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Eugen Blume, Roland März

Utopie und Realität

Gründerzeiten zeichnen sich immer durch ein unheimliches Interesse an Stoffen vergangener Geschichte aus. Die DDR, 1949 mit der Utopie vom "Neuen Menschen" in einer sozialistischen und kommunistischen Gesellschaft angetreten, berief sich dabei auf revolutionäre Traditionen, um damit ihren Gesellschafts- und Herrschaftsanspruch zu begründen. In chiliastischer Staatsglorifikation vollzog sie dabei die Angleichung an gescheiterte wie siegreiche Revolutionen, weil man selbst keine hatte.

Dr. Eugen Blume studierte Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 1981 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kupferstichkabinett und seit 1995 in der Neuen Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin. 

Roland März ist Kunsthistoriker und Kurator.

Quelle: Eugen Blume, Roland März: Utopie und Realität - Vom Scheitern in der Geschichte. In: Eugen Blume, Roland März (Hrsg.): Kunst in der DDR. Eine Retrospektive der Nationalgalerie. Berlin 2003, , S. 292-299.

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)