem nicht zu seiner Heimat wurde. weiterlesen…

Erster Leipziger Herbstsalon: Statt Arbeiterhelden Gestürzte und Gestolperte

Deutschlandfunk Kalenderblatt von Doris Liebermann:

Heute vor 30 Jahren öffnete der „1. Leipziger Herbstsalon“ seine Tore, eine halblegale Ausstellung im Leipziger Messeamt am Markt, die für Aufruhr sorgte: Die einen sahen in ihr „die Konterrevolution“, die anderen waren begeistert. Sie sei „ein Meilenstein auf dem Weg zur Implosion der DDR“ gewesen, bewertete ein Journalist des Deutschlandfunks. weiterlesen…

Real bis abstrakt: „Grafiken der DDR“ in Swakopmund

Allgemeine Zeitung Namibia:

Am Sonntag jährt sich der Tag des Mauerfalls zum 25. Mal. Dies ist der Anlass für die Ausstellung „Grafiken der DDR“, die bereits am Tag zuvor in der Woermannhaus-Galerie Swakopmund eröffnet wird.
In der Galerie werden bis zum 30. November mehr als 100 Stücke von 40 Künstlern gezeigt. Viele Werke stammen aus dem Privatbesitz von Franz Irlich – ehemaliger Lehrer in Swakopmund und Museumsleiter in Deutschland -, der nach eigenen Aussagen „großes Interesse an DDR-Kunst und -Grafik“ hat. weiterlesen…

Brigitte Rieger-Jähner: Was macht „ostdeutsche“ Kunst aus?

Deutschlandradio Kultur im Gespräch (31.10.2014): Fast 25 Jahre lang leitete Brigitte Rieger-Jähner das Museum Junge Kunst in Frankfurt an der Oder, und das sehr erfolgreich. Mit ihr sprechen wir über Kunst aus dem Osten Deutschlands, die Aufgaben eines Museums – und ihren prominenten Vater. anhören…

Vgl. auch den Artikel im Tagesspiegel vom 6.11.2014.

ND: Asylsuchende sollen ins Depot

Wilfried Neiße in: neues deutschland, 01.11.2014:

Potsdamer Stadtregierung plant Umwandlung von Aufbewahrungsorten für Kunst zum Heim …
Nachdem bekannt wurde, dass das Museumsdepot für einen Umbau und die Aufnahme weiterer Flüchtlinge in Frage kommen soll, wandte sich der Förderverein des Potsdam-Museums mit einem Brief an die Mitglieder des Kulturausschusses, in dem eine »langfristige und angemessene Depotlösung« für die Vielzahl der rund 200 000 Exponate des Potsdam-Museums gefordert wird. Der Verein verschließt sich nicht dem Gedanken, das Gebäude für die Unterbringung von Flüchtlingen umzuwandeln, doch sprach er sich für einen verantwortungsvollen Umzug der wertvollen und empfindlichen Museumsgegenstände in einen neuen Standort aus. »Ebenso, wie die Stadt gegenüber den Flüchtlingen Verantwortung übernimmt, muss sie auch gegenüber ihrem kulturellen Erbe Verantwortung übernehmen.« weiterlesen…

Willi Sitte: Menschenbilder (Hamburg, Fabrik der Künste)

Hamburger Abendblatt :

„Bis heute ist die Kunst der DDR im Westen viel zu wenig bekannt. Deshalb wollen wir Willi Sitte als einen der wichtigsten ostdeutschen Maler zeigen, ohne seine problematischen Seiten auszusparen“, sagt Horst Werner, der Leiter der Fabrik der Künste, der sowohl mit der Witwe des 2013 gestorbenen Künstlers als auch mit der in Merseburg ansässigen Willi-Sitte-Galerie zusammengearbeitet hat.
Vor fast 40 Jahren hatte es in Hamburg schon einmal eine Willi-Sitte-Schau gegeben, die damals eine heftige, mit schriller Polemik unterfütterte Kontroverse auslöste. Als Uwe Schneede, der damalige Chef des Hamburger Kunstvereins und spätere Direktor der Kunsthalle, im April 1975 eine Retrospektive mit Sitte-Werken von 1950 bis 1974 eröffnete, sah er sich mit persönlichen Angriffen konfrontiert, deren ideologische Schärfe man heute nur noch kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen kann. weiterlesen…

„Menschenbilder“: Gemälde – Graphiken – Zeichnungen

Öffnungszeiten: Di. – Sa. 14 bis 19 Uhr, So. 11 bis 18 Uhr
Eintrittspreise:
Erwachsene 5 €, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre frei
http://www.fabrikderkuenste.de/veranstaltungen.html