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Glossar

Pleinairs

"Pleinairs" bildender Kunst, wohl zuerst in den 50er Jahren in Österreich durchgeführt, erfreuten sich auch in der DDR seit den 70er Jahren zunehmender Beliebtheit. Die Pleinairs boten nicht nur die Gelegenheit, mit befreundeten Künstlern zusammen zu arbeiten, sie förderten auch internationale Kontakte. Die Pleinairs der Galerie Clara Mosch waren Ende der 70er Jahre, bis 1981, besonders beliebt. 1983 fand in Leipzig ein Internationales Bildhauerpleinair statt, das sich über sechs Wochen erstreckte. Das Pleinair in Leussow 1981 führte zum Ende der Galerie Arkade.

Literatur: Baumann, Claus: Pleinair. Erwartungen, Erfahrungen, Ergebnisse. ln: Leipziger Blätter 6, Frühjahr 1985, S. 38-39.

aus: Hartmut Pätzke: Von "Auftragskunst" bis "Zentrum für Kunstausstellungen". Lexikon zur Kunst und Kunstpolitik in der DDR. In: Eugen Blume, Roland März (Hrsg.): Kunst in der DDR. Eine Retrospektive der Nationalgalerie. Berlin 2003, S. 326.

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)