Museum der bildenden Künste zeigt Gil Schlesingers abstrakte Werke

Leipziger Volkszeitung, 10.7.2018:

Der gebürtige Tscheche Gil Schlesinger stellt im Museum der bildenden Künste aus. Bis zum 19. August 2018 zeigt die Schau abstrakte Werke des Künstlers, der 25 Jahre lang in der ehemaligen DDR lebte. weiterlesen…

„Gil Schlesinger“ bis zum 19. August 2018 im Museum der bildenden Künste

Genug gekreuzigt! Michael Hametners Buch über Bernhard Heisig und Gudrun Brüne

 

Hans-Dieter Schütt, in: Neues Deutschland, 10.07.2018:

Der Band erzählt – in biografisch angelegten Kapiteln, in Interviews mit Weggefährten – vom Werden einer innigen, konfliktbewegten Beziehung. Da ist Heisigs früher Satz, Gudrun Brüne heiraten zu wollen, aber erst 1991 ist es soweit. Kalendarischer Ausdruck eines »Beziehungs-Vermeidungs-Programms« (Hametner), dem wohl die Furcht vor einer Menschheitserfahrung zugrunde liegt: Was geliebt wird, steht immer auch in Gefahr, zerstört zu werden. Ins Positive gekehrt: Heisig und Brüne sind ein Paar aus Gefolgschaft und Eigensinn, Gemeinschaft und Abgrenzung. weiterlesen…

Michael Hametner: Bernhard Heisig und Gudrun Brüne. Ein Künstlerpaar über fünfzig Jahre. Ateliergespräche. Mitteldeutscher Verlag. 192 S. m. Farbabbildungen, geb., 25 €.

 

Schweriner Museum zeigt DDR-Kunst aus eigenen Beständen

Axel Seitz, in: NDR, 4.7.2018:

Unter der Überschrift „Hinter dem Horizont“ vereint die neue Ausstellung des Staatlichen Museums Schwerin Künstler wie Wolfgang Mattheuer, Sabine Curio, Oscar Manigk und Otto Niemeyer-Holstein. Die Ausstellung zeigt Werke, die in den vier Jahrzehnten der DDR-Existenz entstanden sind und sich mit den Realitäten des Arbeiter- und Bauernstaats auseinandersetzen. Zugleich aber gewähren sie auch Einblicke in Sichtweisen jenseits der staatlich verordneten Vorgaben. weiterlesen…

Siehe auch: https://www.neues-deutschland.de/artikel/1094213.ueber-fabrik-und-schacht-hinaus.html

, Staatliches Museum Schwerin, Alter Garten 3 19055  Schwerin

Drei Malerinnen aus dem Osten: Böhme, Fugmann und Handschick in der Inselgalerie Berlin

Ingeborg Ruthe, in: Berliner Zeitung, 5.7.2018:

Die Xanthippen aus der Inselgalerie in der Petersburger Straße setzen im überbordenden Berliner Ausstellungsbetrieb wieder mal ein Zeichen: Sie holten die Bilder dreier starker, jedoch viel zu früh verstorbener Malfrauen aus dem Osten der Stadt an ihrem vom Verein Xanthippe betriebenen und der weiblichen Kunst gewidmeten Ausstellungsort zusammen. Und sie gaben dem postumen Treffen der Freundinnen den Titel „Wieder im Licht“. weiterlesen…

Inselgalerie, Verein Xanthippe, Petersburger Str. 76 A (Friedrichshain). Bis 4. August, Di–Fr 14–19/Sa 13–17 Uhr. Tel.: 2842-7050, www.inselgalerie-berlin.de

Interview mit Ulrike Kremeier: Die Fusion – schneller und reibungsfreier als gedacht

Renate Marschall, in: Lausitzer Rundschau, 29.06.2018:

Kremeier Unsere Mission ist Kunst aus der DDR und deren Traditionslinien kunsthistorisch aufzuarbeiten, nachhaltig sichtbar zu machen und in Zusammenhänge zu stellen. Durch die Fusion belaufen sich unsere Bestände auf etwa 42 000 Werke, die Qualität und Facettenreichtum der Kunst zeigen. Mich überrascht doch sehr, wie momentan einige große Museen mit Kunst aus der DDR verfahren. Da werden Ausstellungen organisiert und überall wird einfach ein Stempel mit DDR draufgeknallt: bumm und basta. Für Exotisierung und kurzfristige Strohfeuer steht das BLmK nicht. Wir sind schon drei Schritte weiter. Wir stellen die Kunst nicht aus, weil sie aus der DDR oder aus Ostdeutschland kommt, sondern weil es gute Kunst ist, die wir einbinden in internationale Kontexte. Ein anderer Umgang scheint mir persönlich zu defensiv. weiterlesen…

Kurswende eingeleitet?

Christoph Tannert, in: Sächsische Zeitung, 29.06.2018:

Es wird offenbar, dass die Deutungshoheit über die DDR-Vergangenheit von mehreren Seiten angefochten wird. Die Korrekturen laufen dabei diametral entgegengesetzt. Geforscht und neu bewertet werden DDR-Positionen aus dem staatstragenden und dem nicht staatstragenden Bereich. Alle Museen, die aktuell mit Augenfutter Made in GDR aufwarten, fahren zweigleisig. Das führt zum Abbau der Fronten, was nicht das Allerschlechteste ist. Bei den Urgesteinen der DDR-Subkultur ist eine gewisse Altersmilde eingekehrt. Systemvertreter der DDR verfrühstücken lieber ihre Renten als zu protestieren. Traditionsbruch und Traditionskritik umarmen sich. weiterlesen…

Ankündigung: Düsseldorfer Schau mit Kunst aus der DDR

Kölner Stadt-Anzeiger/dpa, 29.06.2018:

Das Museum Kunstpalast in Düsseldorf zeigt im nächsten Jahr in einer Ausstellung Kunst aus der DDR. Die Schau werde Gemälde in den Mittelpunkt stellen, sagte Felix Krämer, der Generaldirektor des städtischen Museums, der Deutschen Presse-Agentur. [..] „30 Jahre nach dem Fall der Mauer sind in der Deutschen Demokratischen Republik entstandene Kunstwerke in den alten Bundesländern nahezu unbekannt”, sagte Museumschef Krämer. Von einem sachlichen, differenzierten Umgang mit Kunst aus der DDR sei der gesamtdeutsche Kunst- und Museumsbetrieb noch weit entfernt. „Ich finde es erstaunlich, dass wir seit 1989 das erste Kunstmuseum in den alten Bundesländern sind, welches sich in einer Überblicksausstellung mit der Kunst aus der DDR auseinandersetzt.” weiterlesen…

Heim für Bonars Nachlass

dpa/nd, 16. Juni 2018:

Die Bundesstiftung Aufarbeitung übernimmt den Nachlass des 1996 gestorbenen Malers, Grafikers und Fotografen Rainer Bonar. Der Nachlass des 1956 in Ostberlin geborenen Künstlers werde dem Archiv der Stiftung am kommenden Dienstag von den Erben Bonars übergeben, teilte die Bundesstiftung am Donnerstag in der Hauptstadt mit. weiterlesen…

 

 

Albertinum gibt der DDR-Kunst neuen Raum

MDR, 14. Juni 2018:

Die DDR-Kunst ins Depot entsorgt? Aus dem medialen Vorwurf gegen die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden wurde im Herbst eine große Kontroverse, die mehr war als ein „Bilderstreit“. Jetzt ist „Peter im Tierpark“ zurück im Albertinum, und auch Mattheuers „Sisyphos“. Zu sehen sind die Bilder in einer Sonderausstellung, die sich aus den Beständen speist. Doch reicht das? weiterlesen…

Siehe auch: https://www.berliner-zeitung.de/kultur/kunst/ost-west-bilderzoff-das-dresdner-albertinum-steht-wieder-zur-ddr-kunst-30921012

„Ostdeutsche Malerei und Skulptur“ | 15.06.2018-07.01.2019. Täglich 10:00-18:00 Uhr, Montag geschlossen  Albertinum | Tzschirnerplatz 2, 01067 Dresden. Begleitprogramm (PDF)

MoMA-Kuratoren besuchen Beeskower Kunstarchiv

Olaf Gardt, in: Märkische Oderzeitung, 10.06.2018:

Elf wissenschaftliche Mitarbeiter des New Yorker Kunstmuseums MoMA, eine der weltweit wichtigsten Einrichtungen zur Sammlung für moderne und zeitgenössische Kunst, haben am Sonnabend Beeskow besucht. Sie machten sich ein Bild von der im Kunstarchiv gesammelten DDR-Kunst und besichtigten die Plakatausstellung „Die Schönheit ist auf der Straße“, die am gleichen Tag eröffnet wurde. weiterlesen…