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GND 118614827

Willi Sitte

Geburt Datum / Ort:
28.02.1921, Kratzau (CSR)
Tod Datum / Ort:
08.06.2013, Halle (Saale)
Nationalität:
Deutschland

weitere biogr. Angaben:
28.2.1921 geboren in Kratzau/ Chrastava (heute Tschechische Republik)
1927 Besuch der Volks- und Bürgerschule in seiner Geburtsstadt
1936 – 1939 Kunstschule des nordböhmischen Gewerbemuseums in Reichenberg/ Liverec (heute Tschechische Republik) – 1938 beteiligt an Protestaktionen gegen den „Anschluss“ des Sudetengebietes an das Deutsche Reich
1939 – 1940 Studium an der Hermann-Göring-Meisterschule für Malerei in Kronenburg/ Eifel, bei Werner Peiner
1941 – 1944 Von der Schule verwiesen und Kriegsdienst (Sowjetunion und Italien)
1944 Aufnahme von Kontakten zur italienischen Widerstandsbewegung
1946 Künstlerische Arbeit in Vicenza und Venedig- erste Einzelausstellung in Mailand| kurzzeitige Rückkehr nach Kratzau/ Chrastava
1947 Heirat mit Irmgard Kindler | Übersiedlung nach Halle an der Saale, bis 1951 freischaffend in Halle/Saale tätig, Mitglied der SED, Begegnung mit Hans Grundig
1949 Geburt des Sohnes Volkmar, Beteiligung am Malerkollektiv Sachsen-Anhalt
1950 Aufnahme in den Verband Bildender Künstler Deutschlands
Aufnahme in den Kulturbund, Mitbegründer der Halleschen Künstlervereinigung „Die Fähre“
1951 Lehrauftrag am Institut für künstlerische Werkgestaltung Burg Giebichenstein in Halle
1953 und 1954 Kunstpreis der Stadt Halle
1959 Ernennung zum Professor an der Hochschule für Industrielle Formgestaltung Halle - Burg Giebichenstein
1963 Scheidung der Ehe mit Irmgard Kindler
1964 Wahl in den Zentralvorstand des Verbandes Bildender Künstler Deutschlands
Kunstpreis der DDR, mehrere Studienreisen
1965 Heirat mit Ingrid Dreßler
1966 Geburt der Tochter Sarah |Verleihung des Burdapreises
1969 Ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin
Nationalpreis der DDR II. Klasse für Kunst und Literatur
1970 Wahl zum Vizepräsidenten des Verbandes Bildender Künstler der DDR
1972 Berufung zum Direktor der Sektion Bildende und Angewandte Kunst an der Hochschule für Industrielle Formgestaltung Halle – Burg Giebichenstein
1972 Goldmedaille auf der 3. Internationalen Grafikbiennale in Florenz
1974 Wahl zum Präsidenten des Verbandes Bildender Künstler der DDR
1976 Wahl zum Abgeordneten der Volkskammer der DDR
1977 Beteiligung an der „documenta 6“ in Kassel
1979 Nationalpreis der DDR I. Klasse für Kunst und Literatur
1988 Beendigung der Präsidentschaft des Verbandes Bildender Künstler der DDR
Wahl zum Ehrenpräsidenten des Verbandes Bildender Künstler der DDR
1989 Rückgabe der Ehrenpräsidentschaft
1991 Beendigung der Mitgliedschaft in der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin
2001 Wahl zum Korrespondierenden Mitglied der European Academy of Sciences, Art and Humanities in Paris/ Absage der geplanten Willi-Sitte-Ausstellung im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg  führte zu einer Kontroverse zum Umgang mit dem Werk und der Person Sitte
2008 Verleihung des Kunstpreises der Stadt Halle
Ehrenbürgerschaft der Stadt Montecchio Maggiore (Italien)

Werke

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)