Karl-Heinz Adler in Gera

Ulrike Kern, in: Ostthüringer Zeitung, 19.05.17:

Es war 1957 und Karl-Heinz Adler seit zwei Jahren Assistent in der Abteilung Architektur am Lehrstuhl Bauplastik und Aktzeichnen an der Technischen Hochschule in Dresden, als der damals 30-Jährige künstlerisch einen radikal neuen Weg einschlug. Bis dato war der junge Mann eher der impressionistischen Malerei verpflichtet.

Seine Studenten jedoch sollten den Umgang mit geometrischen Formen erproben – als Ausgangspunkt für die Gestaltung von Gebäudefassaden in der jungen DDR. Dafür entwickelte Karl-Heinz Adler ein Baukastensystem, das aus seriell vorgefertigten geometrischen Elementen wie Quadrat, Dreieck, Kreis und Halbkreisen bestand. Diese Formen sollten ihn fortan nicht mehr loslassen. weiterlesen…

Museum ( Greizer Str. 37 in Gera) geöffnet: Mi-So und an Feiertagen, 12-17 Uhr

Siehe auch: Kito Nedo: Triumph der Geometrie, in: Weltkunst, 31.5.2017

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