ND: Asylsuchende sollen ins Depot

Wilfried Neiße in: neues deutschland, 01.11.2014:

Potsdamer Stadtregierung plant Umwandlung von Aufbewahrungsorten für Kunst zum Heim …
Nachdem bekannt wurde, dass das Museumsdepot für einen Umbau und die Aufnahme weiterer Flüchtlinge in Frage kommen soll, wandte sich der Förderverein des Potsdam-Museums mit einem Brief an die Mitglieder des Kulturausschusses, in dem eine »langfristige und angemessene Depotlösung« für die Vielzahl der rund 200 000 Exponate des Potsdam-Museums gefordert wird. Der Verein verschließt sich nicht dem Gedanken, das Gebäude für die Unterbringung von Flüchtlingen umzuwandeln, doch sprach er sich für einen verantwortungsvollen Umzug der wertvollen und empfindlichen Museumsgegenstände in einen neuen Standort aus. »Ebenso, wie die Stadt gegenüber den Flüchtlingen Verantwortung übernimmt, muss sie auch gegenüber ihrem kulturellen Erbe Verantwortung übernehmen.« weiterlesen…

Hinterlasse eine Antwort