Bilder machen Schule: Kunstwerke aus den DDR-Lesebüchern in der Kunsthalle Rostock

Vom 16.02.2014-06.04.2014 in der Kunsthalle Rostock, Hamburger Straße 40
18069  Rostock

Die bildenden Künste gelangten in der DDR in den Status eines „Lebensmittels“. Für viele Menschen etablierte sich der Umgang mit Kunst zu einem unverzichtbaren Aspekt der Lebensgestaltung. Millionenfach wurden Gemälde, die in unserer Ausstellung erstmals nach 1989 gemeinsam wieder gezeigt werden, wie „Am Strand“ (1962) von Walter Womacka, Harald Hakenbecks „Peter im Tierpark“ (1961/62) oder auch der „Schachspieler“ (1964) von Willi Neubert durch Reproduktionen, Briefmarken und Plakate verbreitet und in den Alltag der sozialistischen Gesellschaft integriert. Diese Werke wurden zu „Ikonen“ der DDR-Gesellschaft und zu Leitbildern des „Sozialistischen Realismus“. Eine wichtige Rolle für die Popularisierung von Kunstwerken spielte dabei die Schule. In den staatlichen Lehrbüchern der Polytechnischen Schulen und Erweiterten Oberschulen der DDR, insbesondere in den Schulbüchern der Fächer Deutsch, Kunsterziehung und Geschichte, wurde ein spezifischer Bilderkanon etabliert.“ weiterlesen

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