„Sonnensucher“ – Sonderausstellung im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas 2025

Stadt Zwickau, veröffentlicht am: 22.01.2025:

Nach der Eröffnung der Kulturhauptstadt Europas am 18. Januar 2025 in Chemnitz richtet sich der erwartungsvolle Blick ebenso auf die geplanten Vorhaben in den Partnerkommunen. In Zwickau findet vom 10. April bis zum 10. August 2025 [verlängert bis 26. Oktober] die große Sonderausstellung „Sonnensucher! Kunst und Bergbau der Wismut“ statt. Erstmals wird an historischer Stelle, einem 1896 errichteten und nach der Wiedervereinigung sanierten Denkmal der sächsischen Industriegeschichte, die einzigartige Kunstsammlung der SDAG Wismut umfänglich vorgestellt. Mit zirka 210 Kunstwerken – zu denen Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafiken sowie zwei noch nie öffentlich gezeigte monumentale Wandbilder aus ehemaligen Standorten des DDR-Unternehmens gehören – ist diese Exposition die bislang größte Schau zum Thema. Prominente Namen der ostdeutschen Kunstgeschichte sind in der Künstlerliste genauso zu finden wie neu zu entdeckende Positionen. Ergänzt werden die Kunstwerke durch Fotos, Filmmaterial und Dokumente. Durch die Integration von Leihgaben aus anderen Sammlungen wird ebenso das weitere Bergbaugeschehen im Raum Zwickau thematisiert. „Wir sind sicher“, so Projektleiter und Kurator Dr. Paul Kaiser, ein profunder Kenner der ostdeutschen Kunstgeschichte, „mit dieser Ausstellung einen Nerv beim Publikum zu treffen und die Metamorphosen des ostdeutschen Wandels prägnant vor Augen zu führen. Unsere Ausstellung bietet eine bilderreiche Expedition in die jüngste Vergangenheit, die auch zu den Themen der Transformation nach der deutschen Wiedervereinigung führt.“ weiterlesen…

Vgl. auch https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/chemnitz/zwickau/ausstellung-wismut-sonnensucher-kunst-bergbau-kultur-news-100~amp.html

Laufzeit: 10. April – 26. Oktober 2025
Ort: Historische Baumwollspinnerei 1896, metaWERK AG, Pölbitzer Str. 9, 08058 Zwickau
Öffnungszeiten: Dienstag-Freitag 10-17 Uhr,  Samstag-Sonntag 10-18 Uhr

https://sonnensucher-ausstellung.de/

Bernhard Heisig – 100 Jahre

24 Jan 2025 — 13 Apr 2025, Galerie Noah, Beim Glaspalast 1, 86153 Augsburg

https://www.galerienoah.com/wp-content/uploads/2025/01/EINLAD1.pdf

Kate Diehn-Bitt (1900-1978) – KünstlerinSEIN im Zusammenspiel mit Susanne Rast

Meldung vom 06.01.2025 – Kultur, Freizeit, Sport:

Die Kunsthalle Rostock widmet aus Anlass des 125. Geburtstags der Malerin Kate Diehn-Bitt (1900-1978) eine umfassende Ausstellung. Aktuell wird ihr Frühwerk aus den 1930-er Jahren international stark wahrgenommen, zuletzt in den USA, Wien, Kopenhagen und Paris. Die Kunsthalle Mannheim zeigte bis vor Kurzem ein Selbstporträt der Künstlerin von 1935 aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock im Rahmen von 100 Jahre Neue Sachlichkeit. Unter dem Titel KünstlerinSEIN präsentiert die Kunsthalle Rostock das gesamte Schaffen von Kate Diehn-Bitt. Dafür wurden Leihgaben aus ganz Deutschland als auch Werke aus eigenem Bestand zusammengetragen. Die frühste Arbeit stammt von 1920, die jüngste von 1976. Über 100 ausgestellte Ölgemälde, Aquarell- und Bleistift- als auch Kohlezeichnungen sowie Collagen zeugen von Kate Diehn-Bitts künstlerischer Vielseitigkeit. Zugleich erzählt die Ausstellung aus der Perspektive einer Künstlerin von den Widrigkeiten des 20. Jahrhunderts. Im Fahrtwind der Weimarer Republik entstehen markante Porträts aus der Hand der Rostockerin.

Mit dem Malverbot unter den Nationalsozialisten wird die freie Entfaltung der vielversprechenden Künstlerin stark gebremst. Dennoch malt sie weiter. In der DDR kommt Kate Diehn-Bitt mit ihrer Kunst nicht im sozialistischen Realismus an und zählt somit zur Generation der verschollenen Künstler:innen. Schließlich wird in ihrem Spätwerk deutlich, dass Kate Diehn-Bitt Zeit ihres Lebens und allen Umständen zum Trotz, danach strebte, eine Künstlerin zu sein. Im künstlerischen Geiste verwandt sind die Arbeiten der 1962 in Rostock geborenen Bildhauerin Susanne Rast. In der Kunsthalle Rostock setzt sie ihre Skulpturen mit den Gemälden von Kate Diehn-Bitt in Beziehung. Im Ergebnis ist ein spannungsreiches Zusammenspiel zwischen den beiden weiblichen Positionen aus Rostock entstanden.

Die Ausstellung ist Teil der von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der OSPA-Stiftung geförderten Reihe Künstlerinnen und Wahrnehmung. In diesem Rahmen präsentierte die Kunsthalle Rostock 2024 zwei der bekanntesten Künstlerinnen der Region, Inge Jastram (*1934) sowie Christin Wilcken (*1982).

Zeitgleich wird in der Kunsthalle Rostock am 25. Januar 2025 die 35. Landesweite Kunstschau – UNANGEBRACHT eröffnet. Die Ausstellung widmet sich in der Kunsthalle Rostock und in der Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehemaligen Stasi-Untersuchungshaftanstalt Rostock anhand von 50 künstlerischen Positionen dem Spannungsfeld zwischen Kunst und Freiheit. Dabei wird das künstlerische Leben von Kate Diehn-Bitt einbezogen. https://rathaus.rostock.de/meldungen/361191

Künstlerin Doris Ziegler: „Das Leben will gemalt werden“

Britta Bürger im Gespräch mit Doris Ziegler, in: Deutschlandfunk Kultur,
Vor Kurzem erlebte Doris Ziegler eine Neuentdeckung ihrer Kunst. In den 1970ern studierte die gebürtige Weimarerin in Leipzig Malerei und lehrte dann selbst 25 Jahre an der Hochschule. Jetzt hat sie ihr Stadtatelier gegen ein Landhaus eingetauscht. anhören…

Vernissage „Bilder aus meinem Leben“ – Eberhard Löbel

Am 17. Dezember 2024 um 18:00 Uhr lädt die Gemeinde Lichtenstein zu einem besonderen künstlerischen Ereignis ins Rathaus Unterhausen (Rathausplatz 17, 72805 Lichtenstein) ein:

Der Vernissage „Bilder aus meinem Leben“ von Eberhard Löbel!

Eberhard Löbel, geboren 1938, ist ein Meister der realistischen und gegenständlichen Malerei. Bereits in jungen Jahren widmete er sich voller Leidenschaft der Kunst, bevor er an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig studierte. Seine Werke sind vielfältig: Von Porträts und Landschaften über thematische Arbeiten bis hin zu Grafiken und Buchillustrationen. Museen und private Sammlungen, unter anderem in Leipzig, Weimar und Halle, zeigen seine Arbeiten.

Löbel blickt kritisch und zugleich poetisch auf die Welt. Seine Bilder sind durchdrungen von Symbolik, etwa mit Figuren wie Ikaros und Prometheus, die die Motive seines künstlerischen Schaffens prägen.

Die Bilderausstellung ist bis zum 21. Februar 2025 im Rathaus Unterhausen zu bestaunen.

https://www.gemeinde-lichtenstein.de/buerger/rathaus-service/aktuelle-nachrichten?tx_hwnews_hwnews%5Baction%5D=show&tx_hwnews_hwnews%5Bcontroller%5D=Newsartikel&tx_hwnews_hwnews%5BnewsartikelId%5D=202&cHash=d9baeb750841be027e4104010c4ab55b

„Transitionen: Zu Wirkungen gesellschaftli­cher Umbrüche im künstlerischen Werk“

Die Gruppenausstellung „Transitionen. Zu Wirkungen gesellschaftlicher Umbrüche im künstlerischen Werk“ zeigt über 50 Gemälde, Arbeiten auf Papier sowie Plastiken und Skulpturen von 15 Künstler:innen mit biografischem Bezug zu Dresden aus den 1980er- und 1990er-Jahren sowie den beginnenden 2000er-Jahren in der Motorenhalle des riesa efau. weiterlesen…

Ausstellungsdauer 25.10.2024-2.3.2025
Öffnungszeiten Mi-Fr 15-19 Uhr, Sa/So 14-18 Uhr
Eintritt 3,50/ 5,00 Euro, Freitag frei

https://riesa-efau.de/kunst-erleben/motorenhalle/transitionen-251024-2325/

 

Jahresrückblick: Warum Künstlerinnen aus der DDR endlich Anerkennung bekommen

Ferial Nadja Karrasch, in: monopol, 17.12.2024:

Nach jahrzehntelanger westdeutscher Ignoranz bekommen Künstlerinnen aus der DDR endlich die verdiente Aufmerksamkeit. Das hat auch mit den Krisen der Gegenwart zu tun – und kann Hoffnung für die Zukunft geben. weiterlesen…

CFP: Trading Zones: Art and Philosophy in Eastern Europe since 1945 – Florenz 06/2025

From: Davide Ferri
Date: 10.12.2024
Subject: CFP: Trading Zones: Art and Philosophy in Eastern Europe since 1945 – Florenz 06/2025

——————————————————————————–

Trading Zones: Art and Philosophy in Eastern Europe since 1945

Transdisciplinary Workshop at the Kunsthistorisches Institut in Florenz – Max-Planck-Institut, Florence
Date: 26-27 June 2025

Organizers: Hana Gründler (Kunsthistorisches Institut in Florenz – Max Planck Institut) and Sven Spieker (University of California, Santa Barbara)

Deadline: 17 January, 2025

Trading Zones: Art and Philosophy in Eastern Europe since 1945
——————————————————————————–
Hana Gründler, Kunsthistorisches Institut in Florenz – Max Planck Institut / Sven Spieker, University of California, Santa Barbara, 50122 Florenz (Italy)
26.06.2025 – 27.06.2025
Bewerbungsschluss: 17.01.2025

The workshop investigates the trading zone between artistic and aesthetic practice and philosophical ideas in Central and Eastern Europe. We are interested in artists from the region who are engaged in a critical dialogue with philosophy and philosophical ideas (both from Eastern Europe and beyond), and whose work possesses transformative experiential, intellectual and political potential. We are equally interested in philosophers and theorists from the region whose thinking engages or addresses art. We view the relationship between art and philosophy as a productive form of synergy rather than as an instance of appropriation, static commentary, or prescriptive instruction. In the workshop, we hope to address the following questions, among others: which philosophical traditions and discourses have contemporary artists in or from Eastern Europe engaged with since 1945? How familiar and aware were theorists and philosophers from Eastern Europe with contemporary artistic trends, but also with the art of the past? Where have theorists or philosophers tended to conceive of art and aesthetic practice schematically, or with too much idealism? More generally speaking: to what extent can art and philosophy resist both all-encompassing formalism and ideological instrumentalization? And, last but not least, in relation to current theory formation: why is the interpretation of Eastern European art often still exclusively based on Western philosophical narratives, neglecting to take into account the rich traditions of theory and aesthetic thinking that exist in Eastern Europe, now and in the past?

Please send title, abstract (max. 250 words) and a short bio summarised in one PDF-document to paul.schneider@khi.fi.it by 17 January, 2025.

——————————————————————————–
info@khi.fi.it

https://www.khi.fi.it/en/aktuelles/call-for-papers-applications.php

Der ostdeutsche Pionier Karl-Heinz Adler und seine „Metriks“: Wirbelnde Linien und schwarze Löcher

Ingeborg Ruthe, in: Berliner Zeitung, 3.12.2024:

Die Berliner Galerie Eigen+Art erinnert in einer Schau an Karl-Heinz Adler, den ostdeutschen Pionier der „Konkret-konstruktivistischen Kunst“. Warum ist das so sehenswert? weiterlesen…

„Raum und Ordnung“, Galerie Eigen+Art, Auguststr. 26, bis 11. Januar 2025. Di-Sa 11–18 Uhr

Einer der wenigen abstrakten Künstler in der DDR

Dieter Hoefer, in: DieSachsen.de, 30.11.2024:

Am 29. Oktober jährte sich zum 25. Mal der Todestag von Wilhelm Müller. Sein Lehrer war der berühmte Herrmann Glöckner. In dem Versuch einer Retrospektive zeigt das Leonhardi-Museum Dresden nun die wichtigsten Werkgruppen des Künstlers. weiterlesen…

Leonhard-Museum Dresden – Galerie für zeitgenössische Kunst, Grundstraße 26, 01326 Dresden, Di–Fr: 14 –18 Uhr, Sa und So: 10 – 18 Uhr, bis 23. Februar 2015, https://leonhardi-museum.de/programm/ausstellungen/wilhelm-mueller