Mauerfalljubiläum: Ein Galerist wächst über sich hinaus

Martin Risken, in: Märkische Oderzeitung, 30.10.2019:

Eine derartig große Ausstellung ist einmalig in der fast 20-jährigen Geschichte der Klosterscheune Zehdenick. Begleitet wird die Kunstschau mit einer Vielzahl von Veranstaltungen, die bis Ende Januar 2020 geboten werden und die mit vielen Stargästen aufwarten kann. Geradezu euphorisch preist Jörg Zieprig als Initiator des Projektes die Mauerfall-Jubiläumsausstellung an: Schließlich gibt die Schau einen tiefen Einblick in die sehr lebendige Kunstszene der DDR. „Es sind Frauen dabei, die sich Gedanken gemacht haben über ein kleines Land wie die DDR. Die Schau zeigt die Offenheit der DDR-Kulturszene und welche Freiheiten sich die Künstler erkämpft haben. Er habe den Künstlerinnen keine Vorschriften gemacht, was sie an Kunst ausstellen sollen. weiterlesen…

Nach der Mauer. Blickwinkel von Künstlerinnen. Eine Ausstellung mit 30 Frauen aus Deutschland, Korea und Israel. Mit den beteiligten Künstlerinnen: Erika Stürmer-Alex, Anne-Rose Bekker, Anja Billing, Linde Bischof, Helga Borisch, Caroline Böttcher, Evelyn Dörr, Ingeborg Flierl, Beate Flierl, Ulrike Hahn, Uta Jeran, Helga Höhne, Kathrin Karras, Verena Kyselka, Gisela K Neumann, Sabine von Oettingen, Emerita Pansowová, Sabine Peuckert, Susanne Rast, Fatma Shanan – Israel, Karin Sakrowski, Angela Schröder, Anna Franziska Schwarzbach, Dorit Trebeljahr, Heidi Vogel, Veronika Wagner, Noa Arad-Yairi – Israel, Jung Sunny Yun / Republik Korea, Renate Zeun
Die Vernissage findet am Sonntag, 3. November, ab 15 Uhr statt. Die Ausstellung unter dem Titel „Hinter/vor und nach der Mauer“ ist bis zum 27. Januar 2020 zu sehen.

Kunst mit kurzem Zollstock

Catrin Lorch, in: Süddeutsche Zeitung, 29.10.2019:

Die Graphische Sammlung in München zeigt den 1889 in Dresden geborenen Bildhauer Hermann Glöckner als „Meister der Moderne“. Bis heute hat sein Werk großen Einfluss auf bedeutende Künstler. weiterlesen…

Hermann Glöckner. Ein Meister der Moderne. Bis zum 19. Januar 2019 in der Staatlichen Graphischen Sammlung München. Der Katalog kostet 240 Euro.

Hochschule wird zum Kunstmuseum

Lea Becker, in: FreiePresse, 23.10.2019:

Mittweida. In den Gängen der Hochschule Mittweida haben Kunstfreunde noch bis ins kommende Jahr viel zu sehen. […] In Ölgemälden und Radierungen setzt sich der 1953 geborene Chemnitzer Künstler Christian Lang insbesondere mit der Natur auseinander. Seine abstrakten Werke sind oft in warmen Erd- und kühlen Blautönen gehalten. [..] Trotz fehlender formeller Künstlerausbildung wurde er 1984 in den Verband Bildender Künstler der DDR aufgenommen. weiterlesen…

Tübkes Helfer unterm Galgen

Katrin Mädler, in: Vogtland-Anzeiger, 18.10.2019:

Eberhard Lenk aus Rebesgrün bei Auerbach war der wichtigste Helfer beim Riesengemälde „Bauernkriegspanorama“, das vor 30 Jahren in Bad Frankenhausen eröffnete. Die Arbeit hat den gebürtigen Vogtländer geprägt. weiterlesen…

Laien präsentieren Kunst aus der DDR

Olaf Gardt, in: Märkische Oderzeitung, 18.10.2019:

Auf die Ausschreibung zur Gestaltung einer Bürgerausstellung auf der Burg Beeskow mit Werken aus dem Kunstarchiv haben sich 24 Frauen und Männer aus der gesamten Bundesrepublik beworben. Eine Jury unter Leitung des Cottbuser Architekten Martin Maleschka, zu der die Illustratorin Gertrud Zucker und Stephanie Lubasch vom Kulturamt des Kreises gehörten, lädt nun zwölf von ihnen zu einem Workshop ein. Anfang Februar werden Teilnehmer aus Hamburg, Leipzig und Jena, aber auch aus der Region, aus Beeskow, Frankfurt und Werneuchen auf der Burg erwartet. weiterlesen…

„Eigentlich will ich ja optimistisch sein“

Michael Müller im Gespräch mit Dagmar Ranft-Schinke, in: Freie Presse, 14.10.2019:

Herbst 89: Die Malerin und Grafikerin Dagmar Ranft-Schinke über Kunst und Opposition in der DDR, alte Kränkungen und neue Sorgen. weiterlesen…

Städtische Galerie: Malerei der X. DDR-Kunstausstellung

Südeutsche Zeitung/dpa, 11.10.2019:

Eine mit „Das Ende der Eindeutigkeit“ betitelte Schau der Städtischen Galerie Dresden versammelt noch einmal 34 Gemälde der X. Kunstausstellung der DDR 1987/1988. 30 Jahre nach der politischen Wende werde damit erneut Einblick in einen Bilderkosmos gegeben, der Teil einer kulturellen Selbstvergewisserung sei, sagte Direktor Gisbert Porstmann am Freitag. weiterlesen…

Rostocker Kunsthalle bietet ostdeutscher Kunst viel Raum

Main-Echo/dpa, 11.10.2019:

Die Wie­der­ve­r­ei­ni­gung ist fast übe­rall im deut­schen Le­ben an­ge­kom­men, die bil­den­de Kunst hat sie of­fen­sicht­lich aus­ge­las­sen – zu­min­dest nach Mei­nung des Chefs der Ro­s­to­cker Kunst­hal­le, Jörg-Uwe Ne­u­mann. »Es gibt ei­ne deut­sche Kunst und ei­ne Ost­kunst«, sagt er. weiterlesen…

Museum für Aktuelle Kunst Durbach: Letzte Ausstellung

Anne-Marie Glaser, in: Stadtanzeiger Ortenau, 7.12.2019:

Nach Beendigung der jetzigen Ausstellung „Kunst Kosmos Oberrhein“ am Sonntag, 13. Oktober 2019, wird das Museum für Aktuelle Kunst in Durbach keine weiteren Ausstellungen mehr durchführen, heißt es in einer Pressemitteilung.
[…]
Das Museum hat seit seinem Bestehen wiederholt große Ausstellungen mit nationaler Beachtung durchgeführt; so auch zu Themen der ostdeutschen Kunst. Die Sammlung Hurrle beinhaltet die umfangreichste Privatsammlung von DDR-Kunst. weiterlesen…

Bundespräsident holt kritische DDR-Kunst nach Bellevue

Der Tagesspiegel, 30.8.2019:

Was bleibt von der DDR? Auf jeden Fall viele Kunstwerke, die dieses Kapitel deutscher Gesellschaftsgeschichte auf hohem Niveau reflektierten. Davon zeigte sich Steinmeier überzeugt, als er am Donnerstag die Mini-Werkschau in seinem Amtssitz in Anwesenheit der fünf Künstler eröffnete. Auf die Idee dazu hat ihn die Ausstellung „Hinter der Maske“ mit Kunst aus der DDR gebracht, die er vor eineinhalb Jahren im Palais Barberini in Potsdam eröffnete. weiterlesen…