MOZ: Als die DDR-Kunst den Löffel abgab

Am 18. März 1990 wurde die letzte Volkskammer der DDR gewählt. Unter Regierungschef Lothar de Maizière wird Herbert Schirmer vier Wochen später Kulturminister. In seiner Erinnerung gewährt der 69-Jährige Einblicke in eine Zeit, in der Politik und Kunst sich so nahe kommen wie später selten wieder. weiterlesen…

Lutz Dammbeck-Ausstellung im Zentrum für Künstlerpublikationen

Meike Rotermund, in Weser Kurier, 7.3.2015:

Als eine Anleitung zum Widerstand und selbstständigen Denken könnte man die künstlerische Prämisse Lutz Dammbecks zusammenfassen. Der 1948 in Leipzig geborene Filmemacher kommt aus der bildenden Kunst. Er studierte von 1967-72 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst. Das Zentrum für Künstlerpublikationen widmet dem Künstler jetzt eine Ausstellung, die auf die Anfänge seines zentralen Werkansatzes fokussiert: das Herakles Konzept. Die Figur des antiken Halbgottes bietet Dammbeck dabei den Rahmen für seine künstlerische Auseinandersetzung. weiterlesen…

„Lutz Dammbeck. Herakles Konzept (1977-1987) Film Foto Buch Aktion“ noch bis 28. Juni im Zentrum für Künstlerpublikationen in der Weserburg, freitags bis sonntags 11 bis 18 Uhr, donnerstags 11 bis 20 Uhr.

Museum Barberini wächst – doch der Gründungsdirektor geht

RBB, 20.02.2015:

Mit dem Museum Barberini entsteht in Potsdams alter Mitte ein Bau nach historischem Vorbild, der einmal DDR-Kunst beherbergen soll. Doch während der Bau Gestalt annimmt, hat Gründungsdirektor Peter Joch unerwartet seinen vorzeitigen Abschied angekündigt. Sein Vertrag wäre noch bis Jahresende gelaufen. weiterlesen….

MAZ: Maler Hubert Globisch war in der NSDAP

Volker Oelschläger, Märkische Allgemeine, 13.2.2015:

Der Kunstmaler Hubert Globisch (1914-2004) zählte über Jahrzehnte zu den zentralen Personen des Potsdamer Kunstbetriebs. Mit feinsinniger expressionistischer Landschaftsmalerei arbeitete er still, bescheiden und unbeirrbar gegen den zeitbeherrschenden Trend des sozialistischen Realismus. Als ein von seinen Schülern verehrter Kunstpädagoge und Mentor prägte er mehrere Generationen.
[…]
Am Freitag wird im Potsdam-Museum eine Sonderausstellung „Hubert Globisch ‒ Arbeiten auf Papier“ eröffnet. Die Werke sind ausnahmslos nach 1945 entstanden, sie stammen aus dem Künstlernachlass, den der Potsdamer Kunstverein bewahrt, aus dem Sammlungsbestand des Potsdam Museums ‒ Forum für Kunst und Geschichte sowie aus Privatbesitz.
[…]
Eine verstörende Information findet sich in der Biografie. Erstmals wird dort veröffentlicht, dass Globisch von 1940 bis zum Kriegsende Mitglied der NSDAP war. weiterlesen…

Die Sonderausstellung „Hubert Globisch (1914–2004) – Arbeiten auf Papier“ wird vom 21. Februar bis zum 26. April im Potsdam-Museum – Forum für Kunst und Geschichte Am Alten Markt 9 gezeigt.

OTZ: Mehr als das Bekenntnis gibt es zur Wismut-Kunst in Gera noch nicht

Sylvia Eigenrauch, in: Ostthüringer Zeitung vom 12.02.15:

Gera hat sich nicht von der Idee verabschiedet, die in der Zeit des Uranerzbergbaus durch die Wismut entstandene Kunst in der Stadt auszustellen. Nur wo sie dauerhaft ab wann gezeigt wird und wer das bezahlt, ist weiter offen. weiterlesen…

Herbert Köppe: Der vergessene Maler aus Aschersleben

Harald Vope, MZ, 10.2.2015

Der Maler Herbert Köppe ist im Jahr 1991 verstorben. Der gebürtige Ascherslebener ist heute den meisten Bürgen kein Begriff mehr. Jetzt hat sich eine Stuttgarterin auf die Suche nach Spuren ihres Patenonkels gemacht. weiterlesen…

Plakate aus der DDR im Essener Museum Folkwang

dpa, WDR, Museum Folkwang:

Vom Waschmittel bis hin zu Kalter Kriegs-Propaganda: Plakate aus der DDR zeigen eine wechselvolle Geschichte. Eine Ausstellung im Essener Museum Folkwang würdigt jetzt die künstlerische Leistung der Zeichnungen. weiterlesen…

Siehe auch: Zeit-online, DDR-Plakatkunst: Mit einem Hauch Propaganda sowie die Website zur Ausstellung

Karl-Heinz Maetzke ist Gründungsvater der Galerie Junge Kunst

Frank Gericke, in: Märkische Oderzeitung, 05.02.2015:

Mit dem „Museum Junge Kunst“ verfügt Frankfurt [an der Oder] heute über eine herausragende künstlerische Einrichtung. … Dass die Stadt über diese Kulturstätte verfügt, verdankt sie vor allem dem Gründungsvater der Galerie, Karl-Heinz Maetzke. Er war Direktor der Galerie, von 1965 -1983. Karl-Heinz Maetzke wäre am 5. Februar 100 Jahre alt geworden. weiterlesen…

100 Jahre Burg Giebichenstein

MDR, 5.2.2015

Die Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle hat am Freitag ein Festprogramm zu ihrem 100-jährigen Bestehen gestartet. Unter dem Motto „BURG 100“ plant die Hochschule nach eigenen Angaben bis Ende des Jahres Ausstellungen, Symposien sowie Publikationen. weiterlesen…

Festprogramm: http://100.burg-halle.de/

MOZ: Suche nach DDR-Raubkunst noch am Anfang

Ulrich Thiessen, in: Märkische Oderzeitung, 4.2.2015:

Im Museum Junge Kunst in Frankfurt (Oder) wird darauf verwiesen, dass aufgrund unbesetzter Stellen zurzeit keine Forschung zur Herkunft von Kunstwerken betrieben werden kann. Im Kunstarchiv Beeskow gibt es nach jetzigem Stand der Dinge keine enteignete Kunst, erklärt Ilona Weser, Kulturdezernentin des Landkreises Oder-Spree. weiterlesen…