Museum und Sammlung zwischen Kunst und Politik: Die Gemäldegalerie Neue Meister zur Zeit der DDR. Ein Bericht aus dem dreijährigen Forschungsprojekt „Bildatlas: Kunst in der DDR“

Ein Vortrag von Simone Fleischer und Kathleen Schröter, Mitarbeiterinnen des Projektes „Bildatlas: Kunst in der DDR“

Donnerstag, 3. Mai 2012, 19 Uhr, Einlass 18.30 Uhr

Albertinum, Hermann-Glöckner-Raum, Eingang Georg-Treu-Platz, Dresden

Seit Mai 2009 wird in der Galerie Neue Meister intensiv zum Gemäldebestand aus der DDR gearbeitet. Die über sechshundertfünfzig Gemälde wurden dabei erfasst, dokumentiert und unter kunsthistorischen Gesichtspunkten befragt.

Im Mittelpunkt der Forschung stand ihre Erwerbung: Auf welchen Wegen kamen die Bilder in die Sammlung, wie groß war die Entscheidungsbefugnis der Direktoren und ihrer Mitarbeiter und welche politischen Institutionen übten Einfluss auf die Sammlungspolitik aus? Aus welchen Bildern setzt sich der Bestand zusammen, welchen Stellenwert hatte die zeitgenössische Malerei der DDR, welche Künstler wurden bevorzugt, welche blieben außen vor?

Dies sind einige der Fragen, mit denen sich zwei wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen des Forschungsprojektes an der Galerie Neue Meister auseinandergesetzt haben. An dem Abend stellen sie die Ergebnisse ihrer dreijährigen Tätigkeit vor.

Wir würden uns sehr freuen, Sie an diesem Abend begrüßen zu dürfen.

Der Vortrag findet im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundprojektes „Bildatlas: Kunst in der DDR“ statt, das sich der Dokumentation und Aufarbeitung von Malerei aus der DDR widmet, sowie deren Rezeption und die Wege der Bilder in verschiedene Sammlungen nachzeichnen will. „Bildatlas: Kunst in der DDR“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der TU Dresden, der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und dem Kunstarchiv Beeskow.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Kathleen Schröter/ Simone Fleischer (Galerie Neue Meister),

Tel. 0351 4914-9742; Kathleen.Schroeter@skd.museum / Simone.Fleischer@skd.museum

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