Rez. ZG: M. Steinkamp: Das unerwünschte Erbe

Ein weiteres Kapitel widmet sich den Jahren 1948/1949 und dem Beginn der Formalismusdebatte. Ihre Wurzeln hatte diese in der Expressionismusdebatte in der Sowjetunion 1937/38, folgerichtig wird jene sowie ihre Neuauflage in der Sowjetischen Besatzungszone theoretisch umfänglich beleuchtet. Die anschließend dargestellten praktischen Auswirkungen der Formalismusdebatte auf die Museen zählen zu den stärksten und dichtesten Teilen der Arbeit.
[…]
Etwas bemüht wirkt der abschließende Bogen zur Diskussion um das künstlerische Erbe der DDR nach 1989/90 und um die gemeinsame Präsentation der west- und ostdeutschen Kunst nach 1945 der vereinigten Sammlungsbestände der Nationalgalerie(n) Ost und West 1994 (S. 331f.).

Petra Winter: Rezension zu: Steinkamp, Maike: Das unerwünschte Erbe. Die Rezeption „entarteter“ Kunst in Kunstkritik, Ausstellungen und Museen der Sowjetischen Besatzungszone und der frühen DDR. Berlin 2008, in: H-Soz-u-Kult, 21.08.2009, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2009-3-146>.

Hinterlasse eine Antwort