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GND 143935100

Georg Paul

Geburt Datum / Ort:
05.12.1901, Wusterbarth, Kreis Belgard in Pommern
Tod Datum / Ort:
23.10.1980, Merseburg
Nationalität:
Deutschland

weitere biogr. Angaben:
1901 Geburt als jüngstes von vier Kindern. Sein Vater, Johannes Robert Paul (1860–1939) ist als Oberförster in der Forstverwaltung tätig, die Mutter, Marie Pauline, geborene Hänseler (1865–1932), ist Hausfrau.
1907-1918 Besuch der Oberrealschule in Stettin, Reifeprüfung für Obersekunda
1918 Umzug mit der Familie nach Berlin, Beginn einer kaufmännische Lehre
1921-1925 Studium der Malerei und Grafik an den Vereinigten Staatsschulen für angewandte Kunst, Berlin, bei Emil Orlik,Karl Hofer und Willy Jaeckel.
1925-1934 Als freischaffender Maler und seit 1928 als Gebrauchsgrafiker in Berlin tätig. Teilnahme an Berliner Ausstellungen und Ausschreibungen
1934 Ausstellungsverbot als Maler Im gebrauchsgrafischen Bereich arbeitet er mit Erich Knüppelholz zusammen.
Das Atellier befindet sich in Berin - Steglitz, Siemensstraße 1. Wohnt in der Bismarckstraße 74.
1936 Eingliederung in die Fachgruppe Gebrauchsgrafik der Reichskammer der bildenden Künste, Land Berlin.
1937 Heirat mit Elfriede Zwingelberg (1906–1990).
1938 Geburt der Tochter Hildegard. Haupberufliche Dienstverpflichtung in der Rüstungsindustrie (Zahnradfabrik Friedrichshafen, Zweigstelle Berlin) und zuletzt während des »Totalen Krieges« in Notprogrammen beschäftigt.
1945 Nach Ausbombung der Berliner Wohnung kurz vor Kriegsende Übersiedlung zur Familie nach Großwilsdorf bei Naumburg
1946 Seit Februar Mitglied der Kammer der Kulturschaffenden der Provinz Sachsen, Fachschaft Bildende Künste. Teilnahme an der Kunstausstellung 1946 der Provinz Sachsen im Städtischen Museum in der Moritzburg Halle/Saale (9. Mai bis 23. Juni).
Seit 1947 Kunsterzieher an der Ernst-von-Harnack-Oberschule in Merseburg, daneben unterrichtet er im Fach Deutsch.
1950-1967 Leitung des Dramatischen Zirkel der Oberschulen, für den er zuvor schon als Bühnenbildner tätig war.
1974 Erste Ankäufe seiner Werke durch öffentliche Sammlungen über die Galerie am Sachsenplatz, Leipzig.
1976 Ausstellung gemeinsam mit Henry K. Wolf und Gil Schlesinger in der Galerie am Sachsenplatz, Leipzig (10. Januar bis 4. Februar).
1976 oder 1977 Aufnahme in den Verband Bildender Künstler der DDR.
1978 Erkrankung und Nachlassen der Schaffenskraft.


Publikationen:
Dorit Litt: Georg Paul - Ein Einzelgänger im Spannungsfeld der Moderne, 2011 (ISBN 978-3-00-033215-9)
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)